Partner
ÖPNV-Ausbau
Plakatkampagne wirbt für Regionaltangente West
Die Regionaltangente West nimmt Gestalt an. Am Dienstag wurde die zugehörige Werbekampagne präsentiert. Diese soll das Schienenprojekt nicht nur in den Fokus rücken, sondern auch die Bürger über die „den Alltag strapazierenden“ Bauarbeiten informieren.
Am Dienstag hat die Planungsgesellschaft der Regionaltangente West (RTW) ihre Kampagne „einfach außenrum“ präsentiert. Ein großes hellblaues Plakat mit einer minimalistischen Grafik, dem Logo der RTW in der oberen linken Ecke und dem Schriftzug „einfach außenrum“ zieren die von Mobilitätsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen) vorgestellte Printkampagne. Damit wolle man „die Regionaltangente noch mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken“, sagte Majer. „Wir möchten insbesondere die künftigen Nutzerinnen und Nutzer neugierig machen und ihnen vermitteln, wie die RTW viele Verkehrsbeziehungen verändern und deutlich einfacher machen wird.“
Zudem nehme die RTW Gestalt an. „Nach vorbereitenden Maßnahmen starten in diesen Tagen die großen Baustellen im Bahnhof Stadion und Neu-Isenburg“, sagte RTW-Geschäftsführer Horst Amann. Im Mai war der erste Spatenstich für eine neue Brücke am Stadion gesetzt worden. Im nächsten Jahr sollen auch die Bauarbeiten im Nordbereich beginnen. Mit der Werbekampagne, die nun startet, wolle man zudem die Bürgerinnen und Bürger über die unvermeidbar „den Alltag strapazierenden“ Bauarbeiten in den kommenden Jahren informieren: „Das lässt sich leider nicht vermeiden. Umso wichtiger ist es, dass die Betroffenen rechtzeitig wissen, was da auf sie zukommt und vor allem, welchen Nutzen es ihnen bringen wird“, so Stefan Majer.
Rund 50 Kilometer soll die Regionaltangente West messen und die Gemeinden westlich von Frankfurt verbinden sowie neue Verbindungen zum Flughafen schaffen. Zwölf der 26 Haltestellen, die künftig von ihr befahren werden sollen, bestehen bereits an vorhandenen S-Bahnhöfen. Die RTW soll vor allem den S-Bahn-Tunnel und den Hauptbahnhof entlasten, Pendlerinnen und Pendler können somit südwestlich und westlich an der Stadt vorbei direkt zu ihrem Arbeitsplatz und von dort aus zum Wohnort zurück fahren. „Zum Beispiel werden die Verbindungen vom und zum Industriepark Höchst sowie den Gewerbegebieten in Sossenheim deutlich verbessert und die zahlreichen Unternehmen am Flughafen ohne Umweg durch die City angebunden“, sagt Stefan Majer.
Etwa 100 000 Menschen sollen die Regionaltangente West täglich nutzen können. Ab 2028 soll sie bereits über erste Strecken fahren. Die Fahrzeuge der RTW verkehren dann mit einer Länge von etwa 100 Metern; dieser Länge entsprechen auch die Bahnsteige. Rund 720 Menschen passen in die Züge. Der Ausbau der Strecke kostet rund 1,2 Milliarden Euro, die 23 Züge der RTW zusätzliche 150 bis 180 Millionen Euro.
Zudem nehme die RTW Gestalt an. „Nach vorbereitenden Maßnahmen starten in diesen Tagen die großen Baustellen im Bahnhof Stadion und Neu-Isenburg“, sagte RTW-Geschäftsführer Horst Amann. Im Mai war der erste Spatenstich für eine neue Brücke am Stadion gesetzt worden. Im nächsten Jahr sollen auch die Bauarbeiten im Nordbereich beginnen. Mit der Werbekampagne, die nun startet, wolle man zudem die Bürgerinnen und Bürger über die unvermeidbar „den Alltag strapazierenden“ Bauarbeiten in den kommenden Jahren informieren: „Das lässt sich leider nicht vermeiden. Umso wichtiger ist es, dass die Betroffenen rechtzeitig wissen, was da auf sie zukommt und vor allem, welchen Nutzen es ihnen bringen wird“, so Stefan Majer.
Rund 50 Kilometer soll die Regionaltangente West messen und die Gemeinden westlich von Frankfurt verbinden sowie neue Verbindungen zum Flughafen schaffen. Zwölf der 26 Haltestellen, die künftig von ihr befahren werden sollen, bestehen bereits an vorhandenen S-Bahnhöfen. Die RTW soll vor allem den S-Bahn-Tunnel und den Hauptbahnhof entlasten, Pendlerinnen und Pendler können somit südwestlich und westlich an der Stadt vorbei direkt zu ihrem Arbeitsplatz und von dort aus zum Wohnort zurück fahren. „Zum Beispiel werden die Verbindungen vom und zum Industriepark Höchst sowie den Gewerbegebieten in Sossenheim deutlich verbessert und die zahlreichen Unternehmen am Flughafen ohne Umweg durch die City angebunden“, sagt Stefan Majer.
Etwa 100 000 Menschen sollen die Regionaltangente West täglich nutzen können. Ab 2028 soll sie bereits über erste Strecken fahren. Die Fahrzeuge der RTW verkehren dann mit einer Länge von etwa 100 Metern; dieser Länge entsprechen auch die Bahnsteige. Rund 720 Menschen passen in die Züge. Der Ausbau der Strecke kostet rund 1,2 Milliarden Euro, die 23 Züge der RTW zusätzliche 150 bis 180 Millionen Euro.
12. Oktober 2022, 12.25 Uhr
sfk
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Urbanes Frankfurt
Die Machbarkeitsstudie zum Ausbau der Straßenbahn von Frankfurt über Neu-Isenburg und Dreieich bis nach Langen liegt vor. Sie sieht großes Potenzial.
Text: Sina Claßen / Foto: Gestaltungsidee für die Frankfurter Straße in Neu-Isenburg © Ramboll/traffiQ
Urbanes FrankfurtMeistgelesen
- Straßensperre am NordwestzentrumNeue Umleitung wurde eingerichtet
- Fahrplanwechsel im ÖPNVWeiterhin reduziertes Angebot im Frankfurter Nahverkehr
- Ortstermin: BahnhofsviertelNiemand parkt sein teures Fahrrad gerne im Bahnhofsviertel
- Tramlinie 17Studie empfiehlt Ausbau der Straßenbahn von Frankfurt nach Langen
- Nach Problemen mit WasserstoffzügenAb Januar fahren im Taunus wieder Dieselzüge
24. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen