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Wer es nicht ganz vorne an die Absperrung geschafft hat, konnte die Disziplinen auf der Leinwand verfolgen © red
Willy-Brandt-Platz
Budapest gewinnt die Tram-EM 2024
Die elfte Straßenbahn-Europameisterschaft ist vorbei und die Gewinnerinnen und Gewinner stehen fest: Der erste Platz geht nach Budapest, das Frankfurter Team landet auf Rang 16.
Update, 16. September: Das Team aus Budapest hat die elfte Straßenbahn-Europameisterschaft am vergangenen Samstag gewonnen. Mit 3850 Punkten entschied es die EM im zweiten Durchlauf für sich. Knapp dahinter landete das Team aus Brüssel (3800 Punkte) auf Platz 2 und mit etwas mehr Abstand das Team aus Krakau (3100 Punkte) auf Platz 3. Das Frankfurter Team belegte mit 2100 Punkten den 16. Rang. Nächstes Mal findet die Tram-EM in Wien statt.
Wer wird Europas bestes Team im Straßenbahnfahren?
Erstmeldung, 4. September: Dreimal fährt die Straßenbahn langsam an, beschleunigt ein wenig und hält dann wieder. Exakt zwischen zwei roten Schildern mit der Aufschrift „Stop“. Am vorderen Ende der Bahn ist eine durchsichtige Schale befestigt, die mit Wasser gefüllt ist. Das Ziel: So wenig davon verschütten, wie möglich. Diese und andere Übungen gehören zwar nicht zu den klassischen Fähigkeiten, die Jennifer Gebel und Benedikt Pfaff während ihrer Ausbildung im Straßenbahnfahren erlernt haben – dennoch werden die beiden sie in den nächsten anderthalb Wochen trainieren.
Am Samstag, den 14. September, findet in Frankfurt nämlich die 11. Straßenbahn-Europameisterschaft statt. Insgesamt 26 Teams aus ganz Europa, jeweils bestehend aus einer Frau und einem Mann, kämpfen im Wettbewerb um den Titel als beste Straßenbahnfahrerin oder bester Straßenbahnfahrer. Gebel und Pfaff treten beziehungsweise fahren für die Verkehrsgesellschaft Frankfurt an den Start. Los geht es um 10 Uhr am Willy-Brandt-Platz, der reguläre Schienenverkehr wird umgelenkt.
Vorbereitung auf die Tram-EM: Üben im Betrieb oder doch lieber Urlaub?
Und wie bereitet man sich auf so eine Tram-EM vor? Ganz einfach: „Man guckt im Betrieb, ob man die ein oder andere Übung hinkriegt, ohne dabei Gäste zu verletzen“, sagt Gebel. Ein paar Dienste hat sie bis zum Wettkampftag noch vor sich. Ihr Kollege hingegen macht erst einmal Urlaub und geht die Sache sehr gelassen an. Videos von den vergangenen Europameisterschaften im Straßenbahnfahren und ihren Disziplinen hat Pfaff sich zur Vorbereitung bisher nicht angeschaut.
Welche sechs Disziplinen drankommen, ist ohnehin geheim. Veröffentlicht werden sie erst am Freitagmorgen vor der Tram-EM, um für faire Verhältnisse unter allen Teilnehmenden zu sorgen. Mit einer Ausnahme: „Stop and Go“. So nennt sich die eingangs beschriebene Übung mit der Wasserschale, die auch am 14. September geprüft wird. Beim Pressetermin durften sich sogar die Journalistinnen und Journalisten darin ausprobieren.
Info
Programm – Samstag, 14. September 2024
10.00 Uhr Offizielle Eröffnung der 11. Tram-EM
11.00 Uhr Erster Wettkampflauf
13.00 Uhr „Opern Express“ – Auftritt des Kinderchors der Oper Frankfurt
14.00 Uhr Zweiter Wettkampflauf
16.00 Uhr Internationale Artistik
17.00 Uhr Siegerehrung
17.30 Uhr Die größten Highlights aus „Simply The Best“ (mit Coco Fletcher als Tina Turner)
Von 11 bis 19 Uhr:
VGF-Info-Area inklusive Verkehrsmuseum und Fan-Shop
Für Familien und Kinder: Mini-Olympiade, Zukunftswerkstatt, Rollenrutsche, Bubble Town, Kinderschminken und Glücksrad
Erstmeldung, 4. September: Dreimal fährt die Straßenbahn langsam an, beschleunigt ein wenig und hält dann wieder. Exakt zwischen zwei roten Schildern mit der Aufschrift „Stop“. Am vorderen Ende der Bahn ist eine durchsichtige Schale befestigt, die mit Wasser gefüllt ist. Das Ziel: So wenig davon verschütten, wie möglich. Diese und andere Übungen gehören zwar nicht zu den klassischen Fähigkeiten, die Jennifer Gebel und Benedikt Pfaff während ihrer Ausbildung im Straßenbahnfahren erlernt haben – dennoch werden die beiden sie in den nächsten anderthalb Wochen trainieren.
Am Samstag, den 14. September, findet in Frankfurt nämlich die 11. Straßenbahn-Europameisterschaft statt. Insgesamt 26 Teams aus ganz Europa, jeweils bestehend aus einer Frau und einem Mann, kämpfen im Wettbewerb um den Titel als beste Straßenbahnfahrerin oder bester Straßenbahnfahrer. Gebel und Pfaff treten beziehungsweise fahren für die Verkehrsgesellschaft Frankfurt an den Start. Los geht es um 10 Uhr am Willy-Brandt-Platz, der reguläre Schienenverkehr wird umgelenkt.
Und wie bereitet man sich auf so eine Tram-EM vor? Ganz einfach: „Man guckt im Betrieb, ob man die ein oder andere Übung hinkriegt, ohne dabei Gäste zu verletzen“, sagt Gebel. Ein paar Dienste hat sie bis zum Wettkampftag noch vor sich. Ihr Kollege hingegen macht erst einmal Urlaub und geht die Sache sehr gelassen an. Videos von den vergangenen Europameisterschaften im Straßenbahnfahren und ihren Disziplinen hat Pfaff sich zur Vorbereitung bisher nicht angeschaut.
Welche sechs Disziplinen drankommen, ist ohnehin geheim. Veröffentlicht werden sie erst am Freitagmorgen vor der Tram-EM, um für faire Verhältnisse unter allen Teilnehmenden zu sorgen. Mit einer Ausnahme: „Stop and Go“. So nennt sich die eingangs beschriebene Übung mit der Wasserschale, die auch am 14. September geprüft wird. Beim Pressetermin durften sich sogar die Journalistinnen und Journalisten darin ausprobieren.
Programm – Samstag, 14. September 2024
10.00 Uhr Offizielle Eröffnung der 11. Tram-EM
11.00 Uhr Erster Wettkampflauf
13.00 Uhr „Opern Express“ – Auftritt des Kinderchors der Oper Frankfurt
14.00 Uhr Zweiter Wettkampflauf
16.00 Uhr Internationale Artistik
17.00 Uhr Siegerehrung
17.30 Uhr Die größten Highlights aus „Simply The Best“ (mit Coco Fletcher als Tina Turner)
Von 11 bis 19 Uhr:
VGF-Info-Area inklusive Verkehrsmuseum und Fan-Shop
Für Familien und Kinder: Mini-Olympiade, Zukunftswerkstatt, Rollenrutsche, Bubble Town, Kinderschminken und Glücksrad
16. September 2024, 09.40 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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Frankfurt zum zweiten Mal in Folge großzügigste Stadt Deutschlands
Im bundesweiten Vergleich spenden Menschen aus Frankfurt pro Kopf am meisten Geld. Das geht aus dem Bericht der Spenden-Plattform „GoFundMe“ für das Jahr 2024 hervor.
Text: Sina Claßen / Foto: Im Durchschnitt spendeten Menschen aus Frankfurt 28 Euro © Adobe Stock/Syda Productions
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