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Nightout in Frankfurt
Stress zum Fest
Folk vs. Helden in tiefen Kellern
Dem vorweihnachtlichen Stress entfloh unser Partyexperte ersteinmal im Kino. Im Dreikönigskeller gab's gekonnten Singer-Songwriter-Folk auf die Ohren und am Wochenende dann ließ Aetschi die Plattenteller kreisen und den stress vergessen.
Schlimm, schlimm, dieser Doppelmonat Dezember, der aber nur halb so lange ist. Wie? Was? Wo? Doppelmonat? Naja, ersteinmal muß im Job alles „vor Weihnachten“ erledigt werden, die Weltformel, die Ablage Papierkorb und der Stapel Jahresabrechnungen. Parallel ist man oftmals noch Weihnachtsvorbereiter und Festorganisator. Und für diese beiden Aufgaben bleibt nur im Dezember Zeit, aber nicht der ganze Dezember, nein, nur die ersten drei Wochen, die Letzte wird geblockt durch die vorangegenagen Vorbereitungen. Und in der kommt das große Umtauschen und der alljährliche Wasmachsdndusilvester? – Sozialstress hinzu. Ich will das alles gar nicht. Wie kann man sich nur selbst jedes Mal so bestrafen? Irgndwann, im Zuge meine Weiswerdung, werde ich auch darauf eine Antwort haben. Ausserdem gehen mir die damit einhergehenden Menschenmassen auf die Nerven.
Im Kino, da hat man seine Ruhe, dachte ich mir, und so wurde sich flugs an letzte „Meisterwerk“ der Coen Brüder „Inside Llewyn Davis“ im Harmonie-Kino angeschaut. Ein schöner Plot ohne Spannungsbogen, Walther aus Big Lebowski ist auch wieder mit dabei und so mäandert sich der Protagonist von Sofa zu Sofa, immer auf der Suche nach dem großen Gig. Schön musiziert wurde auch, naja, es liegt vielleicht auch meinem Alter, da wird man ja schon mal rahmdösig. Aber ein schöner Katzenfilm ist es auf jeden Fall, auch wenn dem Kater vielleicht nicht die große Beachtung geschenkt wurde, die ihm vielleicht zugestanden hätte. Ich sehe hier viele große Möglichkeiten, und ich kann den Film jedem ans Herz legen, wenn er Wert auf einen entspannten Plot legt und keine Lust auf explodierende Autos hat. Hinterher ging es nochmal in die Alte Liebe, wo wir weltmännisch, aber nicht versnobbt (Max Goldt) die Scheinchen über die Theke segeln ließen!
Der Mittwoch lag mir schon am frühen Morgen in den Ohren, denn er wollte am Abend in den Dreikönigskeller. Na gut, dachte ich mir, der Mittwoch hat ja an sich schon so ein schlechtes Standing, dann darf er halt mal mit. Denn im Dreikönigskeller spielte, zum ersten Mal übrigens in dieser Lokation, keine Geringerer als der liebe Boo Hoo zum Konzerte auf, begleitet übrigens von Low Budgie, einem frankfurter Trio bestehend aus Anne-Kathrin Holz, Alex Kempf und Christoph Herbig. Boo Hoo spielte natürlich gekonnten Singer-Songwriter-Folk, während Low Budgie eher in der Indie / Gitarrenpop – Ecke zu Hause sein dürften. Hier macht der Folk auch Spaß, nicht wie oben beschrieben, und das merkte man auch am Publikum, denn dieses war angenehm gemischt und unter den ganzen Bärtigen bin ich auch gar nicht so aufgefallen. Richtig voll war es an diesem Mittwochabend im 3kk, da hatte der Niko Laus hinter der Theke schon ganz schön was zu tun!
Donnerstags ging es mal kurz in die Alte Liebe, nix spektakuläres, eher so ein gezieltes Chillen war das Ziel.
Und dann kam auch schon das Wochenende, so unvorhersehbar wie für manch einen Weihnachten, und da dachte ich mir, ich guck mal im „Horst“ vorbei, ein netter Laden in den Adlerwerken im Gutleut. Gerne lümmelte man sich auf gemütliche Sesselchen und auf Sofas und lauschte der elektronischen Musik, aufgelegt von Fatmike & Sizza, und das hieß Drum ‚n‘ Bass und Artverwandets auf die Ohren, und das zum Glück auch nicht in Zimmerlautstärke. Das war eine gemütliche Angelegenheit, zumal auch noch eine Atari VCS 2600 Spielkonsole nebest Röhrenfernseher zum Zocken bereitstand.
Auf dem Weg zum Südmain schauten wir nochmal bei Nicole und Hans im „Neglected Grassland“ vorbei, diesen Abend stand DJ Konrad hinter den Plattenspielern, auch das ein Garant für einen musikalisch hochwertigen Ausflug auf die Tanzflächen der Sechziger. Hier wollten wir es noch ein Weilchen aushalten, bevor es nach Hause ging!
Der Konstimarkt rief, und irgendwie wollte ich dem bedingungslos nachkommen. Frisch gestärkt ging es dann durch die Stadt, um noch die letzten Kleinigkeiten zu erwerben, wie zum Beispiel, Geschenkpapier, Klebeband und Geschenke. Nein, ganz so schlimm war es nicht, zum Glück, denn die Innenstand war verstopft mit konsumbereiten, gestressten Menschen, und so wollte ich da auch schnell wieder weg. Nach Sachsenhausen. Dort bin ich auch am Abend geblieben, erst spät trieb es mich aus dem Haus und von dort aus direkt in die Stereobar. Ich bin ja nicht so der Mottopartybesucher, das sollte ja bekannt sein, aber die Stimmung auf der „Superhelden und Superschurken“ – Party war kaum zu toppen, was sicherlich auch an Aetschys Musikauswahl lag und auch daran, dass jeden Menge der Gäste ebenfalls in Kostümierung erschienen, und dass man eigens für die Veranstaltung den Laden dekorierte. So verbrachten wir den Abend in dem Kellerklub hinter der Dönerkurve und fielen irgenwann in die Federn.
Am Sonntag wollte ich nichts machen, tun, unternehmen. Nicht wegen des Vorabends, sondern ich hatte einfach keine Lust, sogar die Radiosendung hatte ich anderen überlassen, das kann man ja mal machen, ne!
Geht raus, die Nacht ist schön!
Im Kino, da hat man seine Ruhe, dachte ich mir, und so wurde sich flugs an letzte „Meisterwerk“ der Coen Brüder „Inside Llewyn Davis“ im Harmonie-Kino angeschaut. Ein schöner Plot ohne Spannungsbogen, Walther aus Big Lebowski ist auch wieder mit dabei und so mäandert sich der Protagonist von Sofa zu Sofa, immer auf der Suche nach dem großen Gig. Schön musiziert wurde auch, naja, es liegt vielleicht auch meinem Alter, da wird man ja schon mal rahmdösig. Aber ein schöner Katzenfilm ist es auf jeden Fall, auch wenn dem Kater vielleicht nicht die große Beachtung geschenkt wurde, die ihm vielleicht zugestanden hätte. Ich sehe hier viele große Möglichkeiten, und ich kann den Film jedem ans Herz legen, wenn er Wert auf einen entspannten Plot legt und keine Lust auf explodierende Autos hat. Hinterher ging es nochmal in die Alte Liebe, wo wir weltmännisch, aber nicht versnobbt (Max Goldt) die Scheinchen über die Theke segeln ließen!
Der Mittwoch lag mir schon am frühen Morgen in den Ohren, denn er wollte am Abend in den Dreikönigskeller. Na gut, dachte ich mir, der Mittwoch hat ja an sich schon so ein schlechtes Standing, dann darf er halt mal mit. Denn im Dreikönigskeller spielte, zum ersten Mal übrigens in dieser Lokation, keine Geringerer als der liebe Boo Hoo zum Konzerte auf, begleitet übrigens von Low Budgie, einem frankfurter Trio bestehend aus Anne-Kathrin Holz, Alex Kempf und Christoph Herbig. Boo Hoo spielte natürlich gekonnten Singer-Songwriter-Folk, während Low Budgie eher in der Indie / Gitarrenpop – Ecke zu Hause sein dürften. Hier macht der Folk auch Spaß, nicht wie oben beschrieben, und das merkte man auch am Publikum, denn dieses war angenehm gemischt und unter den ganzen Bärtigen bin ich auch gar nicht so aufgefallen. Richtig voll war es an diesem Mittwochabend im 3kk, da hatte der Niko Laus hinter der Theke schon ganz schön was zu tun!
Donnerstags ging es mal kurz in die Alte Liebe, nix spektakuläres, eher so ein gezieltes Chillen war das Ziel.
Und dann kam auch schon das Wochenende, so unvorhersehbar wie für manch einen Weihnachten, und da dachte ich mir, ich guck mal im „Horst“ vorbei, ein netter Laden in den Adlerwerken im Gutleut. Gerne lümmelte man sich auf gemütliche Sesselchen und auf Sofas und lauschte der elektronischen Musik, aufgelegt von Fatmike & Sizza, und das hieß Drum ‚n‘ Bass und Artverwandets auf die Ohren, und das zum Glück auch nicht in Zimmerlautstärke. Das war eine gemütliche Angelegenheit, zumal auch noch eine Atari VCS 2600 Spielkonsole nebest Röhrenfernseher zum Zocken bereitstand.
Auf dem Weg zum Südmain schauten wir nochmal bei Nicole und Hans im „Neglected Grassland“ vorbei, diesen Abend stand DJ Konrad hinter den Plattenspielern, auch das ein Garant für einen musikalisch hochwertigen Ausflug auf die Tanzflächen der Sechziger. Hier wollten wir es noch ein Weilchen aushalten, bevor es nach Hause ging!
Der Konstimarkt rief, und irgendwie wollte ich dem bedingungslos nachkommen. Frisch gestärkt ging es dann durch die Stadt, um noch die letzten Kleinigkeiten zu erwerben, wie zum Beispiel, Geschenkpapier, Klebeband und Geschenke. Nein, ganz so schlimm war es nicht, zum Glück, denn die Innenstand war verstopft mit konsumbereiten, gestressten Menschen, und so wollte ich da auch schnell wieder weg. Nach Sachsenhausen. Dort bin ich auch am Abend geblieben, erst spät trieb es mich aus dem Haus und von dort aus direkt in die Stereobar. Ich bin ja nicht so der Mottopartybesucher, das sollte ja bekannt sein, aber die Stimmung auf der „Superhelden und Superschurken“ – Party war kaum zu toppen, was sicherlich auch an Aetschys Musikauswahl lag und auch daran, dass jeden Menge der Gäste ebenfalls in Kostümierung erschienen, und dass man eigens für die Veranstaltung den Laden dekorierte. So verbrachten wir den Abend in dem Kellerklub hinter der Dönerkurve und fielen irgenwann in die Federn.
Am Sonntag wollte ich nichts machen, tun, unternehmen. Nicht wegen des Vorabends, sondern ich hatte einfach keine Lust, sogar die Radiosendung hatte ich anderen überlassen, das kann man ja mal machen, ne!
Geht raus, die Nacht ist schön!
23. Dezember 2013
ptrk9000
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