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Neue Arena für Frankfurt Skyliners und Löwen
Stadt nutzt studentische Entwürfe für neue Sportarena im Stadtwald
Auf dem Parkgelände P9 nahe des Waldstadions in Frankfurt soll eine Multifunktionsarena entstehen. Inspiration erhält die Stadt auch von Studierenden der Architektur von der Frankfurt University of Applied Sciences.
Die Diskussionen und Planungen um eine neue Arena für Sportereignisse und Großveranstaltungen in Frankfurt reichen zurück bis in die 90er-Jahre. Vor allem die beiden Profimannschaften der Skyliners Frankfurt und der Löwen Frankfurt wünschen sich seit Jahren neue Spielstätten. Die Stadt stellte mögliche Standorte am Kaiserlei und am Flughafen zugunsten einer großen Parkfläche nahe des Waldstadions hintan. Für den Stadionbau holt sie sich nun auch Anreize von Studierenden.
Studierende zeigen Entwürfe für neue Frankfurter Multifunktionsarena
Im Atrium des Planungsdezernates in der Kurt-Schumacher-Straße werden noch bis 2. Februar studentische Entwürfe für die Multifunktionshalle ausgestellt. Die Studierenden der Architektur von der Frankfurt University of Applied Sciences (FUAS) sollten ihre Ideen für eine künftige multifunktionale Stätte für Eishockey, Basketball und auch Konzerte entwickeln. Herausgekommen sind neun Konzepte, die neben der Funktion und Ästhetik der neuen Halle auch die Umgebung wie die Anbindung miteinbeziehen.
Der Entwurf von Dennis Brandt und Dennis Pregitzer etwa sieht ein erhöhtes Plateau um das Stadion vor, das einen Rundgang ermöglicht. Der Eingangsbereich wiederum ist eine langgezogene Treppe, die sich an das Plateau anpasst und einen barrierefreien Zugang auf der Ebene 0 gewährt. Zusätzlich ist das Plateau direkt mit der gegenüberliegenden Brücke über der Mörfelder Landstraße verbunden.
Entwurf von Fabian Voight und Marc Wohlan © red
Fabian Voight und Marc Wohlan fokussieren sich besonders auf die Idee eines Sportcampus im Stadtwald: Die neue Arena ist dabei bewusst rechtwinklig zur Mörfelder Landstraße angeordnet und bildet einen Verbund mit Waldstadion und dem Proficamp. Über eine große Treppenanlage mit Sitzstufen entsteht eine Verbindung zwischen Waldstadion und der neuen Multifunktionsarena.
Planungsdezernent: Studentische Ideen könnten in Architekturwettbewerb miteinfließen
Planungsdezernent Marcus Gwechenberger (SPD) sei von der Qualität der Arbeiten beeindruckt, zitiert ihn die Frankfurter Rundschau. Es lohne sich, Inspiration bei den jungen Nachwuchsarchitekten zu holen, die sich ein halbes Jahr und ganz offen mit dem Thema befasst hätten. In einem künftigen Architektenwettbewerb könnten die besten Ideen auch als Anregungen dienen.
Zur Erinnerung: Das Parkareal P9 befindet sich am Ort der ehemaligen Radrennbahn. In seiner damaligen Rolle als Sport- und Planungsdezernent stellte der heutige OB Mike Josef (SPD) im März 2022 eine Machbarkeitsstudie zum Bau einer Multifunktionsarena mit Platz für bis zu 15 000 Zuschauer vor. Ein anschließender Magistratsbericht machte zudem klar: Das entsprechende Gelände ist Eigentum der Stadt und außerdem liegt dafür ein Bebauungsplan von 2006 vor. Für die weiteren Planungen sicherte die Stadt zu, Anliegen der Profivereine und der Zivilgesellschaft zu berücksichtigen sowie „eine ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Grundlage“ für die Halle zu beachten.
Im Atrium des Planungsdezernates in der Kurt-Schumacher-Straße werden noch bis 2. Februar studentische Entwürfe für die Multifunktionshalle ausgestellt. Die Studierenden der Architektur von der Frankfurt University of Applied Sciences (FUAS) sollten ihre Ideen für eine künftige multifunktionale Stätte für Eishockey, Basketball und auch Konzerte entwickeln. Herausgekommen sind neun Konzepte, die neben der Funktion und Ästhetik der neuen Halle auch die Umgebung wie die Anbindung miteinbeziehen.
Der Entwurf von Dennis Brandt und Dennis Pregitzer etwa sieht ein erhöhtes Plateau um das Stadion vor, das einen Rundgang ermöglicht. Der Eingangsbereich wiederum ist eine langgezogene Treppe, die sich an das Plateau anpasst und einen barrierefreien Zugang auf der Ebene 0 gewährt. Zusätzlich ist das Plateau direkt mit der gegenüberliegenden Brücke über der Mörfelder Landstraße verbunden.
Entwurf von Fabian Voight und Marc Wohlan © red
Fabian Voight und Marc Wohlan fokussieren sich besonders auf die Idee eines Sportcampus im Stadtwald: Die neue Arena ist dabei bewusst rechtwinklig zur Mörfelder Landstraße angeordnet und bildet einen Verbund mit Waldstadion und dem Proficamp. Über eine große Treppenanlage mit Sitzstufen entsteht eine Verbindung zwischen Waldstadion und der neuen Multifunktionsarena.
Planungsdezernent Marcus Gwechenberger (SPD) sei von der Qualität der Arbeiten beeindruckt, zitiert ihn die Frankfurter Rundschau. Es lohne sich, Inspiration bei den jungen Nachwuchsarchitekten zu holen, die sich ein halbes Jahr und ganz offen mit dem Thema befasst hätten. In einem künftigen Architektenwettbewerb könnten die besten Ideen auch als Anregungen dienen.
Zur Erinnerung: Das Parkareal P9 befindet sich am Ort der ehemaligen Radrennbahn. In seiner damaligen Rolle als Sport- und Planungsdezernent stellte der heutige OB Mike Josef (SPD) im März 2022 eine Machbarkeitsstudie zum Bau einer Multifunktionsarena mit Platz für bis zu 15 000 Zuschauer vor. Ein anschließender Magistratsbericht machte zudem klar: Das entsprechende Gelände ist Eigentum der Stadt und außerdem liegt dafür ein Bebauungsplan von 2006 vor. Für die weiteren Planungen sicherte die Stadt zu, Anliegen der Profivereine und der Zivilgesellschaft zu berücksichtigen sowie „eine ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Grundlage“ für die Halle zu beachten.
31. Januar 2024, 11.55 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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