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Neue Parteispitze
Frank und Frank für Frankfurter Grüne
Bei der Online-Mitgliederversammlung der Frankfurter Grünen wurde die neue Parteispitze gewählt – mit überraschendem Ergebnis: Denn mit Julia Frank und Daniel Frank werden künftig zwei neue Mitglieder als Sprecher-Duo agieren.
Die Frankfurter Grünen haben eine neue Parteispitze gewählt: Mit einem eindeutigen Ergebnis haben sich mit Julia Frank und Daniel Frank zwei neue Gesichter bei der Wahl zur neuen Parteispitze bei der Online-Mitgliederversammlung am Samstag durchgesetzt. Ihnen unterlagen Miriam Dahlke und Christoph Rosenbaum, die bereits seit zwei Jahren Beisitzende im Parteivorstand sind und zuvor als Favoriten galten.
„Es war spannend bis zur letzten Sekunde, umso mehr freue ich mich nun über das Ergebnis. Wir haben viel vor und wollen die Aufbruchsstimmung der vergangenen Wochen als Rückenwind nutzen“, sagte Julia Frank im Gespräch mit dem JOURNAL FRANKFURT. Die 46-Jährige ist seit April Stadtverordnete, ihren Namensvetter und künftigen Spitzenpartner habe Sie erst über die Wahl kennengelernt, so Frank. Doch das erste Treffen nun nach der Wahl sei bereits sehr positiv verlaufen, man habe die Interessen gut verteilen können. Während sich die 46-Jährige verstärkt um die städtische Ebene kümmern werde, soll Daniel Frank die Landesebene in den Fokus nehmen.
Keine Kandidatur von Bergerhoff und Baumann
Das ehemalige Sprecher-Duo, Bastian Bergerhoff und Beatrix Baumann, hatte sich nicht mehr zur Wahl aufstellen lassen. Beide hatten das neue Koalitionsbündnis im Römer, die sogenannte Europa-Ampel von Grünen, SPD, FDP und Volt, maßgeblich mit auf den Weg gebracht und den neuen Koalitionsvertrag ausgehandelt. Seitens Baumann heißt es, sie wolle sich künftig um ihr Mandat als Stadtverordnete kümmern, Bergerhoff will seinem Amt als Stadtkämmerer nachgehen.
Als Baustein, der mit in das Wahlergebnis am Samstag hineingespielt haben könnte, ist auch die vorangegangene Debatte um das Frauenstatut zu nennen. Der alte Vorstand hatte sein Einverständnis gegeben als es um die Besetzung der fünf neuen Magistratsposten ging. Diese sollten ursprünglich von drei Männern und zwei Frauen belegt werden, was wiederum dem Frauenstatut der Partei widersprochen hätte. Erst vergangene Woche wurde die finale Entscheidung getroffen, doch das Verhältnis von drei Frauen und zwei Männern durchzusetzen. Dies sind nun Bergerhoff und der bereits amtierende Stadtrat Stefan Majer, Umweltdezernentin Rosemarie Heilig, Nargess Eskandari-Grünberg und Elke Voitl.
Das Frauenstatut sei fest in der neuen Spitze verankert, teilte Julia Frank mit. Zudem wolle man künftig – neben dem Fokus auf der Bundestagswahl – das Vielfaltstatut angehen. Weitere Zielen seien die im neuen Koalitionsvertrag festgelegten Ziele wie der Klimaschutz, darüber hinaus wolle man auch die Kommunikation innerhalb der Basis beleuchten. „Unsere Mitglieder sind zwischen 18 und 80 Jahren. Wir wollen neue Wege finden, um Mitglieder zu vernetzen und um mehr auf Beteiligung zu setzen“, so Julia Frank.
„Es war spannend bis zur letzten Sekunde, umso mehr freue ich mich nun über das Ergebnis. Wir haben viel vor und wollen die Aufbruchsstimmung der vergangenen Wochen als Rückenwind nutzen“, sagte Julia Frank im Gespräch mit dem JOURNAL FRANKFURT. Die 46-Jährige ist seit April Stadtverordnete, ihren Namensvetter und künftigen Spitzenpartner habe Sie erst über die Wahl kennengelernt, so Frank. Doch das erste Treffen nun nach der Wahl sei bereits sehr positiv verlaufen, man habe die Interessen gut verteilen können. Während sich die 46-Jährige verstärkt um die städtische Ebene kümmern werde, soll Daniel Frank die Landesebene in den Fokus nehmen.
Keine Kandidatur von Bergerhoff und Baumann
Das ehemalige Sprecher-Duo, Bastian Bergerhoff und Beatrix Baumann, hatte sich nicht mehr zur Wahl aufstellen lassen. Beide hatten das neue Koalitionsbündnis im Römer, die sogenannte Europa-Ampel von Grünen, SPD, FDP und Volt, maßgeblich mit auf den Weg gebracht und den neuen Koalitionsvertrag ausgehandelt. Seitens Baumann heißt es, sie wolle sich künftig um ihr Mandat als Stadtverordnete kümmern, Bergerhoff will seinem Amt als Stadtkämmerer nachgehen.
Als Baustein, der mit in das Wahlergebnis am Samstag hineingespielt haben könnte, ist auch die vorangegangene Debatte um das Frauenstatut zu nennen. Der alte Vorstand hatte sein Einverständnis gegeben als es um die Besetzung der fünf neuen Magistratsposten ging. Diese sollten ursprünglich von drei Männern und zwei Frauen belegt werden, was wiederum dem Frauenstatut der Partei widersprochen hätte. Erst vergangene Woche wurde die finale Entscheidung getroffen, doch das Verhältnis von drei Frauen und zwei Männern durchzusetzen. Dies sind nun Bergerhoff und der bereits amtierende Stadtrat Stefan Majer, Umweltdezernentin Rosemarie Heilig, Nargess Eskandari-Grünberg und Elke Voitl.
Das Frauenstatut sei fest in der neuen Spitze verankert, teilte Julia Frank mit. Zudem wolle man künftig – neben dem Fokus auf der Bundestagswahl – das Vielfaltstatut angehen. Weitere Zielen seien die im neuen Koalitionsvertrag festgelegten Ziele wie der Klimaschutz, darüber hinaus wolle man auch die Kommunikation innerhalb der Basis beleuchten. „Unsere Mitglieder sind zwischen 18 und 80 Jahren. Wir wollen neue Wege finden, um Mitglieder zu vernetzen und um mehr auf Beteiligung zu setzen“, so Julia Frank.
21. Juni 2021, 13.11 Uhr
sie
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