Die Wohnungsbaugesellschaft ABG Holding hat Interesse an dem Gelände der Batschkapp in Eschersheim. Nach dem Umzug des Clubs könnten an seiner Statt Wohnungen entstehen. Knackpunkt ist aber ein Supermarkt.

Noch wummert es in der Batschkapp in der Maybachstraße 24 in Eschersheim. Konzerte, Diskonächte, das volle Programm. Die neue Halle des Musikclubs steht aber schon – und wird am 30. November mit der Verleihung des Reklamefilmpreises schon mal auf die Probe gestellt. Der erste originäre Kapp-Termin in der Gwinnerstraße steht mit der Silvesterparty mit Fritz Kalkbrenner auch schon auf der Agenda. Spätestens im kommenden Jahr soll das Programm in Eschersheim dann auslaufen. Das Gebäude steht dann leer – und soll abgerissen werden. Derzeit befindet sich die Liegenschaft in Besitz des Vereins Frankfurter Kulturzentrum, dessen Vorsitzender der 68er und Bundestagsabgeordnete Tom Koenigs (Grüne) ist. Der Verein verhandelt derzeit mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ABG Holding über einen Verkauf. Laut ABG-Chef Frank Junker ist man nicht mehr weit von einem Abschluss entfernt. Kritischer sei aber das Gelände des benachbarten Rewe-Markts zu sehen. Herr Junker würde es gerne mit in die Planungen über eine Wohnbebauung einbeziehen. "Dort könnte dann wieder ein Supermarkt im Erdgeschoss entstehen", sagt er. Man hoffe, dass man diese große Lösung hinbekomme.

Die neue Batschkapp entsteht für 2,6 Millionen Euro in Seckbach, Scheffler hat dort mit der Stadt einen Pachtvertrag über 15 Jahre ausgehandelt – mit Option auf weitere 15 Jahre.

Mehr zum Umzug der Batschkapp lesen Sie in der Titelgeschichte des Journal Frankfurt vom 19. November 2013.