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Cargo-City Süd-Prozess
Polizist bestätigt Makler-Aussage gegen Goldman
Am Dienstag wurde der Prozess um die CargoCity Süd-Schmiergeldaffäre weiter verhandelt. Der Ermittlungsbeamte R. bestätigte die Aussage des Maklers S. Dieser hatte Goldman bei seiner dritten Vernehmung belastet.
CargoCity Süd-Prozess. Neunter Verhandlungstag. Als der Richter den Polizisten R. als Zeugen vernehmen wollte, äußerte der Anwalt des Maklers Uwe S. den Wunsch, noch etwas anzumerken: Der Angeklagte Ardi Goldman möge doch bitte die "Scherzereien unterlassen" und sich auch außerhalb der Verhandlungen respektvoll verhalten. Die Bild-Zeitung hatte berichtet, dass Goldman nach der Verhandlung am Freitag die Tasche des Anwalts bespuckt haben soll. Goldman relativierte diese Aussage; er habe nur auf den Boden gespuckt und der Wind habe den Speichel dem Anwalt "entgegen getrieben". Er sei doch kein Lama ... Am Wochenende soll Goldman zum Geburtstag des Mandanten "vergiftete Geburtstagsgrüße" gesendet haben. Nicht etwa eine Torte, sondern den Wunsch, "es" möge ihm im Halse steckenbleiben ...
Der Richter bat daraufhin die Beteiligten, sich außerhalb der Verhandlungen respektvoll zu verhalten oder sich aus dem Weg zu gehen. Der Prozess sei schließlich für alle Beschuldigten nicht einfach. Nachdem das geklärt war, kam der Ermittler R. doch zu Wort. In den Jahren 2013 und 2014 hatte er die Ermittlungen gegen die Beschuldigten geleitet. Am Dienstag bestätigte er, dass Makler Uwe S. den Projektentwickler Ardi Goldman im Juli 2013 bei seiner dritten Vernehmung durch die Staatsanwaltschaft belastet habe. Außerdem beschrieb er den Ablauf der Ermittlungen aus seiner Sicht.
So sei im Juli 2012 eine Anzeige von der Finanzbehörde gegen den ehemaligen Fraport-Manager Volker A. und den Makler Uwe S. wegen Steuerhinterziehung und Bestechung eingegangen. Im Mai 2013 sei dann die Arbeitsgruppe „Drehscheibe“ gegründet worden, die aus Polizeibeamten und Wirtschaftsprüfern bestand, um in dem Fall zu ermitteln. Während der Durchsuchungen bei den Beschuldigten im Juli 2013 seien knapp 15 Terrabyte Datenmaterial sichergestellt worden.
Kurz darauf seien auch die Verdächtigen H. und R. der Staatsanwaltschaft vorgeführt und in Untersuchungshaft gebracht worden. Zeuge R. bestätigte außerdem, dass die Beschuldigten H. und R. von Beginn an die Bereitschaft gezeigt hätten, sich dem Verfahren stellen zu wollen. Die Befragung des Zeugen wird fortgeführt – wann, steht noch nicht fest. Dann soll es um die Vernehmung des ehemaligen Fraport-Managers Volker A. gehen.
Am Freitag, 27. März, wird der Fall weiterverhandelt.
Der Richter bat daraufhin die Beteiligten, sich außerhalb der Verhandlungen respektvoll zu verhalten oder sich aus dem Weg zu gehen. Der Prozess sei schließlich für alle Beschuldigten nicht einfach. Nachdem das geklärt war, kam der Ermittler R. doch zu Wort. In den Jahren 2013 und 2014 hatte er die Ermittlungen gegen die Beschuldigten geleitet. Am Dienstag bestätigte er, dass Makler Uwe S. den Projektentwickler Ardi Goldman im Juli 2013 bei seiner dritten Vernehmung durch die Staatsanwaltschaft belastet habe. Außerdem beschrieb er den Ablauf der Ermittlungen aus seiner Sicht.
So sei im Juli 2012 eine Anzeige von der Finanzbehörde gegen den ehemaligen Fraport-Manager Volker A. und den Makler Uwe S. wegen Steuerhinterziehung und Bestechung eingegangen. Im Mai 2013 sei dann die Arbeitsgruppe „Drehscheibe“ gegründet worden, die aus Polizeibeamten und Wirtschaftsprüfern bestand, um in dem Fall zu ermitteln. Während der Durchsuchungen bei den Beschuldigten im Juli 2013 seien knapp 15 Terrabyte Datenmaterial sichergestellt worden.
Kurz darauf seien auch die Verdächtigen H. und R. der Staatsanwaltschaft vorgeführt und in Untersuchungshaft gebracht worden. Zeuge R. bestätigte außerdem, dass die Beschuldigten H. und R. von Beginn an die Bereitschaft gezeigt hätten, sich dem Verfahren stellen zu wollen. Die Befragung des Zeugen wird fortgeführt – wann, steht noch nicht fest. Dann soll es um die Vernehmung des ehemaligen Fraport-Managers Volker A. gehen.
Am Freitag, 27. März, wird der Fall weiterverhandelt.
24. März 2015, 18.29 Uhr
Nina Pfeifer
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