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Von Stilblüten und Stadtblüten

Frankfurt wird zum Blütenmeer

Stilblüten, das Festival für Mode und Design, ist größer denn je. Während die dreitägige Verkaufsmesse am Freitag beginnt, starten die Stadtblüten mit Atelierbesichtigungen und Workshops schon heute.
Nach einem Jahr Pause ist Stilblüten das, was der Name „Festival für Mode und Design“ verspricht: richtig groß. „Endlich sind wir mit der Veranstaltung da, wo ich immer hin wollte. Ich wollte mit Stilblüten in die Stadt gehen, viele Menschen erreichen und zeigen, wie viele Leute sich in Frankfurt mit dem Themen und Mode und Design kreativ auseinandersetzen“, sagt die Organisatorin Stella Friedrichs. Sie hat es bei der jetzt schon 13. Stilblütenveranstaltung geschafft, nicht nur Designern aus Frankfurt, sondern aus ganz Deutschland, Österreich und auch den Niederlanden mit einer Messe eine Plattform zu geben und dabei mit den Stadtblüten – einem umfangreichen Programm mit Workshops, Atelierschauen, Werkstattbesichtigungen sowie eine Podiumsdiskussion – den Festivalcharakter auszubauen. Ab dem heutigen Montag blüht die Stadt auf.

Lauter Stadtblüten

Kerstin Lichtblau und Miss Tula Trash laden in der Emmerich-Josef-Straße heute ab 17 Uhr zum Siebdrucken. T-Shirts oder Einkaufsbeutel können mitgebracht und verschönert werden. Noch bis Mittwoch lädt die Handschuhdesignerin Evelyn Toomistu jeweils von 10.30 bis 16 Uhr zu einem Besuch ins Atelier Frankfurt in die Schwedler Straße 1-5 ein. Dort kann man zusehen, wie Accessoires entstehen. Sabine Eilers von der Designerie lädt am Dienstagnachmittag ein zu „Pimp my Shirt“. Wer sein T-Shirt in die Klingerstraße 2-4 mitbringt, kann es von der Frankfurterin aufhübschen lassen. Heiß begehrt, aber auf maximal 15 Plätze begrenzt, ist die Werkstattführung durch die Schneiderei in der Lärchenstraße, in der die Affentortaschen entstehen. Am Dienstag um 14.30 Uhr geht es los (Anmeldung an Ulrike@stilblueten-frankfurt.de). In der Galeria Pequena zeichnet Sylvain Merot (Di 15–19 Uhr), Schmuckdesignerin Alexandra Baum lädt zum Origamifalten (Di 17 Uhr), der Laden 100 bietet am Mittwoch Tapetentüten an, danach könnte man Coco Lores in der Koselstraße besuchen, dort wird ab 16 Uhr gezeigt, wie eine Modekollektion entsteht. Die Veranstaltungs-Palette ist weit gefächert, insgesamt 17 Stadtblüten gibt es. Das vollständige Programm findet man auf der Homepage.

Lasst uns drüber reden

Ein weiteres Highlight ist die Podiumsdiskussion am Donnerstag um 19 Uhr im Museum für Angewandte Kunst. Unter dem Motto „Neues Frankfurt. Eine modische Inspektion“ diskutieren unter anderem die Modebloggerin Kerstin Görling, der Clubbetreiber und DJ Ata Macias und der Frankfurter Designer Albrecht Ollendiek über die Stadt und ihren Modeappeal.

Es darf geshoppt werden

Am Freitag beginnt dann die Verkaufsmesse in der Fahrzeughalle der Mercedes Benz Niederlassung in der Hanauer Landstraße 121. Die soll einen 60er-Jahre-Charme verbreiten, 1400 Quadratmeter groß sein und 90 Ausstellern Platz geben, sowie eine vom Club Michel betriebene Lounge bieten. Variierende DJs werden die Veranstaltung musikalisch beschallen und am Freitagabend ab 18 Uhr bei „Sekt & Swing“ für Partystimmung sorgen. Am Samstag findet um 16 Uhr eine Modeperformance des Labels Vecona Vintage statt und abends steigt die Aftershowparty im Neglected Grassland. Und weil mit Stilblüten auch junge Talente gefördert werden sollen, wird am Sonntag nach der Juryentscheidung um 15 Uhr noch die Stilblüte vergeben.

Und zwischendrin? Da stöbert Frankfurt nach Klamotten, Hüten, Schmuck, Accessoires und feinen Wohndesignstücken. Und zwar am Freitag von 14 bis 21 Uhr, am Samstag von 10 bis 20 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro und für Kinder bis 12 Jahren ist der Eintritt frei. Wir empfehlen, das Cover des morgen erscheinenden JOURNAL FRANKFURT zu beachten. Darauf befindet sich ein Coupon. Und im Heft selbst verlosen wir ein paar hübsche Dinge, die es auch auf der Stilblütenmesse zu kaufen gibt.
 
Fotogalerie:
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2. Dezember 2013, 10.04 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
 
 
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