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Acid Jazz
Frankfurter DJ-Urgestein lässt den Jazz tanzen
Heinz Felber bringt den Acid Jazz zurück. Einst präsentierte er den Club Supreme und schrieb Musikgeschichte. Ab dem 23. Januar wird er nun einmal im Monat im Noah den Jazz tanzen lassen.
Es ist höchste Zeit, mal wieder auf Zeitreise zu gehen. Auf eine Zeitreise, die uns aufregende Pfade der Dance-Music-Geschichte zeigen wird, uns am Ende aber ins Hier und Jetzt bringt. Time-Traveller und Musik-Explorer Heinz Felber wird uns auf diese Reise schicken, und wir können uns keinen besseren Guide vorstellen. Acid Jazz heißt das Motto und gemeint ist damit die Musik, die auf Soul und Funk aufbaut, das Ganze mit Jazz und vor allem House kombiniert, und die zu Beginn der neunziger Jahre die progressive Clubkultur geprägt hat.
Laut offiziellen Chronisten haben die DJs Eddie Piller und Gilles Peterson Ende der achtziger Jahre den Begriff Acid Jazz geprägt. Der Bezug auf „Acid“ sollte aber wohl ironisch gemeint sein. Es gab in dieser Zeit nämlich den Acid-Hype in der House- und Rave-Bewegung. Gemeint war damit irgendwie die Droge namens Acid, die auf vielen Dancefloors von Paris bis London genommen wurde, und der langgezogene Schlachtruf „Aceeeed“, den man gerne auf dem Weg zum Club oder bei Tanzen rief. Das war schon lächerlich genug, und es wurde noch krasser, weil plötzlich alle das Gleiche angezogen haben. Alle trugen diese gelben Smiley, meist auf schwarzem, manchmal auf weißem Grund. Das sah echt lächerlich aus und war auch schon nach circa zwei Saisons vorbei.
Das Frankfurter DJ-Urgestein Heinz Felber legt künftig im Noah auf
Aber Acid war für kurze Zeit das Mainstream-Clubphänomen, und deshalb wurde der Begriff ironisiert und für die coole Clubmusic gewählt. Acid Jazz hat sich ja auch durchaus als langlebig erwiesen. Und damit kommen wir zum Frankfurter DJ-Urgestein Heinz Felber. Der war der King im Cooky’s. Ein Club, der damals jede Nacht offen war, und Heinz legte an fünf Nächten der Woche auf. Von Dienstag bis Samstag. Und den Dienstag nannte er Club Supreme, nachdem er von einer Bildungsreise aus London ganz viele Acid-Jazz Records mitgebracht hatte. Wow, war das damals wichtig für die Frankfurter Musikentwicklung! Deshalb wird Heinz ab jetzt einmal im Monat – immer an einem Dienstag – im Noah den Jazz tanzen lassen.
Info
Tanz den Jazz, Partyspecials, Ffm: Noah, An der Welle 3, 23.1., 18–23.59 Uhr
Laut offiziellen Chronisten haben die DJs Eddie Piller und Gilles Peterson Ende der achtziger Jahre den Begriff Acid Jazz geprägt. Der Bezug auf „Acid“ sollte aber wohl ironisch gemeint sein. Es gab in dieser Zeit nämlich den Acid-Hype in der House- und Rave-Bewegung. Gemeint war damit irgendwie die Droge namens Acid, die auf vielen Dancefloors von Paris bis London genommen wurde, und der langgezogene Schlachtruf „Aceeeed“, den man gerne auf dem Weg zum Club oder bei Tanzen rief. Das war schon lächerlich genug, und es wurde noch krasser, weil plötzlich alle das Gleiche angezogen haben. Alle trugen diese gelben Smiley, meist auf schwarzem, manchmal auf weißem Grund. Das sah echt lächerlich aus und war auch schon nach circa zwei Saisons vorbei.
Aber Acid war für kurze Zeit das Mainstream-Clubphänomen, und deshalb wurde der Begriff ironisiert und für die coole Clubmusic gewählt. Acid Jazz hat sich ja auch durchaus als langlebig erwiesen. Und damit kommen wir zum Frankfurter DJ-Urgestein Heinz Felber. Der war der King im Cooky’s. Ein Club, der damals jede Nacht offen war, und Heinz legte an fünf Nächten der Woche auf. Von Dienstag bis Samstag. Und den Dienstag nannte er Club Supreme, nachdem er von einer Bildungsreise aus London ganz viele Acid-Jazz Records mitgebracht hatte. Wow, war das damals wichtig für die Frankfurter Musikentwicklung! Deshalb wird Heinz ab jetzt einmal im Monat – immer an einem Dienstag – im Noah den Jazz tanzen lassen.
Tanz den Jazz, Partyspecials, Ffm: Noah, An der Welle 3, 23.1., 18–23.59 Uhr
18. Januar 2024, 10.09 Uhr
Jens Prewo
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Text: red / Foto: Symbolbild © Adobe Stock/deagreez
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