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Am Samstag wird geschlemmt und genossen
Das Brückenviertel findet eine Marktlücke
Am Samstag findet der erste "Markt im Hof" in der Wallstraße statt. Bis zum späten Nachmittag kann im Hof regionales Gemüse, Käse, Honig und Brot gekauft werden. Stöffche, Crepe und Chansons gibt es auch.
Hmmmmmm, wir fantasieren schon von herzhaften Empanadas, mit Fleisch oder Gemüse gefüllte Teigtaschen, die die Empanadería emPanaDiso zum 1. Markt im Hof beisteuern will. Ganz was Besonderes soll der Markt im Brückenviertel, genauer im Hof beim ehemaligen Getränkemarkt Schluckspecht in der Wallstraße, sein. Nicht nur ein Ort zum Einkaufen, sondern auch zum Verweilen, zum Leute treffen und danach zum Einkaufsbummel um die Häuser ziehen.
Wir schauen uns den Ort des Geschehens schon einmal an. Der Hof ist groß und wurde von den Organisatoren des Marktes nun schon mit bepflanzten Holzkübeln verschönert. Man merkt, da steckt Herzblut drin, wie bei vielem im kreativen Brückenviertel. „Dieses Viertel verträgt noch eine Ergänzung“, sagt Lorenzo Bizzi (Nordisk Büro, Bizzi-Ice). Gemeinsam mit Susanne Stahl vom Galerieladen „Designe, kleine!“ sowie Konstantin Kalveram und Michael Rühl vom Apfelweinkontor hat Bizzi den Markt konzipiert. „Nicht jeder Stadtteil hat eine so tolle bespielbare architektonische Freifläche“, sagt Susanne Stahl und zeigt uns den Hof mit den einstigen Getränkehallen. All das war ursprünglich übrigens mal ein Fuhrunternehmen mit Stallungen, aber das ist lange her. Und weil nicht nur die Location besonders ist, soll auch der Markt eine ganz eigene Note bekommen. „Das Profil ist eher regional, mit kleinen Familienbetrieben und Standbetreibern, die man nicht überall in Frankfurt trifft“, sagt Lorenzo Bizzi.
Von Schafskäse bis Crèpe
So steuert Imkerin Regine Birnbaum leckeren Honig und auch Pflegeprodukte bei, bei Madame Herrlich stärken sich die Marktbesucher mit Getränken aus Bio-Zutaten, mit hausgemachten Sirups, frischen Kräutern und frischen Säften. Handgemacht sind auch die Köstlichkeiten von der Genusswolke, so darf man auf die ‚Hessen Chutneys' gespannt sein. Die Schäferei Schmid offeriert Schafskäse- , -joghurt und Lammfleisch und Wurst aus der Wetterau. Bei Andersch gibt es Grie Soß und frisches regionales und saisonales Gemüse sowie Erdbeeren aus Kriftel. Und wenn der Kaffee von der Frankfurter Rösterei Hoppenworth & Ploch duftet, dann könnte man sich noch einen bretonischen Crèpe bei „Chez Vivi“ dazu gönnen. Und weil soviel Lebensart nach musikalischer Untermalung ruft, wird Eva Simonis französisch-deutsche Chansons zum Markterlebnis beisteuern. So kauft man noch viel lieber ein, etwa am Stand von Zeit für Brot, nascht bei der Cookiequeen, trinkt einen Schoppen beim direkt angrenzenden Apfelweinkontor oder stärkt sich mit marokkanischen Spezialitäten.
Vom Pilotprojekt zum Dauerbrenner?
„Wir haben das feste Gefühl, dass das richtig gut wird“, sagt Bizzi. Dennoch wurden für den Markt erstmal nur zwei Termine festgelegt: jeweils am 10. und am 24. Mai darf von 9 bis 16 Uhr eingekauft werden. Sollte sich der Markt als Erfolg erweisen, könnte daraus eine dauerhafte Einrichtung werden. „Über den Rhythmus müsste man dann noch mal sprechen“, sagt Bizzi.
Selbst Markus Frank soll kommen
Bis dahin laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, es müssen noch Sitzplätze aufgestellt werden, die Marktbusse werden im Hof parken, die einzelnen Stände, die für die beiden Pilottermine übrigens keine Standgebühren entrichten müssen, finden in der Halle Platz. Die Marktbetreiber freuen sich besonders über die Unterstützung vom Ordnungs- und Wirtschaftsdezernenten Markus Frank (CDU), der schon angekündigt hat am Samstag um 12 Uhr vorbei zu kommen. „Vielleicht stärkt er sich dann noch für das letzte Heimspiel der Eintracht“, überlegt Bizzi. Doch eigentlich ist die Hoffnung natürlich auch, dass die Marktbesucher nicht gleich wieder von dannen ziehen, sondern Frequenz ins Viertel bringen und nach einem entspannten Wocheneinkauf noch gemütlich durch die Läden und Ateliers streifen.
>>Markt im Hof 10.5.+ 24.5., 9–16 Uhr, Sachsenhausen, Wallstraße, Infos auch bei Facebook unter ‚Markt im Hof‘
Wir schauen uns den Ort des Geschehens schon einmal an. Der Hof ist groß und wurde von den Organisatoren des Marktes nun schon mit bepflanzten Holzkübeln verschönert. Man merkt, da steckt Herzblut drin, wie bei vielem im kreativen Brückenviertel. „Dieses Viertel verträgt noch eine Ergänzung“, sagt Lorenzo Bizzi (Nordisk Büro, Bizzi-Ice). Gemeinsam mit Susanne Stahl vom Galerieladen „Designe, kleine!“ sowie Konstantin Kalveram und Michael Rühl vom Apfelweinkontor hat Bizzi den Markt konzipiert. „Nicht jeder Stadtteil hat eine so tolle bespielbare architektonische Freifläche“, sagt Susanne Stahl und zeigt uns den Hof mit den einstigen Getränkehallen. All das war ursprünglich übrigens mal ein Fuhrunternehmen mit Stallungen, aber das ist lange her. Und weil nicht nur die Location besonders ist, soll auch der Markt eine ganz eigene Note bekommen. „Das Profil ist eher regional, mit kleinen Familienbetrieben und Standbetreibern, die man nicht überall in Frankfurt trifft“, sagt Lorenzo Bizzi.
Von Schafskäse bis Crèpe
So steuert Imkerin Regine Birnbaum leckeren Honig und auch Pflegeprodukte bei, bei Madame Herrlich stärken sich die Marktbesucher mit Getränken aus Bio-Zutaten, mit hausgemachten Sirups, frischen Kräutern und frischen Säften. Handgemacht sind auch die Köstlichkeiten von der Genusswolke, so darf man auf die ‚Hessen Chutneys' gespannt sein. Die Schäferei Schmid offeriert Schafskäse- , -joghurt und Lammfleisch und Wurst aus der Wetterau. Bei Andersch gibt es Grie Soß und frisches regionales und saisonales Gemüse sowie Erdbeeren aus Kriftel. Und wenn der Kaffee von der Frankfurter Rösterei Hoppenworth & Ploch duftet, dann könnte man sich noch einen bretonischen Crèpe bei „Chez Vivi“ dazu gönnen. Und weil soviel Lebensart nach musikalischer Untermalung ruft, wird Eva Simonis französisch-deutsche Chansons zum Markterlebnis beisteuern. So kauft man noch viel lieber ein, etwa am Stand von Zeit für Brot, nascht bei der Cookiequeen, trinkt einen Schoppen beim direkt angrenzenden Apfelweinkontor oder stärkt sich mit marokkanischen Spezialitäten.
Vom Pilotprojekt zum Dauerbrenner?
„Wir haben das feste Gefühl, dass das richtig gut wird“, sagt Bizzi. Dennoch wurden für den Markt erstmal nur zwei Termine festgelegt: jeweils am 10. und am 24. Mai darf von 9 bis 16 Uhr eingekauft werden. Sollte sich der Markt als Erfolg erweisen, könnte daraus eine dauerhafte Einrichtung werden. „Über den Rhythmus müsste man dann noch mal sprechen“, sagt Bizzi.
Selbst Markus Frank soll kommen
Bis dahin laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, es müssen noch Sitzplätze aufgestellt werden, die Marktbusse werden im Hof parken, die einzelnen Stände, die für die beiden Pilottermine übrigens keine Standgebühren entrichten müssen, finden in der Halle Platz. Die Marktbetreiber freuen sich besonders über die Unterstützung vom Ordnungs- und Wirtschaftsdezernenten Markus Frank (CDU), der schon angekündigt hat am Samstag um 12 Uhr vorbei zu kommen. „Vielleicht stärkt er sich dann noch für das letzte Heimspiel der Eintracht“, überlegt Bizzi. Doch eigentlich ist die Hoffnung natürlich auch, dass die Marktbesucher nicht gleich wieder von dannen ziehen, sondern Frequenz ins Viertel bringen und nach einem entspannten Wocheneinkauf noch gemütlich durch die Läden und Ateliers streifen.
>>Markt im Hof 10.5.+ 24.5., 9–16 Uhr, Sachsenhausen, Wallstraße, Infos auch bei Facebook unter ‚Markt im Hof‘
9. Mai 2014, 11.30 Uhr
Nicole Brevoord
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