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Raus aus der Frankfurter Innenstadt
Westend Verlag zieht ins Grüne nach Neu-Isenburg
Der Westend Verlag zieht von Frankfurt nach Neu-Isenburg. Dort sitzen sie nämlich nicht nur in größeren Räumen, sondern auch in ruhiger grüner Lage. Ein Kontrastprogramm zum Standort in der Neuen Kräme.
Der Westend Verlag zieht aus der Innenstadt an den Stadtrand von Neu-Isenburg. Am Freitag soll der Umzug aus der Neuen Kräme 28 beginnen und ab Montag nehmen die zehn Mitarbeitenden des Verlags ihre Arbeit in Neu-Isenburg auf. Laut Geschäftsführer Andreas Horn befindet sich die neue Dependance nur fünf Gehminuten von der Endhaltestelle der Straßenbahn 17, in der Waldstraße.
In Neu Isenburg ist der Westend Verlag im Grünen
„Wir haben immer mal wieder in Frankfurt nach größeren Räumlichkeiten geschaut, unter anderem auch im Bahnhofsviertel“, sagt Andreas Horn. Was Passendes habe man jedoch nicht finden können, bis man auf das Haus in Neu Isenburg gestoßen ist. Dieses besteche durch seine ruhige Lage im Grünen – ein Kontrastprogramm zur eher lauten Neuen Kräme. „Hier in der Altstadt ist es extrem laut und warm“, so Horn. Die Hitze sei den Bauten aus den 60er-Jahren geschuldet, diese seien nämlich schlecht isoliert.
Bis zu 60 Prozent mehr Platz für den Westend Verlag
Mit rund 50 bis 60 Prozent mehr Raum bestehe zudem die Möglichkeit, den zehn Mitarbeitenden mehr Raum zu geben. „Aktuell sind wir teilweise zu dritt und viert in den Zimmern“, sagt Horn. Die neue Location habe nicht nur mehr Platz, sondern auch einen Garten, für den der Verlag bereits Pläne hat: „Man kann auch mal ne Konferenz im Garten machen. Außerdem haben wir ein kleines literarisches Programm für nächsten Sommer geplant“, sagt der Geschäftsführer des Verlags.
Andreas Horn: „Für mich gehört Neu-Isenburg zu Frankfurt“
Der Westend Verlag ist nicht der erste, der der Stadt Frankfurt den Rücken kehrt. So sind bereits die Verlage Eichborn, Baumhaus oder auch der Suhrkamp-Verlag in andere Städte gezogen. Für Andreas Horn ist es kein wirklicher Stadt-Wechsel. „Für mich gehört Neu-Isenburg zu Frankfurt. In Großstadtdimensionen ist das wirklich keine Entfernung“, sagt er.
Info
Der Westend Verlag wurde im Januar 2004 gegründet und versteht sich als unabhängiger Verlag. Der erste veröffentlichte Titel ist „50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Welt zu retten“ von Andreas Schlumberger. Dieser wurde schnell zum Beststeller mit mehreren Auflagen, Auslandslizenzen und einer Taschenbuchlizenz. Darüber hinaus hat der Verlag ein Sachbuchprogramm entwickelt mit dem thematischen Schwerpunkt Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Ökologie.
„Wir haben immer mal wieder in Frankfurt nach größeren Räumlichkeiten geschaut, unter anderem auch im Bahnhofsviertel“, sagt Andreas Horn. Was Passendes habe man jedoch nicht finden können, bis man auf das Haus in Neu Isenburg gestoßen ist. Dieses besteche durch seine ruhige Lage im Grünen – ein Kontrastprogramm zur eher lauten Neuen Kräme. „Hier in der Altstadt ist es extrem laut und warm“, so Horn. Die Hitze sei den Bauten aus den 60er-Jahren geschuldet, diese seien nämlich schlecht isoliert.
Mit rund 50 bis 60 Prozent mehr Raum bestehe zudem die Möglichkeit, den zehn Mitarbeitenden mehr Raum zu geben. „Aktuell sind wir teilweise zu dritt und viert in den Zimmern“, sagt Horn. Die neue Location habe nicht nur mehr Platz, sondern auch einen Garten, für den der Verlag bereits Pläne hat: „Man kann auch mal ne Konferenz im Garten machen. Außerdem haben wir ein kleines literarisches Programm für nächsten Sommer geplant“, sagt der Geschäftsführer des Verlags.
Der Westend Verlag ist nicht der erste, der der Stadt Frankfurt den Rücken kehrt. So sind bereits die Verlage Eichborn, Baumhaus oder auch der Suhrkamp-Verlag in andere Städte gezogen. Für Andreas Horn ist es kein wirklicher Stadt-Wechsel. „Für mich gehört Neu-Isenburg zu Frankfurt. In Großstadtdimensionen ist das wirklich keine Entfernung“, sagt er.
Der Westend Verlag wurde im Januar 2004 gegründet und versteht sich als unabhängiger Verlag. Der erste veröffentlichte Titel ist „50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Welt zu retten“ von Andreas Schlumberger. Dieser wurde schnell zum Beststeller mit mehreren Auflagen, Auslandslizenzen und einer Taschenbuchlizenz. Darüber hinaus hat der Verlag ein Sachbuchprogramm entwickelt mit dem thematischen Schwerpunkt Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Ökologie.
22. August 2023, 10.52 Uhr
Sinem Koyuncu

Sinem Koyuncu
Jahrgang 1996, Studium der Politikwissenschaft an der Goethe-Universität, seit Oktober 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sinem
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