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Krise bei der Echo Medien GmbH

Kündigungen beim Darmstädter Echo

Bei der Echo Medien Gesellschaft, die unter anderem das Darmstädter Echo herausgibt, sollen mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze gestrichen werden. Das Sanierungskonzept stammt von einem früheren FAZ-Mann.
In der vergangenen Woche erschütterte die Meldung, dass die FAZ einen Gutteil ihrer Stellen in den kommenden Jahren abbauen will, den Medienstandort Frankfurt. Nun ist es der frühere FAZ-Geschäftsführer Jochen Becker, der in Darmstadt für schlechte Laune unter Zeitungsmachern sorgt. In den vergangenen Wochen hat er die Echo Medien GmbH durchleuchtet - und empfiehlt nun eine "Konzentration des Unternehmens auf seine Kernaufgaben". Das soll sein: "Die Menschen in Darmstadt und Südhessen mit Informationen zu versorgen und Werbekunden eine erfolgreiche und kosteneffiziente Plattform zu bieten."

Nun also soll outgesourced werden. Aktuell geht man bei dem Traditionshaus davon aus, dass mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze abgebaut werden und in etwa 140 erhalten bleiben können.

Verleger Hans-Peter Bach, sagt dazu: „Wir sind uns bewusst, dass diese Information für viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein Schock ist und Ihnen Angst macht und wir haben uns diese Entscheidung keineswegs leicht gemacht. In diesem Fall aber bedeutet dieser tiefe Schnitt, Verantwortung für die Mitarbeiter und das Unternehmen zu tragen. Die Marktbedingungen für Tageszeitungen haben sich radikal geändert und es ist die Pflicht der Geschäftsführung, dem Unternehmen und den verbleibenden Mitarbeitern eine Perspektive für die Zukunft zu schaffen.“

Die Mitarbeiter wurden auf einer Betriebsversammlung am Montag über die Schritte informiert. Ein Sozialplan soll nun verhandelt werden. Wie die Zukunftsfähigkeit gelingen kann? In einer Pressemitteilung des Verlags werden dazu die Schlagworte "verkleinerte Rumpfmannschaft" und "flexiblere Strukturen" genannt.
 
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22. September 2014, 16.29 Uhr
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