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S-Bahn fährt wieder

Omegabrücke in Griesheim: Abrissarbeiten über den Gleisen beendet

Die Brücke am Bahnhof Frankfurt-Griesheim wurde abgerissen, weshalb der S-Bahnverkehr an der Stadion wieder funktioniert. Man habe im „Ausnahmezustand“ gearbeitet.
Update, 29. September: Die S-Bahnstrecke in Griesheim, die wegen der einsturzgefährdeten Omegabrücke umgangen werden musste, ist wieder freigegeben. Das hatte die Stadt angekündigt und konnte das auch umsetzen. Die Abrissarbeiten an der Omegabrücke konnte das verantwortliche Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) im Bereich über den Gleisen rechtzeitig beenden. Spätestens ab 0 Uhr in der Nacht zu Freitag, 29. September, sollen Bahnen die Strecke wieder befahren.

„Die Brücke in so kurzer Zeit und mit einem so kurzen Vorlauf von nur 20 Tagen im Bereich über den Gleisen abzubrechen, ist eine großartige Leistung aller Beteiligten, für die ich mich herzlich bedanke – das ist absolut rekordverdächtig“, sagte Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert. Man habe im „Ausnahmezustand“ gearbeitet, ergänzte die Leiterin des ASE, Michaela Kraft.

Brücke in Frankfurt-Griesheim wird abgerissen: „rekordverdächtig“

Am 8. September ordnete die Stadt Frankfurt die Sperrung der Omegabrücke am Bahnhof Griesheim an. Hintergrund waren neue Messergebnisse, die „ernsthafte Zweifel an der weiteren Standfestigkeit des Bauwerks ergeben“ hätten, wie die Stadt mitteilte. Seitdem sind die S-Bahn-Linien S1 und S2 zwischen Frankfurt-Hauptbahnhof und Frankfurt-Höchst beeinträchtigt und werden umgeleitet. Doch der Zustand soll sich schnell bessern: Die Brücke soll bereits ab kommenden Montag abgerissen werden.

„Für die Fahrgäste der S-Bahn im Raum Frankfurt gibt es eine sehr gute Nachricht: In der kommenden Woche wird die Omegabrücke in Griesheim über den Gleisen abgerissen und der Schienenverkehr am Bahnhof Griesheim soll zeitnah danach wieder fließen.“ Das sei „rekordverdächtig und nahezu beispiellos“, sagt hierzu Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) in einer Pressemitteilung. Die vorbereitenden Arbeiten vor Ort würden ab dem 18. September durch die Stadt und die Deutsche Bahn beginnen.

Brücke in Frankfurt-Griesheim wird bereits Montag abgerissen

Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) habe all seine Kräfte gebündelt und in Zusammenarbeit mit weiteren Ämtern, der DB, Hessen Mobil sowie Baufirmen in Windeseile eine Abrissplanung entwickelt. Weiter heißt es in der Mitteilung, dass die eigentlichen Abrissarbeiten am Montag, 25. September, beginnen könnten, „wenn alles, wie vorgesehen klappt“. Es gelte, innerhalb weniger Tage als erstes die Bahnstrecke frei zu bekommen, „damit die Züge so schnell wie möglich wieder regulär fahren können“.

Lärmbelästigung durch Abriss der Omegabrücke in Frankfurt-Griesheim

„Die kommenden Wochen werden für Sie, liebe Griesheimerinnen und Griesheimer, eine Herausforderung. Die Bauarbeiten rund um die schwer beschädigte Omegabrücke werden laut sein und zum Teil große verkehrliche Einschränkungen mit sich bringen. Ich bitte um Ihre volle Unterstützung und Ihr Verständnis“, wendet sich Siefert an die Menschen in Griesheim direkt. Alle würden in einer Hauswurfsendung über den genauen Ablaufplan informiert.

Info
Der Brückenabriss hat folgende Auswirkungen auf den Verkehr: Die Waldschulstraße bleibt auf Höhe der Bahnlinie auf beiden Seiten dauerhaft voll gesperrt. Zusätzlich werden für die Abrissarbeiten von Dienstag, 19. September, bis Sonntag, 15. Oktober, folgende Straßen voll gesperrt: Am Gemeindegarten zwischen Alte Falterstraße und Am Gemeindegarten in Höhe des Hochbunkers sowie
Erzbergerstraße zwischen Am Gemeindegarten und August-Bebel-Straße. Eine weiträumige Umfahrungsempfehlung erfolgt über Stroofstraße, B40a und Mainzer Landstraße. Näheres auf mainziel.de
 
Fotogalerie:
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29. September 2023, 08.04 Uhr
ktho
 
Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. – Mehr von Katja Thorwarth >>
 
 
 
 
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