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Projekt von ABG und Hochtief
Kartoffelministerium weicht Wohnraum
Die ABG Frankfurt Holding und Hochtief wollen an der Adickesallee 168 Wohnungen, 340 Studentenappartments und eine Kita errichten. Das Gelände liegt seit dem Wegzug eines Bundesministeriums brach.
Wo sich Adickesallee und Bertramstraße treffen, war bis vor einigen Jahren die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung untergebracht. Im Volksmund nannte man sie nur das "Kartoffelministerium". Seit es im Jahr 2005 nach Bonn gezogen ist, steht der Bürobau leer. Nun hat die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG Frankfurt Holding zusammen mit der Hochtief Projektentwicklung das Gelände erworben. In den nächsten zwei Jahren soll hier neuer Wohnraum entstehen.
Hochtief plant zur Adickesallee hin ein Gebäude für 340 Studentenappartments mit einer Größe von 22 bis 25 Quadratmetern pro Zimmer. Die ABG will nördlich davon vier Häuser errichten: Für 114 Eigentumswohnungen, 54 öffentlich geförderte Wohnungen und eine Kindertagesstätte mit 100 Plätzen. Der Preis für die Eigentumswohnungen soll etwa 4500 Euro pro Quadratmeter betragen. Laut ABG-Geschäftsführer Frank Junker ist das noch ein moderater Preis - gemessen an dem, was in der Nachbarschaft verlangt wird. Die ABG investiert nach eigenen Angaben 43 Millionen Euro in das Quartier; Hochtief will sich zur Investitionssumme nicht äußern, auch über den Kaufpreis haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.
"Wir wollen noch in diesem Jahr den Bauantrag stellen und Anfang 2015 mit dem Abriss beginnen", sagt Junker. Mitte 2017 soll das Projekt realisiert sein. Das Vorhaben ist abhängig vom neuen Bebauungsplan für das Quartier nördlich der Adickesallee, der noch nicht rechtskräftig ist. Östlich des Areals will die Frankfurt School of Finance and Management im Jahr 2017 an die Stelle der ehemaligen Oberfinanzdirektion ziehen. Dafür soll das Gebäude abgerissen und durch einen Neubau mit ähnlicher Kubatur ersetzt werden. Allein der Vorbau soll erhalten bleiben. Die private Hochschule plant ebenfalls ein Studentenwohnheim auf seinem Campus.
Hochtief plant zur Adickesallee hin ein Gebäude für 340 Studentenappartments mit einer Größe von 22 bis 25 Quadratmetern pro Zimmer. Die ABG will nördlich davon vier Häuser errichten: Für 114 Eigentumswohnungen, 54 öffentlich geförderte Wohnungen und eine Kindertagesstätte mit 100 Plätzen. Der Preis für die Eigentumswohnungen soll etwa 4500 Euro pro Quadratmeter betragen. Laut ABG-Geschäftsführer Frank Junker ist das noch ein moderater Preis - gemessen an dem, was in der Nachbarschaft verlangt wird. Die ABG investiert nach eigenen Angaben 43 Millionen Euro in das Quartier; Hochtief will sich zur Investitionssumme nicht äußern, auch über den Kaufpreis haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.
"Wir wollen noch in diesem Jahr den Bauantrag stellen und Anfang 2015 mit dem Abriss beginnen", sagt Junker. Mitte 2017 soll das Projekt realisiert sein. Das Vorhaben ist abhängig vom neuen Bebauungsplan für das Quartier nördlich der Adickesallee, der noch nicht rechtskräftig ist. Östlich des Areals will die Frankfurt School of Finance and Management im Jahr 2017 an die Stelle der ehemaligen Oberfinanzdirektion ziehen. Dafür soll das Gebäude abgerissen und durch einen Neubau mit ähnlicher Kubatur ersetzt werden. Allein der Vorbau soll erhalten bleiben. Die private Hochschule plant ebenfalls ein Studentenwohnheim auf seinem Campus.
20. Mai 2014, 10.00 Uhr
Lukas Gedziorowski
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