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Frankfurts Untergrund
Die Kasematten unter der Stadt erkunden
Die Stadt bietet wieder eine Führung durch die Kasematten, einen Teil der alten Frankfurter Befestigungsanlage, an. Für fünf Euro lässt sich das Kulturdenkmal erkunden.
Hobby-Archäologen und Lost-Place-Fans aufgepasst: Am 27. Juli um 17 Uhr sowie nochmal um 18.30 Uhr bietet die Stadt abermals eine Führung durch die beliebten Kasematten, einen alten, unterirdischen Teil der Befestigungsanlage Frankfurts, an.
Bei Abrissarbeiten entdeckt: die Kasematten
Ab 1628 ließ der Festungsbaumeister Johann Wilhelm Dilich die Kasematten als neuen Teil der Frankfurter Befestigungsanlage anlegen, die 1667 fertiggestellt, aber nie genutzt wurde. Als 2009 die Stiftung Waisenhaus das dortige Jugendzentrum abreißen ließ, um an derselben Stelle ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten, stießen Arbeiter dort auf die zehn Meter unter dem heutigen Straßenniveau befindlichen Teile der historischen Festungsanlage.
Archäologen legten daraufhin den 40 Meter langen und vier Meter hohen begehbaren Gang frei, von dem zwei Galerien – also Gänge, in die Schießscharten eingelassen sind – abzweigen. Die Stiftung änderte daraufhin ihren Bebauungsplan, um das Kulturdenkmal zu erhalten.
Für fünf Euro ein barockes Kulturdenkmal erleben
Die Führung wird übernommen vom Archäologen Rudolf Klopfer, der an der Goethe-Universität tätig war. Sie dauert 60 Minuten und kostet fünf Euro pro Person. Eine Ermäßigung für die Mitglieder des Freundeskreises oder MuseumsuferCard-Inhaber gibt es nicht. Die Führungsgebühr wird vor Ort bezahlt. Es wird darum gebeten, die Teilnahmegebühr passend in bar bereitzuhalten.
Die Kasematten sind leider nicht barrierefrei zugänglich und vor Ort gibt es keine sanitären Anlagen. Treffpunkt ist vor der Hofzufahrt in der Bleichstraße 10. Eine Anmeldung ist erforderlich per Mail an fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de oder telefonisch von Mittwoch bis Freitag von 9 bis 15 Uhr unter 069/212 39344.
© Archäologisches Museum Frankfurt
Ab 1628 ließ der Festungsbaumeister Johann Wilhelm Dilich die Kasematten als neuen Teil der Frankfurter Befestigungsanlage anlegen, die 1667 fertiggestellt, aber nie genutzt wurde. Als 2009 die Stiftung Waisenhaus das dortige Jugendzentrum abreißen ließ, um an derselben Stelle ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten, stießen Arbeiter dort auf die zehn Meter unter dem heutigen Straßenniveau befindlichen Teile der historischen Festungsanlage.
Archäologen legten daraufhin den 40 Meter langen und vier Meter hohen begehbaren Gang frei, von dem zwei Galerien – also Gänge, in die Schießscharten eingelassen sind – abzweigen. Die Stiftung änderte daraufhin ihren Bebauungsplan, um das Kulturdenkmal zu erhalten.
Die Führung wird übernommen vom Archäologen Rudolf Klopfer, der an der Goethe-Universität tätig war. Sie dauert 60 Minuten und kostet fünf Euro pro Person. Eine Ermäßigung für die Mitglieder des Freundeskreises oder MuseumsuferCard-Inhaber gibt es nicht. Die Führungsgebühr wird vor Ort bezahlt. Es wird darum gebeten, die Teilnahmegebühr passend in bar bereitzuhalten.
Die Kasematten sind leider nicht barrierefrei zugänglich und vor Ort gibt es keine sanitären Anlagen. Treffpunkt ist vor der Hofzufahrt in der Bleichstraße 10. Eine Anmeldung ist erforderlich per Mail an fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de oder telefonisch von Mittwoch bis Freitag von 9 bis 15 Uhr unter 069/212 39344.
© Archäologisches Museum Frankfurt
19. Juli 2023, 13.25 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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