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Neubau im Lyoner Quartier
Grundsteinlegung des „Stadtwaldblick“ in Niederrad
Am Donnerstag wurde der Grundstein für ein weiteres Wohnprojekt im Lyoner Quartier in Niederrad gelegt. Mit dem „Stadtwaldblick“ entstehen in dem Viertel bis zum kommenden Sommer 203 weitere Wohnungen.
Der Umbau des Lyoner Quartiers von einer Bürostadt in eine Wohnstadt ist bereits seit einigen Jahren Stadtgespräch. Dort sollen insgesamt 3000 neue Wohnungen entstehen. Am Donnerstag lud nun auch die Nassauische Heimstätte zur Grundsteinlegung eines Wohnprojekts in dem Gebiet in Niederrad ein. Im Juli 2016 hatte die Nassauische Heimstätte bei einem Investorenwettbewerb gewonnen. Anschließend ließ sie die Gebäude auf dem Grundstück abreißen. Entstehen sollen dort, auf der Hahnstraße 46 bis 48, unter dem Projektnamen „Stadtwaldblick“ bis zum Sommer 2021 sechs Mehrfamilienhäuser mit 203 Wohnungen auf 8000 Quadratmetern Fläche. 30 Prozent, also 61 Wohnungen, sollen als geförderter Wohnraum dienen. Insgesamt investiert die Nassauische Heimstätte rund 69 Millionen Euro in den Neubau, die Landesregierung bezuschusst das Projekt mit 1,9 Millionen Euro und einem Darlehen von 7,4 Millionen Euro.
„Das Projekt Stadtwaldblick zeigt: Wohnungsbau geht auch ohne Flächenverbrauch“, so der hessische Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/die Grünen). Es sei eine „vorbildliche Antwort auf die Herausforderung im Ballungsraum Rhein-Main bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum“ zu schaffen, sagte Al-Wazir. Das Grundstück des „Stadtwaldblicks“ entsteht nach dem Entwurf des Wiesbadener Büros Bitsch+Bienstein Architekten und soll „ringförmig umschlossen“ sein. „Eine achtgeschossige Mantelbebauung fasst drei Seiten des Geländes ein, im Süden wird ein dreigeschossiger Bauteil umgesetzt, der als eigenständiger Gebäudetrakt um ein halbes Geschoss versetzt ist“, heißt es in der Gebäudebeschreibung. Dies ermögliche eine gute Belichtung des bepflanzten Innenhofes.
Viele der Wohnungen werden Loggien und Balkone besitzen, die den künftigen Mieterinnen und Mietern einen Blick auf den Stadtwald bieten. Für die freifinanzierten Wohnungen wird der Mietpreis bei 12,80 Euro pro Quadratmeter liegen. Zum Teil sollen die Gebäude barrierefrei sein. Es wird 85 unterschiedlich große Zweizimmerwohnungen für ein bis zwei Personen geben sowie 88 Dreizimmerwohnungen mit einer Wohnfläche von jeweils 77 Quadratmetern und 29 Vierzimmerwohnungen mit rund 89 Quadratmetern. Zudem wird es eine 128 Quadratmeter große Fünfzimmerwohnung geben. In einer Tiefgarage wird Platz für 133 Autos geschaffen, von denen drei mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge ausgestattet sind. Zusätzlich werden 504 Stellplätze für Fahrräder entstehen.
Die Wohnungen sollen dem KfW-55-Standard entsprechen, dem sich die Nassauische Heimstätte verpflichtet hat. Diese Vorschrift misst sich an dem Gesamtenergiebedarf der Immobilie und der Wärmedämmung der Gebäudehülle. Bis 2050 will die Nassauische Heimstätte mit dem Kommunikation- und Umsetzungsnetzwerk „Initiative Wohnen 2050“ ihre Wohnungen klimaneutral entwickeln.
„Die Menschen in unserer Heimatstadt suchen oft verzweifelt nach Wohnungen. Entsprechend unserem Planungskonzept wurde auch hier die veraltete Struktur der ehemaligen Bürostadt aufgelöst. Heute sehen wir im Quartier immer mehr Höfe und urbane Bebauung“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) im Nachgang zu der Grundsteinlegung. Feldmann befand sich zu dieser Zeit parallel auf dem Richtfest des Goetheturms.
„Das Projekt Stadtwaldblick zeigt: Wohnungsbau geht auch ohne Flächenverbrauch“, so der hessische Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/die Grünen). Es sei eine „vorbildliche Antwort auf die Herausforderung im Ballungsraum Rhein-Main bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum“ zu schaffen, sagte Al-Wazir. Das Grundstück des „Stadtwaldblicks“ entsteht nach dem Entwurf des Wiesbadener Büros Bitsch+Bienstein Architekten und soll „ringförmig umschlossen“ sein. „Eine achtgeschossige Mantelbebauung fasst drei Seiten des Geländes ein, im Süden wird ein dreigeschossiger Bauteil umgesetzt, der als eigenständiger Gebäudetrakt um ein halbes Geschoss versetzt ist“, heißt es in der Gebäudebeschreibung. Dies ermögliche eine gute Belichtung des bepflanzten Innenhofes.
Viele der Wohnungen werden Loggien und Balkone besitzen, die den künftigen Mieterinnen und Mietern einen Blick auf den Stadtwald bieten. Für die freifinanzierten Wohnungen wird der Mietpreis bei 12,80 Euro pro Quadratmeter liegen. Zum Teil sollen die Gebäude barrierefrei sein. Es wird 85 unterschiedlich große Zweizimmerwohnungen für ein bis zwei Personen geben sowie 88 Dreizimmerwohnungen mit einer Wohnfläche von jeweils 77 Quadratmetern und 29 Vierzimmerwohnungen mit rund 89 Quadratmetern. Zudem wird es eine 128 Quadratmeter große Fünfzimmerwohnung geben. In einer Tiefgarage wird Platz für 133 Autos geschaffen, von denen drei mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge ausgestattet sind. Zusätzlich werden 504 Stellplätze für Fahrräder entstehen.
Die Wohnungen sollen dem KfW-55-Standard entsprechen, dem sich die Nassauische Heimstätte verpflichtet hat. Diese Vorschrift misst sich an dem Gesamtenergiebedarf der Immobilie und der Wärmedämmung der Gebäudehülle. Bis 2050 will die Nassauische Heimstätte mit dem Kommunikation- und Umsetzungsnetzwerk „Initiative Wohnen 2050“ ihre Wohnungen klimaneutral entwickeln.
„Die Menschen in unserer Heimatstadt suchen oft verzweifelt nach Wohnungen. Entsprechend unserem Planungskonzept wurde auch hier die veraltete Struktur der ehemaligen Bürostadt aufgelöst. Heute sehen wir im Quartier immer mehr Höfe und urbane Bebauung“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) im Nachgang zu der Grundsteinlegung. Feldmann befand sich zu dieser Zeit parallel auf dem Richtfest des Goetheturms.
31. Juli 2020, 13.41 Uhr
jwe
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