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ADFC-Programm Frankfurt 2025
Jeder dritte Weg per Fahrrad
Der ADFC hat seine Ziele für die nächsten zehn Jahre in einem Programm zusammengefasst. Bis dahin soll jeder dritte Weg mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Sieben Millionen Euro soll die Stadt investieren.
"Jede Stadt braucht eine Vision, wohin sie sich entwickeln will", sagt Wehrhart Otto, Sprecher des ADFC Frankfurt. Eine Vision, wie eine wachsende Stadt den Verkehr bewältigen und lebenswerter werden soll, hat der Verein am Montag vorgestellt. Mit seinem ersten "Radverkehrspolitischen Programm" fasst der ADFC seine Ziele bis 2025 zusammen.
Der Anteil des Radverkehrs soll in zehn Jahren auf mindestens 30 Prozent steigen - damit soll er sich verdoppeln. Keine Straße soll künftig ohne Radweg, Radstreifen oder Schutzstreifen auskommen. Andernfalls soll Tempo 30 gelten. Der ADFC fordert, dass der Radverkehr verpflichtend bei jeder Bauplanung berücksichtigt werden soll. Barrieren wie Bahntrassen, Autobahnen und Wasserwege sollen für Radfahrer passierbar sein.
Außerdem wünscht sich der ADFC, dass das Rad bei jedem Wetter gefahren wird, daher soll ein Winterdienst für Radwege zum Normalfall werden. Damit man Fahrräder in der Stadt überall sicher abstellen kann, soll es mehr Bügel dafür geben. In den Nebenstraßen der Zeil und in den Gründerzeitvierteln um die Innenstadt soll die Zahl der Abstellbügel verdoppelt werden. Poller sollen - wo es möglich ist - ersetzt werden. Im öffentlich mitgestalteten Wohnsiedlungsbau sollen pro 50 Quadratmeter Wohnfläche ein Stellplatz für Fahrräder eingerichtet werden. In den Gründerzeitvierteln soll jeder vierzigste Autoparkplatz zu einer Fläche mit acht Fahrradstellplätzen werden.
Wehrhart Otto kritisiert, dass die Stadt Frankfurt nach einigen Jahren, in denen viel für das Radfahren getan worden sei, nicht mehr genug für tue. So fehle es immer noch an einer flächendeckenden Beschilderung beim Radwegenetzplan. Außerdem soll eine volle Planstelle für das Qualitätsmanagement des Radverkehrsnetzes geschaffen werden.
Der ADFC fordert, dass jedes Jahr mindestens zehn Euro pro Einwohner in den Radverkehr investiert wird - also etwa sieben Millionen Euro pro Jahr. Das Geld soll aus den Mitteln zusammenkommen, die durch den steigenden Radverkehrsanteil bei Investitionen für die Straßenverkehrsinfrastruktur eingespart werden. "Der Radverkehr ist eine enorm preiswerte Angelegenheit", sagt Wehrhart.
Der Anteil des Radverkehrs soll in zehn Jahren auf mindestens 30 Prozent steigen - damit soll er sich verdoppeln. Keine Straße soll künftig ohne Radweg, Radstreifen oder Schutzstreifen auskommen. Andernfalls soll Tempo 30 gelten. Der ADFC fordert, dass der Radverkehr verpflichtend bei jeder Bauplanung berücksichtigt werden soll. Barrieren wie Bahntrassen, Autobahnen und Wasserwege sollen für Radfahrer passierbar sein.
Außerdem wünscht sich der ADFC, dass das Rad bei jedem Wetter gefahren wird, daher soll ein Winterdienst für Radwege zum Normalfall werden. Damit man Fahrräder in der Stadt überall sicher abstellen kann, soll es mehr Bügel dafür geben. In den Nebenstraßen der Zeil und in den Gründerzeitvierteln um die Innenstadt soll die Zahl der Abstellbügel verdoppelt werden. Poller sollen - wo es möglich ist - ersetzt werden. Im öffentlich mitgestalteten Wohnsiedlungsbau sollen pro 50 Quadratmeter Wohnfläche ein Stellplatz für Fahrräder eingerichtet werden. In den Gründerzeitvierteln soll jeder vierzigste Autoparkplatz zu einer Fläche mit acht Fahrradstellplätzen werden.
Wehrhart Otto kritisiert, dass die Stadt Frankfurt nach einigen Jahren, in denen viel für das Radfahren getan worden sei, nicht mehr genug für tue. So fehle es immer noch an einer flächendeckenden Beschilderung beim Radwegenetzplan. Außerdem soll eine volle Planstelle für das Qualitätsmanagement des Radverkehrsnetzes geschaffen werden.
Der ADFC fordert, dass jedes Jahr mindestens zehn Euro pro Einwohner in den Radverkehr investiert wird - also etwa sieben Millionen Euro pro Jahr. Das Geld soll aus den Mitteln zusammenkommen, die durch den steigenden Radverkehrsanteil bei Investitionen für die Straßenverkehrsinfrastruktur eingespart werden. "Der Radverkehr ist eine enorm preiswerte Angelegenheit", sagt Wehrhart.
17. März 2015, 09.00 Uhr
Lukas Gedziorowski
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