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2 Jahre Petit Boudoir
Ein Hoch auf die Weiblichkeit
Es gibt nur wenige Geschäfte in Frankfurt, um das einen andere Städter beneiden. Das ausgefallene Lingeriegeschäft Petit Boudoir mit Zweigstelle gehört dazu. Zum zweiten Geburtstag haben wir vorbei geschaut.
Irgendwie können nur Eingeweihte den Weg zu Petit Boudoir finden, die aber verraten die Adresse gerne der besten Freundin. Denn auch wenn der Hinterhof in der Eschersheimer Landstraße 5–7 erstmal nicht so einladend aussieht und die paar Stufen zum Souterrain vielleicht erstmal Überwindung kosten, der Weg lohnt, weil man bei Petit Boudoir fast eine andere Welt betritt. Abgeschottet von der Außenwelt, plüschig-elegant und edel wirkt das extravagante Unterwäschegeschäft, das den Worten „sexy“ und „Erotik“ das Schmuddelige nehmen will.
Vor zwei Jahren haben Erika Banks und Martina Weiß ihre Vorstellung eines perfekten Dessousgeschäftes realisiert, ein Jahr später eröffneten sie in der Nähe, im Oeder Weg, eine kleine Filiale, diesmal auch mit Schaufenster. Wir streifen durch das Hauptgeschäft im Tiefgeschoss, begleitet von den säuselnden Klängen Carla Brunis vorbei an hochhackigen Puschen mit Fellbommeln, berühren die edlen Pyjamas aus Seide von Olivia von Halle, bewundern Coffeetablebooks mit erotischen Fotografien, verlieben uns in den puderfarbenen Tüllbody mit kleinen schwarzen Samtschleifchen von Stella McCartney und staunen über den Preis des Negligés – oder ist es gar ein Strandkleid? – im Schlangenprint von Melissa Odabash. 790 Euro aber auch das Kleidungsstück selbst sind ein Statement. „Wir bieten aber etwas für Frauen in jeder Größe und für jeden Geldbeutel“, versichert Erika Banks. „Bei Petit Boudoir führen wir Marken, die es sonst nicht in Frankfurt oder sogar sonst nicht in Deutschland gibt.“ Und weil man mit den Herstellern in engem Kontakt stehe, könne man auch besonders kleine oder auch mal größere Größen nachbestellen, falls die Kundinnen das wünschen.
Erotische Accessoires jenseits aller Sexshopclichés finden wir auch, etwa kristallverzierte Handschellen, ein burlesquegeeigneter Fächer aus Federn oder ein Latexhalsband, das erstaunlich edel aussieht im hauchdünnen Spitzenlook. Für ein erotisches Gefühl der Frau sorgen Kosmetikprodukte von Paul & Joe, etwa duftendes Körperpuder und die Massagekerze von Maison Close findet sicher auch bald im Schlafzimmer Verwendung. „Wir achten auf Hochwertigkeit, sowohl bei der Inneneinrichtung als auch bei unserer Ware“, sagt Erika Banks.
„Die typische Frankfurterin ist sehr offen und nimmt unser Angebot auch gerne wahr, weil wir etwas Besonderes anbieten“, sagt Martina Weiß, die auch Herren bedient, die ein Geschenk für ihre Gattinnen suchen. „Wir freuen uns, wenn die Kundinnen bei uns ihre Weiblichkeit ausleben.“
Doch Petit Boudoir bietet weit mehr als andere Unterwäschegeschäfte, erfahren wir. Montags und dienstags etwa ist das Geschäft in der Eschersheimer Landstraße geschlossen, dann finden erotische Fotoshootings statt. „Das sind Bilder, die nichts mit den üblichen Studioaufnahmen zu tun haben“, sagt Martina Weiß. Mit dem iPhone entstehen Aufnahmen aus ungewohnten Blickwinkeln, die wie zufällig geschossen wirken und die Frauen in einem ganz anderen Licht zeigen. Accessoires, Outfits und das richtige Ambiente sind ja im Geschäft schon vorhanden.
Eine Etage tiefer, im Keller, gibt es einen plüschigen Veranstaltungsraum, den man mieten kann. Etwa für Junggesellinnenabschiede. Für 300 Euro kann man drei Stunden lang den „Velvet Underground“ mieten, Crémant, Wasser und Knabbereien verputzen und gegebenenfalls Massagen, Maniküre, Stripper oder auch ein Dinner dazu buchen. Außerdem kann man in der Brautecke schon mal nach Dessous für unters Brautkleid schauen.
Und wer sich das alles mal genauer ansehen will, jenseits der üblichen Öffnungszeiten versteht sich, der kann sich schon mal den 6. November um 19 Uhr vormerken, denn dann findet die Buchpräsentation „Frisky“ von Simon Bolz statt. Oder aber man schaut noch am heutigen Donnerstag vorbei bei der Vernissage von „FrauenMACHT & Männer ihre Spielzeuge“ von Yvonne Zimmer-Saalbach um 20 Uhr.
Vor zwei Jahren haben Erika Banks und Martina Weiß ihre Vorstellung eines perfekten Dessousgeschäftes realisiert, ein Jahr später eröffneten sie in der Nähe, im Oeder Weg, eine kleine Filiale, diesmal auch mit Schaufenster. Wir streifen durch das Hauptgeschäft im Tiefgeschoss, begleitet von den säuselnden Klängen Carla Brunis vorbei an hochhackigen Puschen mit Fellbommeln, berühren die edlen Pyjamas aus Seide von Olivia von Halle, bewundern Coffeetablebooks mit erotischen Fotografien, verlieben uns in den puderfarbenen Tüllbody mit kleinen schwarzen Samtschleifchen von Stella McCartney und staunen über den Preis des Negligés – oder ist es gar ein Strandkleid? – im Schlangenprint von Melissa Odabash. 790 Euro aber auch das Kleidungsstück selbst sind ein Statement. „Wir bieten aber etwas für Frauen in jeder Größe und für jeden Geldbeutel“, versichert Erika Banks. „Bei Petit Boudoir führen wir Marken, die es sonst nicht in Frankfurt oder sogar sonst nicht in Deutschland gibt.“ Und weil man mit den Herstellern in engem Kontakt stehe, könne man auch besonders kleine oder auch mal größere Größen nachbestellen, falls die Kundinnen das wünschen.
Erotische Accessoires jenseits aller Sexshopclichés finden wir auch, etwa kristallverzierte Handschellen, ein burlesquegeeigneter Fächer aus Federn oder ein Latexhalsband, das erstaunlich edel aussieht im hauchdünnen Spitzenlook. Für ein erotisches Gefühl der Frau sorgen Kosmetikprodukte von Paul & Joe, etwa duftendes Körperpuder und die Massagekerze von Maison Close findet sicher auch bald im Schlafzimmer Verwendung. „Wir achten auf Hochwertigkeit, sowohl bei der Inneneinrichtung als auch bei unserer Ware“, sagt Erika Banks.
„Die typische Frankfurterin ist sehr offen und nimmt unser Angebot auch gerne wahr, weil wir etwas Besonderes anbieten“, sagt Martina Weiß, die auch Herren bedient, die ein Geschenk für ihre Gattinnen suchen. „Wir freuen uns, wenn die Kundinnen bei uns ihre Weiblichkeit ausleben.“
Doch Petit Boudoir bietet weit mehr als andere Unterwäschegeschäfte, erfahren wir. Montags und dienstags etwa ist das Geschäft in der Eschersheimer Landstraße geschlossen, dann finden erotische Fotoshootings statt. „Das sind Bilder, die nichts mit den üblichen Studioaufnahmen zu tun haben“, sagt Martina Weiß. Mit dem iPhone entstehen Aufnahmen aus ungewohnten Blickwinkeln, die wie zufällig geschossen wirken und die Frauen in einem ganz anderen Licht zeigen. Accessoires, Outfits und das richtige Ambiente sind ja im Geschäft schon vorhanden.
Eine Etage tiefer, im Keller, gibt es einen plüschigen Veranstaltungsraum, den man mieten kann. Etwa für Junggesellinnenabschiede. Für 300 Euro kann man drei Stunden lang den „Velvet Underground“ mieten, Crémant, Wasser und Knabbereien verputzen und gegebenenfalls Massagen, Maniküre, Stripper oder auch ein Dinner dazu buchen. Außerdem kann man in der Brautecke schon mal nach Dessous für unters Brautkleid schauen.
Und wer sich das alles mal genauer ansehen will, jenseits der üblichen Öffnungszeiten versteht sich, der kann sich schon mal den 6. November um 19 Uhr vormerken, denn dann findet die Buchpräsentation „Frisky“ von Simon Bolz statt. Oder aber man schaut noch am heutigen Donnerstag vorbei bei der Vernissage von „FrauenMACHT & Männer ihre Spielzeuge“ von Yvonne Zimmer-Saalbach um 20 Uhr.
Fotogalerie: Petit Boudoir
30. Oktober 2014, 10.55 Uhr
Nicole Brevoord
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