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Konzert des Monats
Teho Teardo & Blixa Bargeld im Zoom
Mit dem neuen Album „Christian & Mauro“ sind Teardo & Blixa aktuell auf Deutschlandtournee und kommen am 4.12. ins Zoom nach Frankfurt. Ihre Musik verbindet wieder den Himmel zwischen Rom und Berlin.
Gerade erst war Blixa Bargeld mit den Einstürzenden Neubauten in der Batschkapp, schon kehrt der Berliner mit seinem italienischen Freund Teho Teardo nach Frankfurt zurück. Man hat die beiden schon im Mousonturm und beim „Summer In The City“ erleben dürfen. Diesmal kommen sie ins Zoom. Mit „Christian & Mauro“ hat das Duo gerade – acht
Jahre nach „Nerissimo“ – sein drittes Album Ende Oktober veröffentlicht, betitelt nach beider realen Vornamen.
Teho Teardo ist Klangdesigner zwischen musikalischen Welten
Teardo, dessen Biografie man weniger kennt als die von Hans-Christian Emmerich, hat eine Rockvergangenheit, doch was ihn für das gemeinsame Projekt prädestiniert hat, ist seine frühere Zusammenarbeit mit Lydia Lunch, Alexander Bălănescu vom gleichnamigen avantgardistischen Streichquartett, Wire und Placebo, aber vor allem seine mit Preisen ausgezeichnete Tätigkeit als Filmkomponist. Und er hat Poesie von Pier Paolo Pasolini vertont. Teardo gilt als Klang-Designer. Und die Musik lebt vom Changieren zwischen Soundtrack-Charakter und kammermusikalischen Arrangements.
Blixa Bargeld: „Ich spiele mit den Chiffren, Lettern, Zeichen meiner mythologischen Klaviatur“
Für die Konzerte erfahren Sänger und Gitarrist Unterstützung von Laura Bisceglia am Cello, Gabriele Coen an der Bassklarinette und einem Streichquartett. Das alles toppt Bargeld mit seiner eindringlichen Stimme, oft eher Sprechgesang. „Der Neubauten-Frontmann ist ein Synonym für das Klirren von Metall und das heftige Surren von Bohrern, aber wie wir wissen, ist er auch ein Renaissancemensch, dessen unnachahmliche und unverwechselbare Stimme genauso gut über ein elegantes Streicherensemble treiben kann wie über eine Baustelle“, hat es das englische Webmagazin The Quietus trefflich formuliert. Blixa selbst entlarvt in „Durch mich“ sein Tun: „Ich spiele mit den Chiffren, Lettern, Zeichen meiner mythologischen Klaviatur, A Science-fiction Glam Rock God from a parallel Universe.“
Info
Teho Teardo & Blixa Bargeld, Kammer-Pop, Ffm: Zoom, Carl-Benz- Straße 21, 4.12., 20 Uhr, Eintritt: 45,45 Euro
Jahre nach „Nerissimo“ – sein drittes Album Ende Oktober veröffentlicht, betitelt nach beider realen Vornamen.
Teardo, dessen Biografie man weniger kennt als die von Hans-Christian Emmerich, hat eine Rockvergangenheit, doch was ihn für das gemeinsame Projekt prädestiniert hat, ist seine frühere Zusammenarbeit mit Lydia Lunch, Alexander Bălănescu vom gleichnamigen avantgardistischen Streichquartett, Wire und Placebo, aber vor allem seine mit Preisen ausgezeichnete Tätigkeit als Filmkomponist. Und er hat Poesie von Pier Paolo Pasolini vertont. Teardo gilt als Klang-Designer. Und die Musik lebt vom Changieren zwischen Soundtrack-Charakter und kammermusikalischen Arrangements.
Für die Konzerte erfahren Sänger und Gitarrist Unterstützung von Laura Bisceglia am Cello, Gabriele Coen an der Bassklarinette und einem Streichquartett. Das alles toppt Bargeld mit seiner eindringlichen Stimme, oft eher Sprechgesang. „Der Neubauten-Frontmann ist ein Synonym für das Klirren von Metall und das heftige Surren von Bohrern, aber wie wir wissen, ist er auch ein Renaissancemensch, dessen unnachahmliche und unverwechselbare Stimme genauso gut über ein elegantes Streicherensemble treiben kann wie über eine Baustelle“, hat es das englische Webmagazin The Quietus trefflich formuliert. Blixa selbst entlarvt in „Durch mich“ sein Tun: „Ich spiele mit den Chiffren, Lettern, Zeichen meiner mythologischen Klaviatur, A Science-fiction Glam Rock God from a parallel Universe.“
Teho Teardo & Blixa Bargeld, Kammer-Pop, Ffm: Zoom, Carl-Benz- Straße 21, 4.12., 20 Uhr, Eintritt: 45,45 Euro
2. Dezember 2024, 10.07 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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