Auf dem Campus Westend der Frankfurter Goethe-Uni soll künftig das Center for Humanities stehen. Die Kosten werden mit rund 20 Millionen Euro veranschlagt, die Fertigstellung ist für 2026 geplant.
Ursprünglich war an dieser Stelle lediglich ein reines Verwaltungsgebäude geplant, inzwischen sieht der Plan des hauseigenen Architekten Esref Yavuz 180 Büroarbeitsplätze, mehrere Seminarräume, eine Probebühne für die Theater-, Film- und Medienwissenschaften sowie einen Ausstellungsraum vor. Das Center for Humanities wird allen Fachbereichen zur Verfügung stehen. Insgesamt 20 Millionen Euro soll sein Bau kosten und im Jahr 2026 abgeschlossen sein. Sowohl die gesamte Planung des Objekts als auch dessen Finanzierung liegen in der Hand der Goethe-Universität, heißt es in einer Pressemitteilung: „Ein Novum.“ Für die Ausführung habe man sich das Architekturbüro ArGe Architekten mit ins Boot geholt.
„Damit wird die Standortneuordnung der Goethe-Universität, die die Landesregierung bereits mit über einer Milliarde Euro aus dem Hochschulbauinvestitionsprogramm HEUREKA unterstützt hat, weiter vorangebracht“, sagte Christoph Degen, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, beim Spatenstich. Auch Universitätspräsident Enrico Schleiff freute sich: „Der Name des Gebäudes verdeutlich das Grundverständnis der Goethe-Universität, dass stark forschende Geistes- und Gesellschaftswissenschaften notwendig sind, um unsere Gesellschaft zukunftsfähig auszugestalten.“