Partner
Genossenschaftliche Immobilienagentur
Stadt sucht neue Wege für faire Mieten
Die Stadt will vermeiden, dass der Verkauf von Immobilien zu immensen Mieterhöhungen und Verdrängung führt. Dafür hat sie nun ein Gutachten für die Gründung einer genossenschaftlichen Immobilienagentur in Auftrag gegeben.
„Ich bin davon überzeugt, dass es in Frankfurt den Bedarf für eine genossenschaftliche Immobilienagentur gibt, die alternative Wege zum Immobilienverkauf aufzeigen kann“, sagte Planungsdezernent Mike Josef (SPD) am Donnerstag. Damit wolle Josef in Frankfurt zu einer „gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung beitragen und ein Angebot für Eigentümer schaffen, die sich eine sozialverträgliche Entwicklung ihrer Immobilie wünschten.“
Konkret bedeutet der Immobilienverkauf an eine genossenschaftliche Agentur (GIMA) für Privatpersonen, dass diese ihr Haus oder ihre Wohnung im Idealfall an eine Stelle abgeben, die für bezahlbare Mieten und dauerhafte Wohnverhältnisse bei den neuen oder bereits ansässigen Mieter:innen sorgt. Erklärt wird dies auf der Webseite der GIMA Frankfurt mit folgenden Worten: „Eine genossenschaftliche Immobilienagentur (GIMA) ist eine Anlaufstelle für Hauseigentümer:innen, denen ihre Mieter:innen am Herzen liegen und die ihre Immobilie in gute Hände geben wollen.“ Sie könne Kontakte zu Wohnungsbaugenossenschaften vermitteln, die ein „Garant für bezahlbare Mieten“ und dauerhafte Wohnverhältnisse seien, heißt es auf der Webseite der GIMA weiter. Der Verkauf an eine Wohnungsbaugenossenschaft schütze bestehende Mietverhältnisse und „lebendige Quartiere“.
Um das umzusetzen hat die Stadt in Kooperation mit den Frankfurter Wohnungsbaugenossenschaften und der städtischen Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (KEG) ein Gutachten für die Gründung einer solchen GIMA für Frankfurt in Auftrag gegeben. Nach dem mehrstufigen Auswahlverfahren werde das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V. ab sofort beauftragt, das Gutachten zu erstellen. Geprüft werde, wie eine genossenschaftliche Immobilienagentur für Frankfurt gestaltet sein müsse, um einen Mehrwert für die Frankfurter Bürgerschaft darzustellen und künftig mehr Wohnhäuser in gemeinwohlorientierte Hände zu überführen. Anschließend werde die Stadt Frankfurt auf Grundlage des Gutachtens entscheiden, ob und in welcher Form sie sich an einer solchen Gesellschaft beteiligt.
Damit wolle man in Frankfurt beim Verkauf von Mehrfamilienhäusern vermeiden, dass es auf dem angespannten Wohnungsmarkt zu starken Mieterhöhungen und Verdrängung kommt. So würden sich nach Angaben der Stadt viele Eigentümer:innen wünschen, ihre Immobilien nach einem Verkauf sicher und bezahlbar an die Mieterschaft weiterzugeben. So solle auch gemeinsam mit den Mieter:innen eine Lösung für den Immobilienverkauf gefunden werden.
Konkret bedeutet der Immobilienverkauf an eine genossenschaftliche Agentur (GIMA) für Privatpersonen, dass diese ihr Haus oder ihre Wohnung im Idealfall an eine Stelle abgeben, die für bezahlbare Mieten und dauerhafte Wohnverhältnisse bei den neuen oder bereits ansässigen Mieter:innen sorgt. Erklärt wird dies auf der Webseite der GIMA Frankfurt mit folgenden Worten: „Eine genossenschaftliche Immobilienagentur (GIMA) ist eine Anlaufstelle für Hauseigentümer:innen, denen ihre Mieter:innen am Herzen liegen und die ihre Immobilie in gute Hände geben wollen.“ Sie könne Kontakte zu Wohnungsbaugenossenschaften vermitteln, die ein „Garant für bezahlbare Mieten“ und dauerhafte Wohnverhältnisse seien, heißt es auf der Webseite der GIMA weiter. Der Verkauf an eine Wohnungsbaugenossenschaft schütze bestehende Mietverhältnisse und „lebendige Quartiere“.
Um das umzusetzen hat die Stadt in Kooperation mit den Frankfurter Wohnungsbaugenossenschaften und der städtischen Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (KEG) ein Gutachten für die Gründung einer solchen GIMA für Frankfurt in Auftrag gegeben. Nach dem mehrstufigen Auswahlverfahren werde das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V. ab sofort beauftragt, das Gutachten zu erstellen. Geprüft werde, wie eine genossenschaftliche Immobilienagentur für Frankfurt gestaltet sein müsse, um einen Mehrwert für die Frankfurter Bürgerschaft darzustellen und künftig mehr Wohnhäuser in gemeinwohlorientierte Hände zu überführen. Anschließend werde die Stadt Frankfurt auf Grundlage des Gutachtens entscheiden, ob und in welcher Form sie sich an einer solchen Gesellschaft beteiligt.
Damit wolle man in Frankfurt beim Verkauf von Mehrfamilienhäusern vermeiden, dass es auf dem angespannten Wohnungsmarkt zu starken Mieterhöhungen und Verdrängung kommt. So würden sich nach Angaben der Stadt viele Eigentümer:innen wünschen, ihre Immobilien nach einem Verkauf sicher und bezahlbar an die Mieterschaft weiterzugeben. So solle auch gemeinsam mit den Mieter:innen eine Lösung für den Immobilienverkauf gefunden werden.
4. Dezember 2020, 13.00 Uhr
jwe
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Urbanes Frankfurt
ÖPNV in Frankfurt
So fahren Busse und Bahnen in den Weihnachtsferien
Die Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft traffiQ hat den Fahrplan für die Weihnachtsferien vorgestellt. Hier sind die wichtigsten Änderungen in der Zeit vom 23. Dezember bis 10. Januar.
Text: Daniel Geyer / Foto: Die U4 verkehrt an den Feiertagen wie gehabt © Adobestock/ Comofoto
Urbanes FrankfurtMeistgelesen
- Flughafen FrankfurtTerminal 3: Fraport sucht Statistinnen und Statisten
- Ortstermin: DornbuschFahrradstreifen sorgt für Probleme
- Sommerflugplan 2025Korsika oder Kalabrien? – Diese Ziele fliegt Lufthansa bald aus Frankfurt an
- Fahrplanwechsel in FrankfurtAb Sonntag: Rufbus „Knut“ fährt durch die Nacht
- BauarbeitenÖPNV: U-Bahnen im Frankfurter Norden eingeschränkt
27. Dezember 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen