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Nightout in Frankfurt
Ptrk9000s Kolumne
Good Craic was had!
Unser Kolumnist Ptrk9000 berichtet über sein beschwingtes Wochenende und darüber, wie er ganz guerillamäßig in der Drinksmith Neighbourhood Bar Schallplatten aufgelegt hat.
Ui, da habe ich mich aber lange wieder gehen lassen. Naja, Grund dafür war das elend lange Osterwochenende und weil ich ein paar Patricksachen zu tun hatte, darüber hinaus wollte ich dann auch nicht dienstags einen Text über das Wochenende veröffentlichen, denn dann ist, wie es die Altvorderen gerne sagen, der Markt bereits verlaufen. Wobei ich ja auch jeden Jahr den Eindruck habe, dass die/der Frankfurter*In von den langen Wochenenden überfordert sind und am Sonntagabend in den Seilen hängen wie dereinst Rocky Balboa in der ersten Hälfte des dritten Teils.
Natürlich hatte ich mich ein bißchen im Feinstaub rumgedrückt, aber draussen sitzen ist ja nicht, viel zu warm für die Kälte. Drinnen wird ja auch flink bedient und kommt schnell unter die Haube. Auch hatte ich den Offenbacher Vinyljongleur Groovintella, flankiert von Disco Don Manfred K. mal im Yachtklub beim Auflegen über die Ohren geschaut, da wurde das Bootchen schon ganz von selbst voll, auch hier hatten wir einen Spitzenabend.
Tage später, nämlich am letzten Freitag, war das Team Rocket wieder einmal in kreisrunder Mission unterwegs: Nämlich um aufzuspielen. Dieses mal hatten sich Audrey Horne und der Neuntausender ein paar portable Plattenspieler und etliche Schallplatten unter den Arm gepackt, um sich in der noch relativ neuen Drinksmith Neighbourhood Bar in Sachsenhäuser Wallstrasse guerillamäßig um die Beschallung zu kümmern. Die kleinen Vestax waren ruckzuck mit dem Mixer verkabelt und los ging's. Von Swing, Funk, Surf & Rockabilly kam alles auf den Teller, was Spaß macht in so einer Irish / Craftbeer-Lokation, wo der Wirt das Zepter fest im Griff hat und die Pints flink über die Theke gehen. Ich trinke ja normalerweise ungern Bier, weil ich diesen sauer-herben Geschmack nicht mag, wenn, dann höchstens mal ein paar Export. Ich weiß aber auch nicht, wie es kam, die leckeren Pints gingen aber echt gut rein und waren auch am nächsten Tag kein Problem. Süffige Cocktails und eine derb gute Gin-Auswahl gibt es hier ebenfalls, und das beste: Kein blödes Altsachs-Publikum. Na, da haben wir auf jeden Fall einen feinen Abend gehabt, die Vestax haben gut durchgehalten, oder, wie Wirt Zac meinte: "Good craic was had!"
Samstags verschlug es mich zu vorgerückter Stunde, denn der Vorhersamstagabend war ein Privatier, ins Silbergold. Ich lasse mich ja gerne elektronisch inspirieren und höre mal so ab, was (wieder) musikalisch geht und welche Pattern man sich getrost aus dem Ärmel schütteln kann. Perkussiv tanzbar aus dem Handgelenk haben es definitiv Chris Wood und MEAT krachen lassen, aber, mal ganz ehrlich: Von den Beiden hätte ich auch nichts anderes erwartet als elektronische Qualitätsbeschallung. Und es gab dem Bembel sein Schobbe, also auch hier alles gut. Da konnte man es gut aushalten, so als Alterpräsident. Aber irgendwann musste ich auch nach Hause. Ein Gefühl wie aus dem Omen zu kommen: Die Tür geht auf, es ist gleissend, nahezu unerträglich hell, schlagartige Nüchternheit und schlafbereite Hunde gehen Hand in Hand einher und man hört mitten ín der Stadt die Vögel, wie sie über die Kälte schimpfen.
Nächstes Wochenende geht es im Übrigen munter weiter, denn ich bin mal gespannt, wie es bei uns wird, wenn wir clubkellern gehen, immmerhin hat "der Andi" einen neuen Dancefloor reingelegt. Ein bisschen Reklame muß ich ja auch mal machen dürfen, die Platten wollen ja auch bezahlt werden. Und Samstags ist das Team Rocket im staubig Fein und somit "Best warm up in Town"! So, genug gespoilert, ich muß ins Radio!
Geht raus, die Nacht ist schön!
//Patrick Neuntausend
Natürlich hatte ich mich ein bißchen im Feinstaub rumgedrückt, aber draussen sitzen ist ja nicht, viel zu warm für die Kälte. Drinnen wird ja auch flink bedient und kommt schnell unter die Haube. Auch hatte ich den Offenbacher Vinyljongleur Groovintella, flankiert von Disco Don Manfred K. mal im Yachtklub beim Auflegen über die Ohren geschaut, da wurde das Bootchen schon ganz von selbst voll, auch hier hatten wir einen Spitzenabend.
Tage später, nämlich am letzten Freitag, war das Team Rocket wieder einmal in kreisrunder Mission unterwegs: Nämlich um aufzuspielen. Dieses mal hatten sich Audrey Horne und der Neuntausender ein paar portable Plattenspieler und etliche Schallplatten unter den Arm gepackt, um sich in der noch relativ neuen Drinksmith Neighbourhood Bar in Sachsenhäuser Wallstrasse guerillamäßig um die Beschallung zu kümmern. Die kleinen Vestax waren ruckzuck mit dem Mixer verkabelt und los ging's. Von Swing, Funk, Surf & Rockabilly kam alles auf den Teller, was Spaß macht in so einer Irish / Craftbeer-Lokation, wo der Wirt das Zepter fest im Griff hat und die Pints flink über die Theke gehen. Ich trinke ja normalerweise ungern Bier, weil ich diesen sauer-herben Geschmack nicht mag, wenn, dann höchstens mal ein paar Export. Ich weiß aber auch nicht, wie es kam, die leckeren Pints gingen aber echt gut rein und waren auch am nächsten Tag kein Problem. Süffige Cocktails und eine derb gute Gin-Auswahl gibt es hier ebenfalls, und das beste: Kein blödes Altsachs-Publikum. Na, da haben wir auf jeden Fall einen feinen Abend gehabt, die Vestax haben gut durchgehalten, oder, wie Wirt Zac meinte: "Good craic was had!"
Samstags verschlug es mich zu vorgerückter Stunde, denn der Vorhersamstagabend war ein Privatier, ins Silbergold. Ich lasse mich ja gerne elektronisch inspirieren und höre mal so ab, was (wieder) musikalisch geht und welche Pattern man sich getrost aus dem Ärmel schütteln kann. Perkussiv tanzbar aus dem Handgelenk haben es definitiv Chris Wood und MEAT krachen lassen, aber, mal ganz ehrlich: Von den Beiden hätte ich auch nichts anderes erwartet als elektronische Qualitätsbeschallung. Und es gab dem Bembel sein Schobbe, also auch hier alles gut. Da konnte man es gut aushalten, so als Alterpräsident. Aber irgendwann musste ich auch nach Hause. Ein Gefühl wie aus dem Omen zu kommen: Die Tür geht auf, es ist gleissend, nahezu unerträglich hell, schlagartige Nüchternheit und schlafbereite Hunde gehen Hand in Hand einher und man hört mitten ín der Stadt die Vögel, wie sie über die Kälte schimpfen.
Nächstes Wochenende geht es im Übrigen munter weiter, denn ich bin mal gespannt, wie es bei uns wird, wenn wir clubkellern gehen, immmerhin hat "der Andi" einen neuen Dancefloor reingelegt. Ein bisschen Reklame muß ich ja auch mal machen dürfen, die Platten wollen ja auch bezahlt werden. Und Samstags ist das Team Rocket im staubig Fein und somit "Best warm up in Town"! So, genug gespoilert, ich muß ins Radio!
Geht raus, die Nacht ist schön!
//Patrick Neuntausend
24. April 2017
ptrk9000
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