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Made in Höchst
Von Ferrari-Rot bis Milka-Lila
Eine lilafarbene Kuh? Na klar, die muss von Milka sein. Das weiß doch jedes Kind. Aber wissen die Kinder auch, woher die Farbe kommt? Aus Frankfurt natürlich. Entworfen im Industriepark Höchst. Wie viele andere berühmte Farben auch.
Seit nunmehr 150 Jahren ist Höchst, die Perle des Frankfurter Westens, auch als Industriestandort bekannt. Im Industriepark Höchst ist man auf das Jubiläum dementsprechend stolz. Nur, was wird dort aktuell eigentlich alles hergestellt? Ein Besuch bei Clariant zeigt: Produkte, die in der ganzen Welt bekannt sind.
Mit Farbe nahm streng genommen alles seinen Anfang am Industriestandort Höchst. Nicht umsonst trugen die „Theerfarbenfabrik Meister, Lucius & Co.“ und die „I.G. Farbenindustrie AG“ einen der maßgeblichen Industriezweige Höchsts im Namen. Heute verbindet man mit der Farbenindustrie vor allem die Pigmente der Firma „Clariant“. Auch wenn das Unternehmen noch viele andere Produkte herstellt, wie etwa Flammschutzmittel oder Wachse, die zum Beispiel als Klebstoff für Kunstrasen Verwendung finden. Aber Clariant ist in aller Welt nun einmal vor allem dafür berühmt, die Finger dort im Spiel zu haben, „wo die Welt bunt ist“, wie es Thomas Metz, Chef des globalen technischen Marketings von Clariant, formuliert.
Im hauseigenen Testlabor werden unter anderem Autolacke mit Spritzpistolen gleichmäßig auf Bleche verteilt und unter verschiedenen Lichteinstrahlungen begutachtet. Je nachdem, in welchem Bindemittel die Pigmente eingesetzt werden, ergeben sich leichte Farbtonunterschiede im Lack. Die unterschiedlichen Nuancen fallen dem Laien vielleicht gar nicht auf, den geschulten Augen der Profis von Clariant entgehen selbst die winzigsten Abweichungen nicht. Wenn man über die farbgebenden Pigmente von Clariant redet, kommt man an Florida nicht vorbei. Dort, im „Sunshine State“, werden etwa Autolacke daraufhin getestet, wie gut sie Sonneneinstrahlung vertragen. Rund zwei Jahre lang werden Bleche mit dem farbigen Lack dort in die sengende Sonne gelegt. Wenn alles gut läuft, strahlt der Lack auch nach diesem Härtetest in voller Pracht. Bestimmte Farben waren vor einigen Jahrzenten noch dafür bekannt, dass sie besonders leicht ausbleichen. „Deshalb haben sie auch kaum rote Autos auf den Straßen gesehen“, sagt Ulrich Boller, Sprecher von Clariant. Also wurde an den Pigmenten und an der richtigen Formulierung mit Bindemitteln gefeilt. Herausgekommen ist dabei unter anderem das berühmte Ferrari-Rot. Das ist allerdings nicht die einzige „berühmte“ Farbe, die bei Clariant entwickelt wurde: „Milka-Lila“ und „Tempo-Blau“ wurden ebenfalls hier, im Industriepark Höchst, entworfen. Und wer demnächst sein Wohnzimmer wieder einmal neu anstreichen möchte, kann sich ziemlich sicher sein, dass er auch dabei Pigmente von Clariant über die Wand verteilt.
Wenn Sie noch mehr über Produkte wissen wollen, die Sie sicherlich kennen, von denen Sie aber nicht wussten, dass Sie auch in Höchst gefertigt wurden, ist das neue Journal Frankfurt (Ausgabe 11/2013) '"Made in Höchst" genau die richtige Wahl. Ab sofort für 1,80 Euro am Kiosk oder für 1,79 Euro im AppStore erhältlich.
Mit Farbe nahm streng genommen alles seinen Anfang am Industriestandort Höchst. Nicht umsonst trugen die „Theerfarbenfabrik Meister, Lucius & Co.“ und die „I.G. Farbenindustrie AG“ einen der maßgeblichen Industriezweige Höchsts im Namen. Heute verbindet man mit der Farbenindustrie vor allem die Pigmente der Firma „Clariant“. Auch wenn das Unternehmen noch viele andere Produkte herstellt, wie etwa Flammschutzmittel oder Wachse, die zum Beispiel als Klebstoff für Kunstrasen Verwendung finden. Aber Clariant ist in aller Welt nun einmal vor allem dafür berühmt, die Finger dort im Spiel zu haben, „wo die Welt bunt ist“, wie es Thomas Metz, Chef des globalen technischen Marketings von Clariant, formuliert.
Im hauseigenen Testlabor werden unter anderem Autolacke mit Spritzpistolen gleichmäßig auf Bleche verteilt und unter verschiedenen Lichteinstrahlungen begutachtet. Je nachdem, in welchem Bindemittel die Pigmente eingesetzt werden, ergeben sich leichte Farbtonunterschiede im Lack. Die unterschiedlichen Nuancen fallen dem Laien vielleicht gar nicht auf, den geschulten Augen der Profis von Clariant entgehen selbst die winzigsten Abweichungen nicht. Wenn man über die farbgebenden Pigmente von Clariant redet, kommt man an Florida nicht vorbei. Dort, im „Sunshine State“, werden etwa Autolacke daraufhin getestet, wie gut sie Sonneneinstrahlung vertragen. Rund zwei Jahre lang werden Bleche mit dem farbigen Lack dort in die sengende Sonne gelegt. Wenn alles gut läuft, strahlt der Lack auch nach diesem Härtetest in voller Pracht. Bestimmte Farben waren vor einigen Jahrzenten noch dafür bekannt, dass sie besonders leicht ausbleichen. „Deshalb haben sie auch kaum rote Autos auf den Straßen gesehen“, sagt Ulrich Boller, Sprecher von Clariant. Also wurde an den Pigmenten und an der richtigen Formulierung mit Bindemitteln gefeilt. Herausgekommen ist dabei unter anderem das berühmte Ferrari-Rot. Das ist allerdings nicht die einzige „berühmte“ Farbe, die bei Clariant entwickelt wurde: „Milka-Lila“ und „Tempo-Blau“ wurden ebenfalls hier, im Industriepark Höchst, entworfen. Und wer demnächst sein Wohnzimmer wieder einmal neu anstreichen möchte, kann sich ziemlich sicher sein, dass er auch dabei Pigmente von Clariant über die Wand verteilt.
Wenn Sie noch mehr über Produkte wissen wollen, die Sie sicherlich kennen, von denen Sie aber nicht wussten, dass Sie auch in Höchst gefertigt wurden, ist das neue Journal Frankfurt (Ausgabe 11/2013) '"Made in Höchst" genau die richtige Wahl. Ab sofort für 1,80 Euro am Kiosk oder für 1,79 Euro im AppStore erhältlich.
7. Mai 2013, 11.59 Uhr
Gerald Schäfer
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