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Widerstand gegen Terminal 3
Protest gegen erneute Waldrodung am Flughafen
Gegner des Flughafenausbaus protestieren noch bis Sonntag zwischen Zeppelinheim und Walldorf gegen die Abholzung des Treburer Walds. Er soll einer Straße weichen, die zum geplanten Terminal 3 führen soll.
Noch haben die Bauarbeiten nicht begonnen. Doch der Wald ist im Weg. Hier soll ein Autobahnzubringer zur A5 entstehen, um das geplante Flughafen-Terminal 3 schneller zu erreichen. Der Wald gehört der Gemeinde Trebur bei Groß-Gerau, das dortige Parlament lehnte den Verkauf ab – eine Entscheidung, die dem Planfeststellungsbeschluss zuwiderläuft. Deswegen steht eine Enteignung im Raum, an der Abholzung scheint juristisch kaum ein Weg vorbeizuführen.
Auch deswegen ist noch bis Sonntag ein Aktionsbündnis aus Flughafenausbaugegnern im Treburer Oberwald, um gegen den weiteren Ausbau des Frankfurter Flughafens zu protestieren. Mit dem Terminal 3 würde eine Steigerung der jährlichen Flugbewegungen von derzeit etwa 470.000 auf rund 700.000 möglich, meinen die Ausbaugegner. Im Herbst könnte die Baugenehmigung für das neue Terminal erteilt werden. Bereits im im Februar dieses Jahres hatten rund 1000 Menschen vor Ort gegen die Waldrodung protestiert. „Jetzt ist es an der Zeit, im Treburer Wald ein weiteres Zeichen zu setzen“, heißt es im Aufruf für das Aktions-Camp und: „Zeigen wir, dass wir den Wald nicht der Fraport überlassen werden!“
Erst mit Terminal 3 könnten die durch die Landebahn Nordwest neu geschaffenen Kapazitäten voll realisiert werden. „Dann wird der für viele jetzt schon unerträgliche Lärm noch mehr Menschen krank machen. Auch die Klimaschäden durch Flugemissionen werden sich verdoppeln", warnt Monika Lege, Verkehrsreferentin der Umweltorganisation Robin Wood. „Wir müssen jetzt in die Offensive kommen. Besser wir leisten heute im Treburer Wald Widerstand, als dass wir in drei Jahren im Terminal 3 nur noch gegen noch mehr Lärm demonstrieren können“, sagt Carola Gottas, Aktivistin aus dem Vorbereitungsteam des Sommercamps.
Während des Camps, das an Fronleichnam gut 180 Besucher anzog, gibt es Lesungen zur Geschichte des Widerstands gegen den Flughafen, DIskussionsrunden, Kulturprogramm und Kuchenstände. Auch auf Themen wie den Klimawandel, die Airport City und das Abschiebegefängnis auf dem Flughafen soll das Augenmerk der Besucher gelenkt werden. Oh, und Kletterkurse werden angeboten. Wenn die Waldrodung beginnt, will man ähnlich gut vorbereitet sein wie einst im Kelsterbacher Wald.
Auch deswegen ist noch bis Sonntag ein Aktionsbündnis aus Flughafenausbaugegnern im Treburer Oberwald, um gegen den weiteren Ausbau des Frankfurter Flughafens zu protestieren. Mit dem Terminal 3 würde eine Steigerung der jährlichen Flugbewegungen von derzeit etwa 470.000 auf rund 700.000 möglich, meinen die Ausbaugegner. Im Herbst könnte die Baugenehmigung für das neue Terminal erteilt werden. Bereits im im Februar dieses Jahres hatten rund 1000 Menschen vor Ort gegen die Waldrodung protestiert. „Jetzt ist es an der Zeit, im Treburer Wald ein weiteres Zeichen zu setzen“, heißt es im Aufruf für das Aktions-Camp und: „Zeigen wir, dass wir den Wald nicht der Fraport überlassen werden!“
Erst mit Terminal 3 könnten die durch die Landebahn Nordwest neu geschaffenen Kapazitäten voll realisiert werden. „Dann wird der für viele jetzt schon unerträgliche Lärm noch mehr Menschen krank machen. Auch die Klimaschäden durch Flugemissionen werden sich verdoppeln", warnt Monika Lege, Verkehrsreferentin der Umweltorganisation Robin Wood. „Wir müssen jetzt in die Offensive kommen. Besser wir leisten heute im Treburer Wald Widerstand, als dass wir in drei Jahren im Terminal 3 nur noch gegen noch mehr Lärm demonstrieren können“, sagt Carola Gottas, Aktivistin aus dem Vorbereitungsteam des Sommercamps.
Während des Camps, das an Fronleichnam gut 180 Besucher anzog, gibt es Lesungen zur Geschichte des Widerstands gegen den Flughafen, DIskussionsrunden, Kulturprogramm und Kuchenstände. Auch auf Themen wie den Klimawandel, die Airport City und das Abschiebegefängnis auf dem Flughafen soll das Augenmerk der Besucher gelenkt werden. Oh, und Kletterkurse werden angeboten. Wenn die Waldrodung beginnt, will man ähnlich gut vorbereitet sein wie einst im Kelsterbacher Wald.
20. Juni 2014, 10.09 Uhr
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