Partner
Noch nicht ganz amtlich
Bundeskartellamt prüft Übernahme der FR durch die FAZ
Die FAZ will das Verlagsgeschäft der insolventen Frankfurter Rundschau übernehmen. Die Anmeldung dieses Vorhabens ging bereits am 30. Januar beim Bundeskartellamt ein - dort wird die Übernahme nun geprüft.
Schon vor einigen Tagen wurde gemunkelt, der Frankfurter Rundschau stünde eventuell eine Übernahme durch die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH bevor. Wirklich viel Konkretes gab es zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht. Doch jetzt ist es amtlich: Dem Bundeskartellamt liegt seit Mittwoch, den 30. Januar die Anmeldung der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH bzw. der Frankfurter Societäts-Druckerei vor, das Verlagsgeschäft der Frankfurter Rundschau übernehmen zu wollen.
Die Prüfungsfrist für das Verfahren sei stark verkürzt, da der Zeitraum, in dem die Finanzierung der FR noch gesichert ist, sehr knapp sei, so Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes. „Die bisher informell oder aus anderen Verfahren gesammelten Erkenntnisse lassen aber eine abschließende Bewertung des Vorhabens durch das Bundeskartellamt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu, auch weil wir die Voraussetzungen für das Vorliegen einer Sanierungsfusion prüfen müssen“, so Mundt.
Für die Annahme einer Sanierungsfusion sei unter anderem maßgeblich, ob die bestehende Marktposition der Frankfurter Rundschau bei deren Ausscheiden ohnehin der FAZ zuwachsen würde und ob es einen ernsthaften alternativen Erwerber für die Frankfurter Rundschau gibt, heißt es in der Mitteilung des Bundeskartellamtes.
Die Prüfungsfrist für das Verfahren sei stark verkürzt, da der Zeitraum, in dem die Finanzierung der FR noch gesichert ist, sehr knapp sei, so Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes. „Die bisher informell oder aus anderen Verfahren gesammelten Erkenntnisse lassen aber eine abschließende Bewertung des Vorhabens durch das Bundeskartellamt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu, auch weil wir die Voraussetzungen für das Vorliegen einer Sanierungsfusion prüfen müssen“, so Mundt.
Für die Annahme einer Sanierungsfusion sei unter anderem maßgeblich, ob die bestehende Marktposition der Frankfurter Rundschau bei deren Ausscheiden ohnehin der FAZ zuwachsen würde und ob es einen ernsthaften alternativen Erwerber für die Frankfurter Rundschau gibt, heißt es in der Mitteilung des Bundeskartellamtes.
1. Februar 2013, 11.28 Uhr
mim
Keine Einträge gefunden
Meistgelesen
15. Januar 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen