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Nightout in Frankfurt
Was geschah
Tel Aviv vs Barcelona
Partyexperte ptrk9000 träumte von Nippon, zog mit Plattenkisten bewaffnet ins Orange Peel, ließ zu den Excitements die Sohlen glühen und feuerte die Läufer beim Marathon an, lief aber selber nicht mit, weil: Hasenkostüm in der Reinigung!
Schlafen ist echt was Feines, aber was man manchmal dabei träumt, „das geht gar nicht“, wie der ambitionierte Jugendformatradiohörer jetzt sagen würde, denn ab und an zeigt man im Kopfkino grausame Produktionen. Ist wie einen Kater schon beim Trinken zu bekommen, ok, der Vergleich hinkt, ich gebe es zu. Mir träumte, ich wäre zu Besuch in Nippon und weil die dortigen Bewohner im meinem Traum so klein waren, zertrampelte ich versehentlich deren Hochhäuser. Darüber erbost, attackierten mich wütende Piloten mit kleinen Hubschraubern, welche hierzulande von gelangweilten Bürohengsten ferngesteuert werden und zerdepperten meine Boris Rhein- Brille. Als mir Jasmin in der Alten Liebe den nächsten Sauergespritzten vor die Nase stellte, erwachte ich. So geht das mit dem Happy End.
Naja, gut, das hab ich mir ausgedacht. Noch nicht mal das. Ein netter Besucher brachte mich während des Excitements-Konzerts auf die Idee. Aber alles der Reihe nach…
Am Mittwoch holte ich mein monatliches Auflegen im Saint Clichy nach, denn am ersten Mittwoch war die kleine Bar ja feiertagsbedingt geschlossen, und das war auch wieder eine spaßige Sause, denn nur die Mutigen gehen an einem Mittwochabend aus dem Haus, der Rest schaut Krimiserien mit Forensikern.
Donnerstags konnte man ja mal ausnahmsweise in die Alte Liebe gehen, es war ja nix, und das war gut so. Es muss auch nicht immer „etwas sein“! Ausserdem hatte ich langeweile und musste Zeit herumbekommen, und dann geht man eben mal aus dem Haus, ausserdem konnte ich meine „Sag‘ mal, du kennst dich doch mit Computers aus“ – Sprechstunde auch dorthin verlagern. Ab 5 GB Datenmüll aus C:/temp, den ich wegwerfen kann, gibt es ein Getränk für mich, hehe!
Achso, ein paar Plakate habe ich noch aufgehängt, wir haben nämlich die Plattenkisten gepackt und ziehen um ins Orange Peel. Kann man ja mal machen!
Der bekannte frankfurter Filmemacher Stefan Huber zeigte im Yachtklub am Freitag seinen letzten Kurzfilm „Liberation to Be Who I Am “, welcher in Zusammenarbeit mit Tova Maori in Tel Aviv entstand und sich mit den Lebensumständen vollkommen unterschiedlicher Personen auseinandersetzt und sie zu ihrer Situation zu Wort kommen lässt.
Das letzte Mal hatte ich die Vorführung ja verpasst, und so konnt ich das zum Glück nachholen.
Weniger Glück hatten der traurige Wirt der Alten Liebe und sein Auflegegast GoGoGunnar, denn die Techniktrolle schlichen sich in niederträchtiger Absicht in den Laden und haben das Mischpult über Nacht in seiner Funktion beeinträchtigt, und da das Mischpultkiosk schon zu hatte, musste Gunnar Glam, Punk und Trash so Männer-ohne-Nerven-mäßig mit nur einem Plattenspieler auflegen, was ihn aber keineswegs aus der Ruhe brachte und so sah man den Guten mit einem breiten Grinsen öfters mal in Richtig Plattenspieler eilen.
Samstags wollte der Konstimarkt besucht werden, damit man was anständiges zum Essen erst im Haus und dann im Magen hat, und das hatte ich auch nötig, denn die Nacht sollte lang werden, dort in sachsenhausener Fabrik. Der umtriebige Moonshake-Laiki lud zum Kombi-Konzert, es spielten Paul and Elisabeth, die für die eher ruhigen Töne zuständig waren und sowieso zu den frankfurter Singer-Songwriter-Lieblingen zählen, sowie The Excitements aus Barcelona auf, eine feine Sixties-Soul-R‘n'B-Band, deren grandiose Sängerin Koko Jean Davis mal sowas von nach vorne geht, ja man darf hier wirklich behaupten, diese Band hat das Haus gerockt! Hinterher und vornedran waren der liebe DJ Sportwagen, bekannt von den Soulfood-Parties im English-Theatre und meine Wenigkeit, bekannt von den Rückseiten diverser Reismilchverpackungen und vom Offenen Kanal Sachsenhausen (ok, gelogen), noch mit Auflegen dran, und das haben wir doch gerne gemacht!
Sonntags wollten wir lieben Sportskanonen moralischen Beistand leisten und positionierten uns an diversen Marathon-Punkten, wenn man schon selbst nicht mitläuft, was sicherlich auch daran gelegen hat, dass mein Hasenkostüm noch in der Reinigung war, und ohne das kann ich nun mal keinen Marathon laufen! Irgendwas ist ja immer, ne!
Aber hurtig ging es dann zu Radio X, x wie raus wollte moderiert werden, und ja, da fehlte doch was, stimmt ja, meine Plattenspieler hatte ich in der Fabrik vergessen, die wollten also auch noch geholt werden, aber sie haben vor Freude die Plattenteller verdreht, als sie mich gesehen haben, alles gut also!
Geht raus, die Nacht ist schön!
Naja, gut, das hab ich mir ausgedacht. Noch nicht mal das. Ein netter Besucher brachte mich während des Excitements-Konzerts auf die Idee. Aber alles der Reihe nach…
Am Mittwoch holte ich mein monatliches Auflegen im Saint Clichy nach, denn am ersten Mittwoch war die kleine Bar ja feiertagsbedingt geschlossen, und das war auch wieder eine spaßige Sause, denn nur die Mutigen gehen an einem Mittwochabend aus dem Haus, der Rest schaut Krimiserien mit Forensikern.
Donnerstags konnte man ja mal ausnahmsweise in die Alte Liebe gehen, es war ja nix, und das war gut so. Es muss auch nicht immer „etwas sein“! Ausserdem hatte ich langeweile und musste Zeit herumbekommen, und dann geht man eben mal aus dem Haus, ausserdem konnte ich meine „Sag‘ mal, du kennst dich doch mit Computers aus“ – Sprechstunde auch dorthin verlagern. Ab 5 GB Datenmüll aus C:/temp, den ich wegwerfen kann, gibt es ein Getränk für mich, hehe!
Achso, ein paar Plakate habe ich noch aufgehängt, wir haben nämlich die Plattenkisten gepackt und ziehen um ins Orange Peel. Kann man ja mal machen!
Der bekannte frankfurter Filmemacher Stefan Huber zeigte im Yachtklub am Freitag seinen letzten Kurzfilm „Liberation to Be Who I Am “, welcher in Zusammenarbeit mit Tova Maori in Tel Aviv entstand und sich mit den Lebensumständen vollkommen unterschiedlicher Personen auseinandersetzt und sie zu ihrer Situation zu Wort kommen lässt.
Das letzte Mal hatte ich die Vorführung ja verpasst, und so konnt ich das zum Glück nachholen.
Weniger Glück hatten der traurige Wirt der Alten Liebe und sein Auflegegast GoGoGunnar, denn die Techniktrolle schlichen sich in niederträchtiger Absicht in den Laden und haben das Mischpult über Nacht in seiner Funktion beeinträchtigt, und da das Mischpultkiosk schon zu hatte, musste Gunnar Glam, Punk und Trash so Männer-ohne-Nerven-mäßig mit nur einem Plattenspieler auflegen, was ihn aber keineswegs aus der Ruhe brachte und so sah man den Guten mit einem breiten Grinsen öfters mal in Richtig Plattenspieler eilen.
Samstags wollte der Konstimarkt besucht werden, damit man was anständiges zum Essen erst im Haus und dann im Magen hat, und das hatte ich auch nötig, denn die Nacht sollte lang werden, dort in sachsenhausener Fabrik. Der umtriebige Moonshake-Laiki lud zum Kombi-Konzert, es spielten Paul and Elisabeth, die für die eher ruhigen Töne zuständig waren und sowieso zu den frankfurter Singer-Songwriter-Lieblingen zählen, sowie The Excitements aus Barcelona auf, eine feine Sixties-Soul-R‘n'B-Band, deren grandiose Sängerin Koko Jean Davis mal sowas von nach vorne geht, ja man darf hier wirklich behaupten, diese Band hat das Haus gerockt! Hinterher und vornedran waren der liebe DJ Sportwagen, bekannt von den Soulfood-Parties im English-Theatre und meine Wenigkeit, bekannt von den Rückseiten diverser Reismilchverpackungen und vom Offenen Kanal Sachsenhausen (ok, gelogen), noch mit Auflegen dran, und das haben wir doch gerne gemacht!
Sonntags wollten wir lieben Sportskanonen moralischen Beistand leisten und positionierten uns an diversen Marathon-Punkten, wenn man schon selbst nicht mitläuft, was sicherlich auch daran gelegen hat, dass mein Hasenkostüm noch in der Reinigung war, und ohne das kann ich nun mal keinen Marathon laufen! Irgendwas ist ja immer, ne!
Aber hurtig ging es dann zu Radio X, x wie raus wollte moderiert werden, und ja, da fehlte doch was, stimmt ja, meine Plattenspieler hatte ich in der Fabrik vergessen, die wollten also auch noch geholt werden, aber sie haben vor Freude die Plattenteller verdreht, als sie mich gesehen haben, alles gut also!
Geht raus, die Nacht ist schön!
29. Oktober 2012
prtk9000
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