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Nightout in Frankfurt
Ptrk9000 war wieder unterwegs
Swing science and music selection
Ptrk9000 hat eine ereignisreiche Woche hinter sich, immerhin hatte er einen Auftritt bei RadioX, erfuhr so manches über die verbotene Swingzeit im Nazi-Frankfurt und legte Platten auf. Wenn nur nicht die Zeitunstellung wäre...
Unter der Woche kann man ab und an auch mal eine Radiosendung machen, gerade, wenn die Redakteurin krankheitsbedingt ausgefallen ist und man sowieso Lust drauf hat. Ausserdem gab es am gleichen Abend eine schöne und zugleich lehrreiche Veranstaltung zu bewundern, was in dieser Kombination auch nicht so oft der Fall ist.
Also zog ich mit wehenden Fahnen des Abends gerade noch rechtzeitig in die Radio X-Studios ein und begrüßte unter anderem bei xwieraus als Studiogast den lieben Friedhart aka DJ Jake Walk, der am gleichen Abend in der Alten Liebe, welche uns an diesem Standort wohl noch bis Ende April erhalten bleiben wird, seine wirklich sehr interessante Veranstaltung "Swing Talk" präsentierte. Der Mann ist ein wandelndes Musiklexikon, anders kann man das gar nicht sagen, gerade wenn die Sprache auch den Swing kommt, sei es der Tanz, die Musik, Tonträgerveröffentlichungen auf Schellack und Vinyl oder auch Ort, die mit dieser Musik verbunden sind. Diese Informationen werden von Jake Walk recherchiert, gebündelt und im Rahmen eines fundierten Vortrages mit Musik und Projektionen unterstützt.
Dieses Mal erfuhren wir zum Beispiel, wer zur Nazizeit in Frankfurt heimlich Swing - Parties gab, wo Swing - Musik gespielt und auch auf welche Tonträger heimlich unter falschen Namen Swing - Künstler veröffentlich wurden, um den blöden Nazis zu entgehen. Interessant hierbei auch die Schau großer Tanzsäle in Frankfurt, und in welchen Gebäuden früher die Luzie steppte und was aus den Gebäuden, wenn sie denn noch stehen, denn so geworden ist. Und da sprechen wir von feinen Salons und Tanzhallen für bis zu 2500 Leute. Da mutet es schon im Vergleich ziemlich lächerlich an, wenn ein Stinkekeller im Bahnhofsviertel das neue Ding sein soll oder wenn ein Ladenbetreiber, dessen Butze 200 Leute fasst, sich gebärdet wie ein Kulturoligarch, dessen Ring man für einen 50/50 - Tür/Gagendeal zu küssen hat. Just saying!
Am Samstag, man legt ja ab und zu auch wenig Schallplatten auf, begaben sich die Vinylriders im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe "Groove Explosion" in die Katakomben des Nachtlebens an der Konsti, denn dort hatten die Jungs allerlei Musik aufzulegen. Von 60s70s Funk und Soul bis über Ska und Rocksteady, und manchmal auch ein paar frühe Hiphop - Klassiker, all das fand den Weg auf die Technics, kein Wunder, dass die Stimmung eine Gute war und fleissig getanzt wurde.
Wir bleiben natürlich weiter am Ball, denn manchmal muss man einfach die Sachen from the Scratch, also neu machen, da hilft keine Underground - Location und kein zugebuchter Schlumpes - DJ. Der Laden war jetzt nicht bis zum Bersten voll, aber schon jetzt wird die Veranstaltungsreihe von den Tanzmäusen gut gefunden, was sicherlich unter anderem auch an der musikalischen Investigation der Herrrn Florian Heiberger, Jimmy Jack, Boris Szech und ptrk 9000 zuzurechnen ist. Man kennt sie ja, die immer an allem herummäkelnden Sure-Shot - Partygänger, aber die hatten dieses Wochenende, so hört man, recht eingeschränkten Spaß gehabt, ganz im Gegensatz zu uns und unseren Gästen!
Dieses Mal wurde es ja Sonntagsmorgens richtig schön spät, denn auch das Schicksal und darüber hinaus die Handlanger vom Planet der Trottel zwingen uns immer noch diese schwachsinnige Zeitumstellung auf. Ich wäre grundsätzlich für eine Beibehalten der Sommerzeit und gut ist. Nun habe ich wieder zwei verschiedene Zeitzonen in der Bude, der Kampf der Mechanik mit dem NTP (Netzwork Time Protocol) hat einmal wieder begonnen. Tick Tack, sagt die Digitaluhr. Nicht.
Geht raus, die Nacht ist schön!
Also zog ich mit wehenden Fahnen des Abends gerade noch rechtzeitig in die Radio X-Studios ein und begrüßte unter anderem bei xwieraus als Studiogast den lieben Friedhart aka DJ Jake Walk, der am gleichen Abend in der Alten Liebe, welche uns an diesem Standort wohl noch bis Ende April erhalten bleiben wird, seine wirklich sehr interessante Veranstaltung "Swing Talk" präsentierte. Der Mann ist ein wandelndes Musiklexikon, anders kann man das gar nicht sagen, gerade wenn die Sprache auch den Swing kommt, sei es der Tanz, die Musik, Tonträgerveröffentlichungen auf Schellack und Vinyl oder auch Ort, die mit dieser Musik verbunden sind. Diese Informationen werden von Jake Walk recherchiert, gebündelt und im Rahmen eines fundierten Vortrages mit Musik und Projektionen unterstützt.
Dieses Mal erfuhren wir zum Beispiel, wer zur Nazizeit in Frankfurt heimlich Swing - Parties gab, wo Swing - Musik gespielt und auch auf welche Tonträger heimlich unter falschen Namen Swing - Künstler veröffentlich wurden, um den blöden Nazis zu entgehen. Interessant hierbei auch die Schau großer Tanzsäle in Frankfurt, und in welchen Gebäuden früher die Luzie steppte und was aus den Gebäuden, wenn sie denn noch stehen, denn so geworden ist. Und da sprechen wir von feinen Salons und Tanzhallen für bis zu 2500 Leute. Da mutet es schon im Vergleich ziemlich lächerlich an, wenn ein Stinkekeller im Bahnhofsviertel das neue Ding sein soll oder wenn ein Ladenbetreiber, dessen Butze 200 Leute fasst, sich gebärdet wie ein Kulturoligarch, dessen Ring man für einen 50/50 - Tür/Gagendeal zu küssen hat. Just saying!
Am Samstag, man legt ja ab und zu auch wenig Schallplatten auf, begaben sich die Vinylriders im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe "Groove Explosion" in die Katakomben des Nachtlebens an der Konsti, denn dort hatten die Jungs allerlei Musik aufzulegen. Von 60s70s Funk und Soul bis über Ska und Rocksteady, und manchmal auch ein paar frühe Hiphop - Klassiker, all das fand den Weg auf die Technics, kein Wunder, dass die Stimmung eine Gute war und fleissig getanzt wurde.
Wir bleiben natürlich weiter am Ball, denn manchmal muss man einfach die Sachen from the Scratch, also neu machen, da hilft keine Underground - Location und kein zugebuchter Schlumpes - DJ. Der Laden war jetzt nicht bis zum Bersten voll, aber schon jetzt wird die Veranstaltungsreihe von den Tanzmäusen gut gefunden, was sicherlich unter anderem auch an der musikalischen Investigation der Herrrn Florian Heiberger, Jimmy Jack, Boris Szech und ptrk 9000 zuzurechnen ist. Man kennt sie ja, die immer an allem herummäkelnden Sure-Shot - Partygänger, aber die hatten dieses Wochenende, so hört man, recht eingeschränkten Spaß gehabt, ganz im Gegensatz zu uns und unseren Gästen!
Dieses Mal wurde es ja Sonntagsmorgens richtig schön spät, denn auch das Schicksal und darüber hinaus die Handlanger vom Planet der Trottel zwingen uns immer noch diese schwachsinnige Zeitumstellung auf. Ich wäre grundsätzlich für eine Beibehalten der Sommerzeit und gut ist. Nun habe ich wieder zwei verschiedene Zeitzonen in der Bude, der Kampf der Mechanik mit dem NTP (Netzwork Time Protocol) hat einmal wieder begonnen. Tick Tack, sagt die Digitaluhr. Nicht.
Geht raus, die Nacht ist schön!
30. März 2015
ptrk9000
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