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Foto: Aufgrund von Unstimmigkeiten zum Ferienfahrplan kommt es zu Ausfällen im Frankfurter Osten © Adobe Stock/kittyfly
Foto: Aufgrund von Unstimmigkeiten zum Ferienfahrplan kommt es zu Ausfällen im Frankfurter Osten © Adobe Stock/kittyfly

Betriebsrat und ICB einigen sich

ÖPNV: Busse im Frankfurter Osten fahren wieder

Der Betriebsrat der ICB hat dem Dienstplan zugestimmt: Im Frankfurter Osten fahren ab Mittwoch die Busse wieder nach Plan.
Update, 13. August: Ab Mittwoch (14. August) geht alles wieder seinen gewohnten Lauf – beziehungsweise seine gewohnte Fahrt: Der Betriebsrat des Betriebshofs Flinschstraße der In-der-City-Bus GmbH (ICB) hat dem Dienstplan nun doch zugestimmt. Das teilte das städtische Verkehrsunternehmen mit. Somit fahren die Buslinien in den östlichen Stadtteilen wieder im Normalbetrieb. Dazu zählen die Linien 38, 40, 41, 42, 44, die Metrobuslinie M43 und die Nachtbuslinie.

Weiter heißt es, dass zuvor mehrere Gespräche zwischen der ICB-Geschäftsführung und der Arbeitnehmervertretung gescheitert sind. Zuletzt misslang ein Einigungsversuch am 5. August vor dem Arbeitsgericht. Bis zum Ende der Sommerferien werde nun noch auf Subunternehmen zurückgegriffen, damit der Busverkehr in vollem Umfang sichergestellt sei.

Busse im Frankfurter Osten fahren teils wieder

Update, 24. Juli: Fahrgäste im Frankfurter Osten können aufatmen – zumindest teilweise: Seit Dienstag (23. Juli) fahren 80 bis 90 Prozent der Busse der In-der-City-Bus-GmbH (ICB) wieder. Das gab das städtische Verkehrsunternehmen bekannt. Als Ersatz für die Ausfälle fahren nun Subunternehmen und Teile der ICB-Belegschaft eines anderen Standortes.

Hintergrund der Ausfälle seit dem 15. Juli ist, dass der Betriebsrat am Standort Flinschstraße den Sommerferienfahrplan abgelehnt hat. Da die ICB jedoch im Jahr 2022 mit der Gesellschaft Main Mobil Frankfurt (MMF) verschmolzen ist, gibt es am Standort Römerhof einen zweiten Betriebsrat. Und weil dieser den Fahrplan angenommen hat, konnten Mitarbeiter für die Fahrtausfälle einspringen. Für die stark eingeschränkte Buslinie 42 stehen zudem zwischen sechs und 23 Uhr Taxen an den betroffenen Haltestellen bereit.

Darüber hinaus sind die Wochenenden nicht von Ausfällen betroffen, da der Betriebsrat am Standort Flinschstraße lediglich dem Dienstplan für Fahrten unter der Woche widersprochen hat. Die SPD Frankfurt hatte auf die alternativen Beförderungsmöglichkeiten hingewiesen – und offenbar Erfolg gehabt. Auch Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Die Grünen) setzte sich laut ICB für eine schnelle Lösung ein.

Busausfälle im Frankfurter Osten

Erstmeldung, 16 Juli: Reisende des öffentlichen Busverkehrs im Frankfurter Osten haben mit Beginn der hessischen Sommerferien am Montag (15. Juli) mit Einschränkungen zu kämpfen: Weil der Betriebsrat der ICB den Ferienfahrplan ablehnt, fahren mehrere Buslinien nicht beziehungsweise eingeschränkt, heißt es von der Stadt.

Konkret betroffen sind die Buslinien 40, 41, 42, 44 sowie teilweise die Linie 38, die Metrobuslinie M43 und die Nachtbuslinie N4. ICB und die städtische Verkehrsgesellschaft traffiQ arbeiten nach eigenen Angaben an anderen Beförderungsmöglichkeiten. Weiterhin genutzt werden können die Regionalzüge, S-Bahnen, Straßenbahnen und U-Bahnen, die davon nicht beeinträchtigt werden. Der ICB empfiehlt allen Fahrgästen, sich möglichst vor Fahrtbeginn über die RMVgo-App, über die Internetseite des RMV sowie unter folgender Nummer 069/24248024 zu informieren.

Grundsätzlich müssen Dienstpläne vom Betriebsrat mitbestimmt werden. Warum der Betriebsrat dem Ferienfahrplan nicht zugestimmt hat, steht offen. Laut ICB wurden alle Forderungen zum Inhalt des Dienstplanes berücksichtigt.

SPD Frankfurt fordert Verkehrsdezernent zum Schlichten auf

Die SPD Frankfurt sieht die Einschränkungen als höchst problematisch an. In einer Mitteilung betont die Partei, dass die Bürger im Osten gerade jetzt auf einen verlässlichen ÖPNV angewiesen seien. Grund: Für mehrere Wochen ist die Straße am Ratsweg gesperrt. Für eine schnelle Lösung mit dem Betriebsrat sehen die Sozialdemokraten Verkehrsdezernent Wolfgang Siefert (Die Grünen) in der Verantwortung.

„Bis dahin sind andere Busunternehmen unverzüglich mit den Fahrten zu beauftragen, um die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger im Frankfurter Osten sicherzustellen. Sollte dies nicht möglich sein, muss ein Ersatzverkehr mittels Taxen eingerichtet werden“, erklärt Raven Kirchner, Vorstandsmitglied der SPD Frankfurt. Die Frankfurter SPD unterstützt zudem einen Vorschlag der SPD Riederwald: Um die Situation etwas zu entlasten, solle die Taktfrequenz der U-Bahnlinien U4 und U7 erhöht werden.
 
Fotogalerie:
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13. August 2024, 16.36 Uhr
Till Geginat
 
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. – Mehr von Till Geginat >>
 
 
 
 
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