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„Shosholoza“ in Bornheim
„Schaufenster nach Südafrika“
Ein Stück Südafrika in Bornheim: Bettina Brandt verkauft in der Galerie unikART ausgefallenes Design vom sonnigen Ende der Welt und bringt mit "Shosholoza" den südafrikanischen Spirit in die Main-Metropole.
„Shosholoza" ist ein altes Volkslied aus Südafrika und bedeutet „mutig vorangehen“. Deshalb hat Bettina Brandt diesen Namen für ihr neues Konzept gewählt, mit dem die ehemalige Mitarbeiterin einer großen Tageszeitung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Hinter dem Namen verbergen sich Lifestyle-Produkte sowie Veranstaltungen rund um die „Regenbogen-Nation“. Die Begeisterung für Südafrika ist während ihrer zwei Aufenthalte in dem Land am Kap aufgekommen. Der Blick auf das atemberaubende Panorama über Kapstadt und den Atlantik vom Gipfel des „Lions Head“, einem Felsen in Form eines Löwen neben dem Tafelberg, hat sie mit dem „südafrikanischen Virus“ infiziert. Seither begleitet Brandt das Thema und im vergangenen Jahr fasste sie den Entschluss „mutig voranzugehen“.
Seit Ende Februar führen die Produkte im Schaufenster der Galerie UnikART, in der Berger Straße 130, von Deutschland nach Südafrika und wieder zurück. Genau wie Südafrika, ein Land der tausend Möglichkeiten und verschiedenen Eindrücke, hält auch Bettina Brandt für ihre Besucher vielfältige Angebote bereit. Die „Blumenidee“ ist zuerst entstanden. Darunter ist die Veredlung von Rosen zu verstehen, die in einem bestimmten Verfahren – unter Verwendung von Stoffmaterial aus der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie – vorgenommen wird mit dem Ergebnis, dass die Pflanzen bis zu sechs Monate nicht welken und noch herrlich duften. Geliefert werden die „haltbaren Blumen“ aus einer Kleinstadt in der Nähe von Johannesburg. Die Ausstellerin legt nicht nur Wert auf neue und ausgefallene Produkte sondern vor allem auf die Geschichten, die sie erzählen. Den Großteil der Hersteller kennt sie persönlich. Die Stücke sind alle handgefertigt in Südafrika – zumeist in ländlichen Regionen des Landes – und ihre Herstellung schafft Arbeitsplätze: „Die kleinen Betriebe ermöglichen den Menschen aber nicht nur Arbeit sondern auch Zukunft,“ erklärt Frau Brandt: „Die Firma „Kaross“ lässt Kissen nach alter Tradition besticken. Die Mitarbeiterinnen haben genügend Zeit, um ihre Arbeit zu beenden und können sich mit ihrem Namen auf dem Kissen verewigen. Neben einer fairen Bezahlung erhalten sie so auch das Gefühl, selbst etwas geschaffen zu haben.“
Neben dem Kriterium der Nachhaltigkeit achtet Brandt bei der Zusammenstellung ihres Angebots darauf, dass die Produkte nach Frankfurt passen. Zwar finden sich vereinzelt typisch afrikanische und somit bunte Muster wieder, aber den Großteil ihres Sortiments hat die Frankfurterin auf ihre Heimatstadt abgestimmt. So dominieren auf dem Keramikgeschirr die Farben Rot, Weiß und Schwarz, die in Form von Punkten oder Streifen die Teller und Schüsseln zieren. Die Herstellerin beschäftigt sechs Personen, die das leichte und alltagstaugliche Keramikgeschirr aus speziellem Ton anfertigen. Ist die Tasse im gewünschten Muster nicht vorrätig oder wird ein dazu passender Teller benötigt, kann sich der Kunde das Wunschstück bestellen. Die Wartezeit beträgt sechs bis acht Wochen.
Neben dem Geschirr vom Kap der guten Hoffnung gehören zum nachhaltigen Sortiment von Brandt Holzbretter aus alten Weinfässern, Springbockkissen aus einer Manufaktur in Kapstadt, hochwertiges Besteck mit Griffen aus Springbockhorn und individuelle Tischsets mit spezieller Musterart.
„Shosholoza“ soll das leichte Lebensgefühl transportieren, sowohl mit landestypischen Produkten als auch mit den Veranstaltungen. So kann der Besucher am 21. September „Südafrika für alle Sinne“ erleben und südafrikanischen Märchen lauschen, an typischen Blumen schnuppern, ausgefallene Weine aus der Kap Region probieren und kap-malaiisches Essen genießen oder Ende November über einen südafrikanische Weihnachtsbazar schlendern. Weitere Ideen für 2014 stehen bereits in den Startlöchern.
Bettina Brandt ist stets auf der Suche nach Designern, die sie dabei unterstützen, südafrikanischen Lifestyle in Frankfurt zu verbreiten und so Menschen vor Ort – sei es hier oder in Südafrika – etwas Gutes zu tun. Auch wohltätige Projekte möchte sie mit ihrem Konzept fördern und ausbauen. Dafür weicht Brandt auch mal von ihrem Schwerpunktthema Interior Design und Lifestyle ab, indem sie ihr Angebot um die „shwe shwe poppis“ erweitert hat. Das sind Schlüsselanhänger, die aus den Zeichnungen von fünf Waisenkindern aus dem Township „Soweto“ entstanden sind. Die Kinder malten sich selbst und anhand der Gemälde nähten Frauen aus dem Township die Schlüsselanhänger. Daraus entstanden ist ein Hilfsprojekt für Waisenkinder. Der Erlös aus dem Verkauf der „poppis“ kommt der Krippe der Waisenkinder zugute und wird in deren Bildung investiert. Gleichzeitig schafft die Produktion Arbeitsplätze. Bei diesem Projekt stehen ebenfalls der gute Zweck und die Nachhaltigkeit im Vordergrund.
Die Galeristin von UnikART, Karin Jung, ist von dem Konzept und dem Gedanken dahinter begeistert: „Das Virus ist ansteckend, Bettina kann den südafrikanischen Spirit gut vermitteln.“
Seit Ende Februar führen die Produkte im Schaufenster der Galerie UnikART, in der Berger Straße 130, von Deutschland nach Südafrika und wieder zurück. Genau wie Südafrika, ein Land der tausend Möglichkeiten und verschiedenen Eindrücke, hält auch Bettina Brandt für ihre Besucher vielfältige Angebote bereit. Die „Blumenidee“ ist zuerst entstanden. Darunter ist die Veredlung von Rosen zu verstehen, die in einem bestimmten Verfahren – unter Verwendung von Stoffmaterial aus der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie – vorgenommen wird mit dem Ergebnis, dass die Pflanzen bis zu sechs Monate nicht welken und noch herrlich duften. Geliefert werden die „haltbaren Blumen“ aus einer Kleinstadt in der Nähe von Johannesburg. Die Ausstellerin legt nicht nur Wert auf neue und ausgefallene Produkte sondern vor allem auf die Geschichten, die sie erzählen. Den Großteil der Hersteller kennt sie persönlich. Die Stücke sind alle handgefertigt in Südafrika – zumeist in ländlichen Regionen des Landes – und ihre Herstellung schafft Arbeitsplätze: „Die kleinen Betriebe ermöglichen den Menschen aber nicht nur Arbeit sondern auch Zukunft,“ erklärt Frau Brandt: „Die Firma „Kaross“ lässt Kissen nach alter Tradition besticken. Die Mitarbeiterinnen haben genügend Zeit, um ihre Arbeit zu beenden und können sich mit ihrem Namen auf dem Kissen verewigen. Neben einer fairen Bezahlung erhalten sie so auch das Gefühl, selbst etwas geschaffen zu haben.“
Neben dem Kriterium der Nachhaltigkeit achtet Brandt bei der Zusammenstellung ihres Angebots darauf, dass die Produkte nach Frankfurt passen. Zwar finden sich vereinzelt typisch afrikanische und somit bunte Muster wieder, aber den Großteil ihres Sortiments hat die Frankfurterin auf ihre Heimatstadt abgestimmt. So dominieren auf dem Keramikgeschirr die Farben Rot, Weiß und Schwarz, die in Form von Punkten oder Streifen die Teller und Schüsseln zieren. Die Herstellerin beschäftigt sechs Personen, die das leichte und alltagstaugliche Keramikgeschirr aus speziellem Ton anfertigen. Ist die Tasse im gewünschten Muster nicht vorrätig oder wird ein dazu passender Teller benötigt, kann sich der Kunde das Wunschstück bestellen. Die Wartezeit beträgt sechs bis acht Wochen.
Neben dem Geschirr vom Kap der guten Hoffnung gehören zum nachhaltigen Sortiment von Brandt Holzbretter aus alten Weinfässern, Springbockkissen aus einer Manufaktur in Kapstadt, hochwertiges Besteck mit Griffen aus Springbockhorn und individuelle Tischsets mit spezieller Musterart.
„Shosholoza“ soll das leichte Lebensgefühl transportieren, sowohl mit landestypischen Produkten als auch mit den Veranstaltungen. So kann der Besucher am 21. September „Südafrika für alle Sinne“ erleben und südafrikanischen Märchen lauschen, an typischen Blumen schnuppern, ausgefallene Weine aus der Kap Region probieren und kap-malaiisches Essen genießen oder Ende November über einen südafrikanische Weihnachtsbazar schlendern. Weitere Ideen für 2014 stehen bereits in den Startlöchern.
Bettina Brandt ist stets auf der Suche nach Designern, die sie dabei unterstützen, südafrikanischen Lifestyle in Frankfurt zu verbreiten und so Menschen vor Ort – sei es hier oder in Südafrika – etwas Gutes zu tun. Auch wohltätige Projekte möchte sie mit ihrem Konzept fördern und ausbauen. Dafür weicht Brandt auch mal von ihrem Schwerpunktthema Interior Design und Lifestyle ab, indem sie ihr Angebot um die „shwe shwe poppis“ erweitert hat. Das sind Schlüsselanhänger, die aus den Zeichnungen von fünf Waisenkindern aus dem Township „Soweto“ entstanden sind. Die Kinder malten sich selbst und anhand der Gemälde nähten Frauen aus dem Township die Schlüsselanhänger. Daraus entstanden ist ein Hilfsprojekt für Waisenkinder. Der Erlös aus dem Verkauf der „poppis“ kommt der Krippe der Waisenkinder zugute und wird in deren Bildung investiert. Gleichzeitig schafft die Produktion Arbeitsplätze. Bei diesem Projekt stehen ebenfalls der gute Zweck und die Nachhaltigkeit im Vordergrund.
Die Galeristin von UnikART, Karin Jung, ist von dem Konzept und dem Gedanken dahinter begeistert: „Das Virus ist ansteckend, Bettina kann den südafrikanischen Spirit gut vermitteln.“
Fotogalerie: Südafrika ist da
1. August 2013, 10.17 Uhr
lam
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