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Ausstellung
Ikonenmuseum präsentiert neue äthiopische Sammlung
Am Dienstag eröffnet das Ikonenmuseum seine neugestaltete äthiopische Sammlung. Gezeigt werden zahlreiche Ausstellungsstücke des äthiopisch-orthodoxen Christentums.
Am Dienstag hat das Ikonenmuseum in Sachsenhausen seine neugestaltete äthiopische Sammlung eröffnet. Besuchende können im Rahmen der Ausstellung 16 groß- und kleinformatige Ikonen, eine Vielfalt von Hals-, Hand- und Prozessionskreuzen in verschiedenen Formen und Materialien, acht Manuskripte aus Pergament sowie einige Objekte des liturgischen Lebens sehen, zu denen Rasseln, Wasserkannen und Ohrlöffel gehören.
Die Ausstellung fokussiert sich dabei auf das äthiopisch-orthodoxe Christentum und zeichnet sich durch die Vielfalt der gezeigten Aethiopica und die Einzigartigkeit ihrer Präsentation aus. „Die äthiopische Sammlung basiert auf einer einzigartigen Dauerleihgabe, die seit 2007 in Frankfurt im Ikonenmuseum beheimatet ist und sich davor in Sankt Augustin im Haus der Völker und Kulturen befand. Die jetzige Neupräsentation bringt die bedeutenden Sammlungsstücke endlich zur Geltung“, sagt Matthias Wagner K, Direktor des Museum Angewandte Kunst, dem das Ikonenmuseum als eine Abteilung angehört.
Die reiche Kulturgeschichte der äthiopisch-eritreischen Christen
Die Präsentation der äthiopischen Sammlung wurde von der leitenden Kuratorin und Kustodin des Ikonenmuseums, Konstanze Runge, und von der wissenschaftlichen und kuratorischen Mitarbeiterin des Ikonenmuseums, Simone Seyboldt, kuratiert und konzipiert. „Wir sind sehr froh, dass die äthiopische Sammlung im Ikonenmuseum einen dauerhaften Standort gefunden hat, an dem die reiche Kulturgeschichte der äthiopisch-eritreischen Christen würdevoll repräsentiert und präsentiert werden kann“, sagt Seyboldt.
Alle gezeigten Objekte wurden vor 1974 erworben
Alle im Museum gezeigten Objekte wurden vor 1974 in Addis Abeba auf dem dortigen Mercato erworben. Die Besonderheit der Sammlung liege darin, dass die rund 140 äthiopischen Objekte stilistisch sehr breit aufgestellt seien und ikonographische Entwicklungen sowie Vorlieben in Nordäthiopien vom 15. bis in das frühe 20. Jahrhundert anschaulich nachvollziehen lassen würden. Laut Konstanze Runge werden die Mehrheit der gezeigten Objekte auch heute noch genutzt und spiele eine unersetzliche Rolle im religiösen Alltag.
Die Ausstellung fokussiert sich dabei auf das äthiopisch-orthodoxe Christentum und zeichnet sich durch die Vielfalt der gezeigten Aethiopica und die Einzigartigkeit ihrer Präsentation aus. „Die äthiopische Sammlung basiert auf einer einzigartigen Dauerleihgabe, die seit 2007 in Frankfurt im Ikonenmuseum beheimatet ist und sich davor in Sankt Augustin im Haus der Völker und Kulturen befand. Die jetzige Neupräsentation bringt die bedeutenden Sammlungsstücke endlich zur Geltung“, sagt Matthias Wagner K, Direktor des Museum Angewandte Kunst, dem das Ikonenmuseum als eine Abteilung angehört.
Die Präsentation der äthiopischen Sammlung wurde von der leitenden Kuratorin und Kustodin des Ikonenmuseums, Konstanze Runge, und von der wissenschaftlichen und kuratorischen Mitarbeiterin des Ikonenmuseums, Simone Seyboldt, kuratiert und konzipiert. „Wir sind sehr froh, dass die äthiopische Sammlung im Ikonenmuseum einen dauerhaften Standort gefunden hat, an dem die reiche Kulturgeschichte der äthiopisch-eritreischen Christen würdevoll repräsentiert und präsentiert werden kann“, sagt Seyboldt.
Alle im Museum gezeigten Objekte wurden vor 1974 in Addis Abeba auf dem dortigen Mercato erworben. Die Besonderheit der Sammlung liege darin, dass die rund 140 äthiopischen Objekte stilistisch sehr breit aufgestellt seien und ikonographische Entwicklungen sowie Vorlieben in Nordäthiopien vom 15. bis in das frühe 20. Jahrhundert anschaulich nachvollziehen lassen würden. Laut Konstanze Runge werden die Mehrheit der gezeigten Objekte auch heute noch genutzt und spiele eine unersetzliche Rolle im religiösen Alltag.
7. Juni 2023, 07.45 Uhr
Sinem Koyuncu
Sinem Koyuncu
Jahrgang 1996, Studium der Politikwissenschaft an der Goethe-Universität, seit Oktober 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sinem
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