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Secondhand-Mode

Trash im Ostend

Frankfurt ist um einen Secondhand-Shop reicher: Im Ostend haben die Geschwister Aleksandra und Dominik Ludwin „Ola Ware“ eröffnet. Dort gibt es bunte Mode aus den 80er- und 90er-Jahren.
Ola Ware ist gleich in mehrerer Hinsicht ein junges Unternehmen: Zum einen, weil es erst seit 2017 (in Form eines Onlineshops) existiert, zum anderen weil die beiden Köpfe dahinter, die Geschwister Aleksandra und Dominik Ludwin, erst 23 und 25 Jahre alt sind. Vor rund drei Monaten wagten sie den Schritt, ihren eigenen Vintage- und Secondhand-Shop zu eröffnen: Ola Ware. Die Mode im Laden ist bunt, zusammengewürfelt und häufig trashy, viele Teile sind aus den 80er- und 90er-Jahren. „Wir als 2000er-Kinder haben eine gewisse Sentimentalität zu diesen Vintage-Teilen. Wir wollen zeigen, wie Trendbewusstsein und insbesondere individueller Style sich mit Slow Fashion ergänzen lassen“, sagt Aleks. Sie und ihr Bruder verstehen sich als Teil der Nachhaltigkeitsbewegung und wollen eine individuelle Alternative zu herkömmlichen Strukturen des Konsums schaffen. „Es wäre toll, wenn mehr Frankfurterinnen und Frankfurter darauf aufmerksam gemacht werden könnten, dass neu nicht immer besser ist“, findet die 25-Jährige.





Ihren Shop sehen die Geschwister als eine Art Community, die aus zahlreichen Freundinnen und Freunden besteht. „Wir versuchen stets mit verschiedenen interessanten Menschen zusammenzuarbeiten – Hand in Hand und lokal.“ Aleks, die vor Kurzem angefangen hat, Kunst zu studieren, will den Store langfristig auch als Ausstellungsraum nutzen und dort Events veranstalten. „Ich wünsche mir, dass unser Laden ein Treffpunkt für kreative Köpfe wird.“

Ola Ware, Danziger Platz 2–4, Mo-Sa 12-20 Uhr, www.ola-ware.com
 
Fotogalerie:
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17. Januar 2020, 10.00 Uhr
Helen Schindler
 
 
 
 
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