Partner
Nightout in Frankfurt
Vom Ende des Sommers
Weseler Werft, Logenhaus, Elfer
Viele von uns haben - wie auch unser ptrk9000 - den Sommer an der Werft genossen. ptrk90000 lässt ihn für uns noch einmal Revue passieren und wirft schon mal einen Blick in den Herbst, der soeben an die Türen klopft.
Auch wenn es unglaublich klingt, der Herbst hat zumindest offiziell Einzug gehalten und nun setzten sie alles dran, die Menschen, nochmal die letzten Tage des Sommers zu atmen. Allerdings wird der Herbst noch einige Sonnentage für uns bereithalten, denn Outdoor ist jetzt. Man erinnere sich an die grandiosen Abende auf dem STOFFEL, am Main, am Schwedlersee und entlang der Flaniermeilen der Stadt, nicht unerwähnt sollten hier an dieser Stelle die feinen Flohmärkte auf dem Milchsackgelände bleiben, oder auch grandiose Abende am Blauen Haus. Wahrscheinlich habe ich einiges vergessen, es sei mir mit milder Nachsicht zu ahnden.
Unter der Woche, ich wollte es nicht vorweg nehmen, konnte man sich grandios auf dem Gelände der Sommerwerft, dort unten am Main, zu Füssen der Bank ohne Konten, bespassen lassen. Ein Bier wie ein Gruß und auch die immer wieder leckeren Sommerwerft -Teller luden zum Verweilen ein. So habe ich die Woche herumgehen lassen, Erst zur Sommerwerft, und dann vielleicht, wenn ich noch Lust hatte, in die Alte Liebe.
Nur Donnerstags hatte es mir ein wenig die Petersilie verhagelt, denn nach einigen Metern hatte sich eine gefühlt stoßzahnlange Glasscherbe bis beinahe zur Felge durch meinen Fahrradreifen gebohrt. Das kommt dabei heraus, wenn vorstädtische Trinkjungfern im Rausch der Nacht Pfandgebinde zerdeppern. Also musste ich rüberlaufen, nicht weit, aber der Weg zieht sich schon, verdammter Mist.
Wesentlich interessanter als diese Fahrradepisode war auf jeden Fall die Generalprobe der Franz Fischer Revue am Dienstagabend im Logenhaus. Nachdem der Platz in der Alten Liebe einfach nicht mehr ausreichte, um den Heerscharen von Fans ein Zuhörplätzchen zu gewährleisten, beschloß man, samt neuem Programm ins Logenhaus zu ziehen. Gute Gelegenheit, zum einen wollte ich dem neuen Programm beiwohnen und zum anderen mal einen Blick ins Logenhaus werfen, ist doch nach meinem Dafürhalten die Lokalität für ein schnelles Getränk ein wenig zu Schade. Chic hat man es hier, man sitzt auf Stühlen, Sesselchen und Sofas im Stile der 30er, man bekommt flink, leise und unauffällig Getränke und Aschebehälter angereicht und fühlt sich wie ein kleiner, britischer, vielleicht noch fast jugendlicher Adeliger in seinem Wohnzimmer. Natürlich hat Qualität ihren Preis, keine Frage, und diesem Fall erscheint es mir gerechtfertig. Ein guter Cidre würde sich sicherlich auf der Karte wohl fühlen, vielleicht dahergereicht in baskischen Sidra-Gläsern, die so dünnwandig sind, dass man sich damit dezent zuprostet, aber nicht anstösst.
Überhaupt nicht anstössig war im Übrigen die Darbietung von Franz Fischer und Nelson van Heuvel, die einiges an neuen Stücken in ihr Programm aufnahmen, zwischen die Titeln süffisante Dialoge führten und auch schon mal beschlossen, für’s nächste Mal etwas zu ändern. Dafür sind sie ja da, solche Generalproben. Wenn noch Karten für den 05. September zu bekommen sind, würde ich mich beeilen.
Am Freitag wollte ein leichtes Hungergefühl in der CafeBar Brücke bekämpft werden, und das hat sie wieder grandios hinbekommen, die Brückenköchin! Radiosendung machen macht ja auch hungrig, denn vorher war ich als technische Begleitung der „x wie raus“-Sendung im Studio zugange. Dort hatten wir unter anderem den Ponyhof-, Stereobar- und Elfer-Co-Macher Thomas Winterscheid zu Gast, denn die Umtrieblinge hatten den Elfer direkt nach Sachsenhausen verpflanzt und an diesem Abend stand die Neu-Eröffnung an. So hatte ich nach dem grandiosen Brückensnack noch Gelegenheit, in den neuen smarten Elferkeller hinabzusteigen. Die neue Lokation wird uns sicherlich noch lange Spaß machen, ein leicht verschachtelter Gewölbekeller mit Bühne und Raucherraum, und Lärmprobleme wird man so tief unten auch nicht zu befürchten haben. Das haben sie wieder gut gemacht!
Der Samtag begann dieses Mal auch wieder früh, denn ich wollte über den Flohmarkt am Museumsufer flanieren. Hat auch gut geklappt, einigen Unsinn konnte ich wieder an Land ziehen und hatte auch noch meinen Spaß dabei, na immerhin. Aber das war es dann aber auch für mich, denn weder beim Koblenzerstraßenfest noch beim Fest im sachsenhäuser Park hatte es mich so richtig gepackt. Wenigstens gab es am Stand der Elterninitiative Sachsenhausen (E.I.S.) leckeren Zitronenkuchen. Wahrscheinlich war ich auch einfach zu früh erschienen, keine Ahnung. Wahrscheinlich waren die Regenwetterangsthasen auch einfach nur zuhause geblieben, damit ihnen der Zuckerkopf nicht vom Halse rinnt. Am Abend war ich jedenfalls nicht vom Sofa wegzubekommen. Gab‘ mein Gehirn an der Wohnungspforte ab. Manchmal ist es auch einfach mal gut.
Sonntags galt es „x wie raus“ auf Radio X zu moderieren, um dann hinterher noch die letzten Klänge auf der Sommerwerft einzufangen!
Geht raus, die Nacht ist schön!
Unter der Woche, ich wollte es nicht vorweg nehmen, konnte man sich grandios auf dem Gelände der Sommerwerft, dort unten am Main, zu Füssen der Bank ohne Konten, bespassen lassen. Ein Bier wie ein Gruß und auch die immer wieder leckeren Sommerwerft -Teller luden zum Verweilen ein. So habe ich die Woche herumgehen lassen, Erst zur Sommerwerft, und dann vielleicht, wenn ich noch Lust hatte, in die Alte Liebe.
Nur Donnerstags hatte es mir ein wenig die Petersilie verhagelt, denn nach einigen Metern hatte sich eine gefühlt stoßzahnlange Glasscherbe bis beinahe zur Felge durch meinen Fahrradreifen gebohrt. Das kommt dabei heraus, wenn vorstädtische Trinkjungfern im Rausch der Nacht Pfandgebinde zerdeppern. Also musste ich rüberlaufen, nicht weit, aber der Weg zieht sich schon, verdammter Mist.
Wesentlich interessanter als diese Fahrradepisode war auf jeden Fall die Generalprobe der Franz Fischer Revue am Dienstagabend im Logenhaus. Nachdem der Platz in der Alten Liebe einfach nicht mehr ausreichte, um den Heerscharen von Fans ein Zuhörplätzchen zu gewährleisten, beschloß man, samt neuem Programm ins Logenhaus zu ziehen. Gute Gelegenheit, zum einen wollte ich dem neuen Programm beiwohnen und zum anderen mal einen Blick ins Logenhaus werfen, ist doch nach meinem Dafürhalten die Lokalität für ein schnelles Getränk ein wenig zu Schade. Chic hat man es hier, man sitzt auf Stühlen, Sesselchen und Sofas im Stile der 30er, man bekommt flink, leise und unauffällig Getränke und Aschebehälter angereicht und fühlt sich wie ein kleiner, britischer, vielleicht noch fast jugendlicher Adeliger in seinem Wohnzimmer. Natürlich hat Qualität ihren Preis, keine Frage, und diesem Fall erscheint es mir gerechtfertig. Ein guter Cidre würde sich sicherlich auf der Karte wohl fühlen, vielleicht dahergereicht in baskischen Sidra-Gläsern, die so dünnwandig sind, dass man sich damit dezent zuprostet, aber nicht anstösst.
Überhaupt nicht anstössig war im Übrigen die Darbietung von Franz Fischer und Nelson van Heuvel, die einiges an neuen Stücken in ihr Programm aufnahmen, zwischen die Titeln süffisante Dialoge führten und auch schon mal beschlossen, für’s nächste Mal etwas zu ändern. Dafür sind sie ja da, solche Generalproben. Wenn noch Karten für den 05. September zu bekommen sind, würde ich mich beeilen.
Am Freitag wollte ein leichtes Hungergefühl in der CafeBar Brücke bekämpft werden, und das hat sie wieder grandios hinbekommen, die Brückenköchin! Radiosendung machen macht ja auch hungrig, denn vorher war ich als technische Begleitung der „x wie raus“-Sendung im Studio zugange. Dort hatten wir unter anderem den Ponyhof-, Stereobar- und Elfer-Co-Macher Thomas Winterscheid zu Gast, denn die Umtrieblinge hatten den Elfer direkt nach Sachsenhausen verpflanzt und an diesem Abend stand die Neu-Eröffnung an. So hatte ich nach dem grandiosen Brückensnack noch Gelegenheit, in den neuen smarten Elferkeller hinabzusteigen. Die neue Lokation wird uns sicherlich noch lange Spaß machen, ein leicht verschachtelter Gewölbekeller mit Bühne und Raucherraum, und Lärmprobleme wird man so tief unten auch nicht zu befürchten haben. Das haben sie wieder gut gemacht!
Der Samtag begann dieses Mal auch wieder früh, denn ich wollte über den Flohmarkt am Museumsufer flanieren. Hat auch gut geklappt, einigen Unsinn konnte ich wieder an Land ziehen und hatte auch noch meinen Spaß dabei, na immerhin. Aber das war es dann aber auch für mich, denn weder beim Koblenzerstraßenfest noch beim Fest im sachsenhäuser Park hatte es mich so richtig gepackt. Wenigstens gab es am Stand der Elterninitiative Sachsenhausen (E.I.S.) leckeren Zitronenkuchen. Wahrscheinlich war ich auch einfach zu früh erschienen, keine Ahnung. Wahrscheinlich waren die Regenwetterangsthasen auch einfach nur zuhause geblieben, damit ihnen der Zuckerkopf nicht vom Halse rinnt. Am Abend war ich jedenfalls nicht vom Sofa wegzubekommen. Gab‘ mein Gehirn an der Wohnungspforte ab. Manchmal ist es auch einfach mal gut.
Sonntags galt es „x wie raus“ auf Radio X zu moderieren, um dann hinterher noch die letzten Klänge auf der Sommerwerft einzufangen!
Geht raus, die Nacht ist schön!
2. September 2013
ptrk9000
Leser-Kommentare
Schreiben Sie den ersten Kommentar.
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Nightout in Frankfurt
PTRK9000S KOLUMNE
Von Reisen, veganen Erlebnissen und Kölner Örtlichkleiten
Unser Kolumnist Patrick Neuntausend meldet sich nach einer kleinen Pause zurück und stürzt sich wie gewohnt ins Nachtleben. Den Grund für seine Auszeit gibt es noch dazu.
Text: Ptrk9000s Kolumne / Foto: Ptrk9000
PTRK9000S KOLUMNE
Durch die Nacht mit der Werbequeen
Unser Kolumnist war am Wochenende mal wieder in Frankfurt unterwegs. Von seinen kleinen Ausflügen ins Nordend, nach Bornheim und ins Lola Montez schreibt er in seinem neuesten Eintrag.
Text: Ptrk9000s Kolumne / Foto: ptrk9000
Ptrk9000s Kolumne
Geburtstagswoche
Es war etwas ruhig geworden um unseren Kolumnisten Ptrk900, aber nun meldet er sich gutgelaunt zurück und berichtet, wie es es ihm inzwischen ergangen ist. So war er unter anderem in Darmstadt und im Yachtklub.
Text: ptrk9000 / Foto: ptrk9000
Ptrk9000s Kolumne
Viel Spaß in euren neuen Apartments!
So eine Woche mit Feiertag will, der Name sagt es ja, gefeiert werden. Unser Kolumnist hat dies beim Gudes getan, war bei der Tagtanzdemo und natürlich auch im Dreikönigskeller. Wie es so war, das lest Ihr hier,
Text: Patrick Neuntausend / Foto: ptrk9000
Ptrk9000s Kolumne
Ein sortenreiner Freitagabend
Auch wenn unser Kolumnist Ptrk9000 arbeiten musste, berichtet er dennoch fleißig aus dem Frankfurter Nachtleben: Das frisch gegründete Kollektiv "Frankfurter Klang" hatte seinen Einstand im Dreikönigskeller.
Text: Ptrk9000s Kolumne / Foto: ptrk9000
Nightout in Frankfurt
Der Südmain-Frankfurter und Apfelweinkenner ptrk9000 (sprich patrick neuntausend) geht gerne aus, wenn er nicht gerade irgendwo Schallplatten auflegt oder bei Radio X moderiert. Hier berichtet er von seinem Leben im Off-Space.