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Marché de Nuit im Zoo-Gesellschaftshaus

Wir stöbern bis um Mitternacht

Nehmen Sie sich für Samstagabend nicht zu viel vor, damit Sie noch beim Frankfurter Nachtmarkt „Marché de Nuit“ vorbeischauen können. Der verbindet Designartikel, Vintageschätzchen und Food Trucks mit Musik.
„Die Atmosphäre ist ganz anders als auf Flohmärkten oder Designmärkten, wie man sie sonst kennt“, schwärmt Kirsten Obst über den Frankfurter Nachtmarkt mit dem klangvollen französischen Namen „Marché de Nuit“, der demnächst zum zweiten Mal abgehalten wird. Die Frankfurterin muss es wissen, schließlich organisiert sie recht viele Designmärkte in der Stadt und hat für den Frankfurter Nachtmarkt am 5. September rund 100 Designer, Künstler und Kreative aus dem ganzen Bundesgebiet, aber auch aus der Region, eingeladen, die ihre ausgefallenen, in kleinen Manufakturen hergestellten Produkte ausstellen.

Das festliche Ambiente dazu bietet das 1875 im Stil der italienischen Renaissance erbaute Zoo-Gesellschaftshaus. „Die Location ist beeindruckend und in dem geschlossenen Rahmen shoppt es sich natürlich besonders entspannt. Vor allem gefällt mir, dass der Nachtmarkt auch von einem DJ mit Musik unterlegt wird, das erschafft eine ausgelassene Atmosphäre“, sagt Kirsten Obst.

Tatsächlich wird zu vorgerückter Stunde der YOU FM Press Play! DJ Steph Partysounds auflegen. Auf zwei Ebenen mit mehr als 1500 Quadratmetern Fläche gibt es genügend Platz, um in Ruhe nach Accessoires, Mode, dekorativem Schnickschnack, nach Fotokunst und Grafik, Keramik, Kindersachen, kulinarischen Geschenken und Schmuck Ausschau zu halten. Ein Teil der Aussteller bietet auch upgecycelte oder Vintageprodukte, beziehungsweise 2nd Hand Fashion an.

Mit dabei wird auch die gerade nach Frankfurt gezogene Produktdesignerin Rebekka Schraml sein. Mit ihrem brandneuen Label Catzign will die Produktdesignerin nicht nur in Frankfurt, sondern auch bei der Kölner Einrichtungsmesse ganz groß rauskommen und hat ihre Produkte erstmals vor Kurzem beim Höchster Designparcours präsentiert. Die 35-jährige Griesheimerin fertigt Katzenmöbel aus gepresster und somit sehr solider Wellpappe, etwa in Wolken- oder Blumenform. Diese sehen an die Wand montiert in Gold oder Weiß sehr dekorativ aus. „Katzen können darauf herumklettern, darin spielen oder schlafen und die Möbel als Kratzbaum verwenden“, sagt Schraml. Die Preise der Katzenmöbel (s. Foto) variieren je nach Tiefe und beginnen bei 179 Euro.

Und weil soviel Shopping ordentlich hungrig macht, werden im Außenbereich Foodtrucks stehen, die mit internationalen Spezialitäten aufwarten.

>>Marché de Nuit: 5.9., 18–24 Uhr, 3 Euro, erm. 2 Euro, Zoo-Gesellschaftshaus, Bernhard-Grzimek-Allee 1.

Mehr Shoppingtipps finden Sie regelmäßig in der Print-Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT.
 
Fotogalerie:
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2. September 2015, 11.04 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
 
 
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