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Projekt "Four Frankfurt" startet

Auf einer der größten Baustellen Deutschlands beginnt der Abriss

Four Frankfurt – das ist ein neues Stadtquartier mitten in der Stadt. Vier neue Hochhäuser sollen dort in den nächsten Jahren entstehen. Jetzt hat der Abriss der ehemaligen Deutschen-Bank-Zentrale begonnen.
Die Bauaufsicht hat grünes Licht für den Abriss gegeben. Vor wenigen Tagen startete die Entkernung der Gebäude zwischen Junghofstraße, Große Gallusstraße und Neue Schlesingergasse.

Arbeiter und Maschinen sind nun täglich im Einsatz, um das Areal am Rossmarkt schrittweise abzureißen. Laut Oberbauleiter Roger Schmitt von der GP Con GmbH, einem Tochterunternehmen von Groß & Partner, werden die Entkernungsarbeiten an einigen Bauteilen bereits Ende April beendet sein, so dass mit dem kontrollierten Rückbau der ersten Gebäude im Mai begonnen wird.


Foto: Groß + Partner

Gemäß der Vorplanung wird zuerst das Parkhaus in der Neuen Schlesingergasse entfernt werden, gefolgt von den Gebäudeteilen aus den 50er-Jahren, die zum Innenhof des Areals liegen. Die denkmalgeschützten Fassaden in der Junghofstraße sowie die historischen Foyers in der Junghofstraße 11 sollen gesichert werden. Mit Beginn des Sommers wird dann das schwarze Hochhaus in der Großen Gallusstraße (Baujahr 1971) etagenweise abgetragen werden – hier im ICBF war einst die Zentrale der Deutschen Bank untergebracht.

Parallel dazu wird der angrenzende, sechsgeschossige Gebäudeteil gegenüber des Commerzbank-Towers abgerissen. Das gesamte Areal soll, mit Ausnahme der denkmalgeschützten Bereiche, im Spätsommer 2018 komplett freigemacht sein, so dass die Tiefbauarbeiten zum Jahresende starten können.


Foto: Groß + Partner

Die Bauzeit für die vier Hochhäuser, die durch einen mehrgeschossigen Sockel und eine gemeinsame Tiefgarage miteinander verbunden sind, wird vier bis fünf Jahre betragen. In Spitzenzeiten sollen bis zu 3000 Menschen auf der Baustelle arbeiten. Die Fertigstellung von Four Frankfurt ist für 2023 geplant. Der Projektentwickler Groß + Partner investiert in das Projekt voraussichtlich gut eine Milliarde Euro. Neben Hotel, Büros, Gastronomie sollen Wohnungen entstehen, darunter auch geförderte.
 
Fotogalerie:
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12. April 2018, 10.39 Uhr
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