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Gestiegene Kosten
U5-Ausbau ins Europaviertel auf 2027 verschoben
Die Anbindung der U5-Linie an das Europaviertel in Frankfurt verzögert sich um zwei Jahre, vor allem wegen gestiegener Kosten. Allerdings soll dafür ein anderes Projekt in Angriff genommen werden.
Eigentlich sollte die U5 schon im Laufe des Jahres 2025 die ersten Fahrgäste vom Hauptbahnhof ins Europaviertel bringen. Daraus wird jedoch nichts, wie Verkehrsdezernent Wolfgang Siefert (Die Grünen) am Montag unmissverständlich klarstellte: Erst im Jahr 2027 würden demnach die Bahnen rollen. Aufgrund den Folgen der Corona-Pandemie wie etwa Lieferengpässe und des Krieges in der Ukraine ergäben sich Preissteigerungen, wodurch die Gesamtkosten von bisher veranschlagten 373,5 auf 515 Millionen Euro ansteigen würden.
Die von Bund, Land Hessen, Stadt Frankfurt und VGF getragene Finanzierung für die 2,7 Kilometer lange Strecke mit vier Stationen sollte ursprünglich 281,4 Millionen Euro kosten. Erste Bauarbeiten begannen schon 2013. Doch schon 2019 wurde die Summe auf 373,5 Millionen Euro korrigiert, unter anderem wegen teurer Maßnahmen zur Aufspürung von Kampfmitteln wie Bombenresten.
Dazu kämen nun, wie Florian Habersack von der Stadtbahn Entwicklung und Verkehrsinfrastrukturprojekte Frankfurt GmbH (SBEV) sagt, gestiegene Baunebenkosten in Höhe von 40 Prozent hinzu. Das Tochterunternehmen der VGF und der Stadt ist mit der Umsetzung beauftragt.
Bund und Land könnten Mehrkosten für U5-Erweiterung stemmen – weitere U-Bahnstationen geplant
Die Stadt hofft nun, dass Bund und Land einen Großteil der Mehrkosten tragen werden. Immer wieder gab es laut SBEV Verzögerungen beim Bau. So habe ein Schaden am eingesetzten Tunnelbohrer Zeit gekostet und am Platz der Republik sei man auf alte Stahlteile des früheren Tunnelbaus gestoßen, weshalb auf den letzten 15 Metern teils manuell gearbeitet werden musste. Zudem kam es zu Problemen bei Ausschreibungen, weil geeignete Angebote von Firmen ausgeblieben wären.
Die vier neuen Stationen gen Westen laufen unter den vorläufigen Namen „Güterplatz, „Emser Brücke“, „Europagarten“ und „Wohnpark“. Wie Siefert am Montag bekannt gab, soll es aber nicht bei dieser Verlängerung bleiben, sondern insgesamt sechs Stationen in Betrieb zu nehmen.
Mit einem weiteren Halt in der Schmidstraße könnte die U5 bis in den Römerhof fahren. Dafür müsse aber das Votum der Stadtverordneten zu den Bau- und Finanzierungsplänen abgewartet werden. Auch brauche es einen Bebauungsplan für das Gebiet, in dem die städtische ABG ein neues Wohnquartier schaffen will.
Die von Bund, Land Hessen, Stadt Frankfurt und VGF getragene Finanzierung für die 2,7 Kilometer lange Strecke mit vier Stationen sollte ursprünglich 281,4 Millionen Euro kosten. Erste Bauarbeiten begannen schon 2013. Doch schon 2019 wurde die Summe auf 373,5 Millionen Euro korrigiert, unter anderem wegen teurer Maßnahmen zur Aufspürung von Kampfmitteln wie Bombenresten.
Dazu kämen nun, wie Florian Habersack von der Stadtbahn Entwicklung und Verkehrsinfrastrukturprojekte Frankfurt GmbH (SBEV) sagt, gestiegene Baunebenkosten in Höhe von 40 Prozent hinzu. Das Tochterunternehmen der VGF und der Stadt ist mit der Umsetzung beauftragt.
Die Stadt hofft nun, dass Bund und Land einen Großteil der Mehrkosten tragen werden. Immer wieder gab es laut SBEV Verzögerungen beim Bau. So habe ein Schaden am eingesetzten Tunnelbohrer Zeit gekostet und am Platz der Republik sei man auf alte Stahlteile des früheren Tunnelbaus gestoßen, weshalb auf den letzten 15 Metern teils manuell gearbeitet werden musste. Zudem kam es zu Problemen bei Ausschreibungen, weil geeignete Angebote von Firmen ausgeblieben wären.
Die vier neuen Stationen gen Westen laufen unter den vorläufigen Namen „Güterplatz, „Emser Brücke“, „Europagarten“ und „Wohnpark“. Wie Siefert am Montag bekannt gab, soll es aber nicht bei dieser Verlängerung bleiben, sondern insgesamt sechs Stationen in Betrieb zu nehmen.
Mit einem weiteren Halt in der Schmidstraße könnte die U5 bis in den Römerhof fahren. Dafür müsse aber das Votum der Stadtverordneten zu den Bau- und Finanzierungsplänen abgewartet werden. Auch brauche es einen Bebauungsplan für das Gebiet, in dem die städtische ABG ein neues Wohnquartier schaffen will.
17. Oktober 2023, 10.33 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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