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Maßnahmenpaket zum Klimaschutz
Kommunaler Kohleausstieg bis 2025
Im Zuge der Vorstellung des Doppelhaushalts 2020/2021 präsentierte die Römerkoalition ein umfassendes Maßnahmenpaket zum Klimaschutz. Klimaaspekte sollen stärker in die Stadtplanung einbezogen werden.
Bushaltestellen mit grünen Dächern, von Bäumen gesäumte Geh- und Fahrradwege, kostenloses Trinkwasser im öffentlichen Raum. So könnte Frankfurt schon bald aussehen. Um dem fortschreitenden Klimawandel zu begegnen hat der Magistrat ein Maßnahmenpaket zum Klimaschutz vorgestellt, das die Stadt nicht nur ökologischer machen soll, sondern auch ihr Gesicht nachhaltig verändern könnte.
Ein zentraler Punkt des Vorhabens ist der kommunale Kohleausstieg bis 2025. Das Heizkraftwerk West, Frankfurts einziges Kohlekraftwerk, soll bis dahin auf Gas umgestellt werden. Parallel dazu wird die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VgF) wieder auf Ökostrom umgestellt. Die VgF war bereits 2011 auf Ökostrom umgestellt worden, dies wurde jedoch aus Kostengründen wieder rückgängig gemacht. Zur Energiegewinnung soll künftig der Ausbau von Photovoltaikanlagen vorangetrieben werden. Anträge auf Nutzung städtischer Flächen zur Erzeugung von Sonnenenergie sollen beschleunigt bearbeitet werden. Die Stadt möchte auf Nutzungsentschädigungen für die Flächen verzichten. Zusätzlich dazu ist ein Ausbau des Fernwärmenetzes geplant. Auch die Abwärme von privaten Rechenzentren und Industrieanlagen könnte künftig zur nachhaltigen Wärmeerzeugung genutzt werden.
Ein weiteres Feld, in dem es zu Veränderungen kommen soll, ist der Bereich Verkehr. Neben der Umstellung der VgF auf grüne Energie sind eine Reihe weiterer Maßnahmen angedacht. Das Verkehrsdezernat wurde mit der Erstellung eines Gesamtverkehrsplans beauftragt, um den vorhandenen Verkehrsraum besser auszunutzen. Um die Situation nachhaltiger Mobilitätsformen, wie dem Rad- und Fußverkehr, zu verbessern, ist neben des Ausbaus der entsprechenden Infrastruktur ein stärkeres Vorgehen gegen Falschparker vorgesehen. Die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge soll ausgebaut werden. Die Stadt möchte ihre eigene Fahrzeugflotte schnellstmöglich auf alternative Antriebe umrüsten, wo dies technisch möglich ist. Der weitere Ausbau der U-Bahnlinien U4, U5 und U7 ist angedacht, ebenso wie eine Durchführung der Pläne für die Ringstraßenbahn und die Regionaltangente West.
Um dem Klimawandel in der Stadt begegnen zu können, ist geplant, dass Dächer von Bushaltestellen begrünt werden. Bei Straßenumbauten sollen verstärkt Bäume gepflanzt werden. Die Biomasse der Stadt könnte so erhöht werden. Weiter ist angedacht, dass Grünflächen aufgeforstet und bestehende Waldstücke vergrößert werden, etwa das Eschbacher Wäldchen. In der Stadt sollen weitere kostenlose Trinkwasserbrunnen entstehen.
Bei allen künftigen Bauvorhaben werden in Zukunft die Auswirkungen auf Umwelt und Klima geprüft und benannt. Wo dies möglich ist, sollen Alternativen erarbeitet werden. Zusätzlich möchte die Stadt einen Klimaschutzfonds einrichten.
„Mit den getroffenen Beschlüssen werden wir den großen Herausforderungen in Hinblick auf den Klimaschutz und die Verkehrswende gerecht und sorgen gleichzeitig dafür, dass die soziale Integrationskraft der Stadt auch zukünftig erhalten bleibt“, konstatiert Stadtrat Stefan Majer.
Pläne gibt es viele, nun ist die Frage, wie diese umgesetzt werden. Das Gesicht der Stadt verändern werden sie sicherlich.
Ein zentraler Punkt des Vorhabens ist der kommunale Kohleausstieg bis 2025. Das Heizkraftwerk West, Frankfurts einziges Kohlekraftwerk, soll bis dahin auf Gas umgestellt werden. Parallel dazu wird die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VgF) wieder auf Ökostrom umgestellt. Die VgF war bereits 2011 auf Ökostrom umgestellt worden, dies wurde jedoch aus Kostengründen wieder rückgängig gemacht. Zur Energiegewinnung soll künftig der Ausbau von Photovoltaikanlagen vorangetrieben werden. Anträge auf Nutzung städtischer Flächen zur Erzeugung von Sonnenenergie sollen beschleunigt bearbeitet werden. Die Stadt möchte auf Nutzungsentschädigungen für die Flächen verzichten. Zusätzlich dazu ist ein Ausbau des Fernwärmenetzes geplant. Auch die Abwärme von privaten Rechenzentren und Industrieanlagen könnte künftig zur nachhaltigen Wärmeerzeugung genutzt werden.
Ein weiteres Feld, in dem es zu Veränderungen kommen soll, ist der Bereich Verkehr. Neben der Umstellung der VgF auf grüne Energie sind eine Reihe weiterer Maßnahmen angedacht. Das Verkehrsdezernat wurde mit der Erstellung eines Gesamtverkehrsplans beauftragt, um den vorhandenen Verkehrsraum besser auszunutzen. Um die Situation nachhaltiger Mobilitätsformen, wie dem Rad- und Fußverkehr, zu verbessern, ist neben des Ausbaus der entsprechenden Infrastruktur ein stärkeres Vorgehen gegen Falschparker vorgesehen. Die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge soll ausgebaut werden. Die Stadt möchte ihre eigene Fahrzeugflotte schnellstmöglich auf alternative Antriebe umrüsten, wo dies technisch möglich ist. Der weitere Ausbau der U-Bahnlinien U4, U5 und U7 ist angedacht, ebenso wie eine Durchführung der Pläne für die Ringstraßenbahn und die Regionaltangente West.
Um dem Klimawandel in der Stadt begegnen zu können, ist geplant, dass Dächer von Bushaltestellen begrünt werden. Bei Straßenumbauten sollen verstärkt Bäume gepflanzt werden. Die Biomasse der Stadt könnte so erhöht werden. Weiter ist angedacht, dass Grünflächen aufgeforstet und bestehende Waldstücke vergrößert werden, etwa das Eschbacher Wäldchen. In der Stadt sollen weitere kostenlose Trinkwasserbrunnen entstehen.
Bei allen künftigen Bauvorhaben werden in Zukunft die Auswirkungen auf Umwelt und Klima geprüft und benannt. Wo dies möglich ist, sollen Alternativen erarbeitet werden. Zusätzlich möchte die Stadt einen Klimaschutzfonds einrichten.
„Mit den getroffenen Beschlüssen werden wir den großen Herausforderungen in Hinblick auf den Klimaschutz und die Verkehrswende gerecht und sorgen gleichzeitig dafür, dass die soziale Integrationskraft der Stadt auch zukünftig erhalten bleibt“, konstatiert Stadtrat Stefan Majer.
Pläne gibt es viele, nun ist die Frage, wie diese umgesetzt werden. Das Gesicht der Stadt verändern werden sie sicherlich.
26. September 2019, 13.33 Uhr
Nathanael Reuter
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