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Zoo Frankfurt
Bonobo Margrit feiert 70. Geburtstag
Die Bonobo-Dame Margrit feiert in diesem Jahr ihren wahrscheinlich 70. Geburtstag im Frankfurter Zoo und gilt als gleich zweifach rekordverdächtig: Neben der Tatsache, dass sie für 84 Nachkommen gesorgt hat, könnte sie nun die Älteste ihrer Art sein.
Der Zoo Frankfurt kann sich dieser Tage gleich doppelt freuen: Seit vergangenem Pfingstmontag darf er dank sinkender Inzidenzen wieder Besucher:innen im Außenbereich empfangen. Ein weiterer Grund zur Freude ist der schätzungsweise 70. Geburtstag der Zwergschimpansen-Dame Margrit. Schätzungsweise deswegen, da der Frankfurter Zoo das genaue Alter des Bonobo-Weibchens nicht eindeutig bestimmen kann. Mit ihren stolzen 70 wäre Margrit jedoch die älteste noch lebende Vertreterin ihrer Art.
„Momentan geht es Margrit ihrem Alter entsprechend gut. Wir hoffen, dass das noch recht lange so bleibt und sie uns noch eine ganze Weile mit ihrem Charme um den Finger wickeln kann“, kommentiert der Ende Juni scheidende Zoodirektor Miguel Casares Margrits Ehrentag.
Geboren wurde die Zwergschimpansin in den Regenwäldern der Demokratischen Republik Kongo und kam am 18. November 1959 aus dem Zoo von Kinshasa nach Frankfurt. Insgesamt hatte Margrit in dieser Zeit sieben Mal Nachwuchs; der erste gilt als Welterstzucht bei den Bonobos und kam im Jahr 1962 auf die Welt. Aktuell hat die Bonobo-Uroma 84 lebende Nachkommen. „Der Frankfurter Zoo und die gesamte Bonobo-Population verdanken Margrit viel“, betont Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). Derzeit ist der Besuch des Menschenaffen-Hauses des Frankfurter Zoos zwar coronabedingt noch nicht möglich. „Aber ich freue mich, dass aktuell zumindest der Außenbereich des Zoos für Besucherinnen und Besucher zugänglich ist. Und jetzt, da die Temperaturen warm genug sind, kann man die Bonobos auch wieder auf der Außenanlage beobachten“, so Hartwig.
Bonobos zählen neben den Schimpansen zu den engsten Verwandten der Menschen und gehören aufgrund der Rodung ihres natürlichen Lebensraums zu den stark gefährdeten Tierarten. Weltweit leben laut der Umweltschutzorganisation WWF noch ungefähr 15 000 bis 20 000 Bonobos in der freien Wildnis. In Gefangenschaft haben Zwergschimpansen eine durchschnittliche Lebenserwartung von 40 Jahren. Margrits Alter von 70 ist daher auch für den Frankfurter Zoo „höchst erstaunlich“. „Dass heute noch Tiere, die im Freiland geboren wurden, in Zoos leben, ist eher die Ausnahme. Mit Inkrafttreten des Washingtoner Artenschutzübereinkommens von 1975 wurde der kommerzielle Handel von Arten, die stark von diesen Aktivitäten bedroht sind, verboten“, erklärt Zoodirektor Casares. Zum Glück gebe es inzwischen viele Zuchtprogramme, sodass Zoopopulationen auch ohne den Import von Wildfängen dauerhaft und mit ausreichender genetischer Diversität erhalten werden könnten.
„Momentan geht es Margrit ihrem Alter entsprechend gut. Wir hoffen, dass das noch recht lange so bleibt und sie uns noch eine ganze Weile mit ihrem Charme um den Finger wickeln kann“, kommentiert der Ende Juni scheidende Zoodirektor Miguel Casares Margrits Ehrentag.
Geboren wurde die Zwergschimpansin in den Regenwäldern der Demokratischen Republik Kongo und kam am 18. November 1959 aus dem Zoo von Kinshasa nach Frankfurt. Insgesamt hatte Margrit in dieser Zeit sieben Mal Nachwuchs; der erste gilt als Welterstzucht bei den Bonobos und kam im Jahr 1962 auf die Welt. Aktuell hat die Bonobo-Uroma 84 lebende Nachkommen. „Der Frankfurter Zoo und die gesamte Bonobo-Population verdanken Margrit viel“, betont Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). Derzeit ist der Besuch des Menschenaffen-Hauses des Frankfurter Zoos zwar coronabedingt noch nicht möglich. „Aber ich freue mich, dass aktuell zumindest der Außenbereich des Zoos für Besucherinnen und Besucher zugänglich ist. Und jetzt, da die Temperaturen warm genug sind, kann man die Bonobos auch wieder auf der Außenanlage beobachten“, so Hartwig.
Bonobos zählen neben den Schimpansen zu den engsten Verwandten der Menschen und gehören aufgrund der Rodung ihres natürlichen Lebensraums zu den stark gefährdeten Tierarten. Weltweit leben laut der Umweltschutzorganisation WWF noch ungefähr 15 000 bis 20 000 Bonobos in der freien Wildnis. In Gefangenschaft haben Zwergschimpansen eine durchschnittliche Lebenserwartung von 40 Jahren. Margrits Alter von 70 ist daher auch für den Frankfurter Zoo „höchst erstaunlich“. „Dass heute noch Tiere, die im Freiland geboren wurden, in Zoos leben, ist eher die Ausnahme. Mit Inkrafttreten des Washingtoner Artenschutzübereinkommens von 1975 wurde der kommerzielle Handel von Arten, die stark von diesen Aktivitäten bedroht sind, verboten“, erklärt Zoodirektor Casares. Zum Glück gebe es inzwischen viele Zuchtprogramme, sodass Zoopopulationen auch ohne den Import von Wildfängen dauerhaft und mit ausreichender genetischer Diversität erhalten werden könnten.
2. Juni 2021, 10.49 Uhr
Margaux Adam
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Text: Sina Claßen / Foto: Symbolbild © Adobe Stock/PR-PhotoDesign
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