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Senckenberg Naturmuseum Frankfurt
Senckenberg Museum gibt Kulturgüter an Aborigines zurück
In deutschen Museen sind zahlreiche Kulturgüter ausgestellt, viele davon mit fragwürdiger Herkunft. In Frankfurt wurden nun Objekte der australischen Warlpiri-Aborigines feierlich zurückgegeben.
In deutschen Museen lassen sich massenweise Kulturgüter aus zahlreichen Ländern dieser Welt bestaunen. Viele Skulpturen, aber auch Waffen oder ursprünglich für rituelle Zwecke genutzte Gegenstände, sind bundesweit in Museen ausgestellt. Für die Provenienzforschung, also die Untersuchung der Herkunft von Kunstwerken und Kulturgütern, ist die Raubkunst allgegenwärtig. In Frankfurt sollen Kulturgüter der Aborigines nun offiziell zurückgegeben werden. Dafür ist Besuch aus Australien angereist.
Am heutigen Donnerstag fand dazu im Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt eine feierliche Zeremonie statt. An dieser nahmen auch Mitglieder der Aborigines-Gemeinschaft der Warlpiri teil, die dafür aus Australien nach Frankfurt gereist sind. Einer der ältesten der Warlpiri, Ned Jampitjinpa Hargraves, erklärte auf der Veranstaltung: „Für uns ist die Rückgabe wirklich etwas ganz Besonderes. Auch für unsere nachfolgenden Generationen und Kinder ist es wichtig, diese Gegenstände nun wieder erhalten zu haben.“
Senckenberg Naturmuseum Frankfurt: Übergabe traditioneller Objekte an die Warlpiri
Die Gegenstände stammen ursprünglich aus einer Privatsammlung des Forschers Irenäus Eibl-Eibesfeldt. Sein Sohn hat die Übergabe an die Aborigines übernommen. Dabei wurden sowohl Alltagsgegenstände wie Karli (Bumerangs) als auch Wurlampi (Messer) sowie Pikirri (Speerschleudern), Kurdiji (Schilde) und andere traditionelle Objekte ausgehändigt, wie die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung mitteilte.
Im Rahmen der Übergabe führten die anwesenden Warlpiri eine Zeremonie durch. Die Veranstaltung wurde per Livestream übertragen, sodass die Übergabe auch von Australien aus verfolgt werden konnte.
Info
Die Warlpiri gehören zu den Aboriginies-Völkern im Norden Australiens und sind damit Teil der Aborigines-Gemeinschaft. Schätzungsweise 5000 bis 6000 Warlpiri leben hauptsächlich in Siedlungen auf dem Land verstreut.
Am heutigen Donnerstag fand dazu im Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt eine feierliche Zeremonie statt. An dieser nahmen auch Mitglieder der Aborigines-Gemeinschaft der Warlpiri teil, die dafür aus Australien nach Frankfurt gereist sind. Einer der ältesten der Warlpiri, Ned Jampitjinpa Hargraves, erklärte auf der Veranstaltung: „Für uns ist die Rückgabe wirklich etwas ganz Besonderes. Auch für unsere nachfolgenden Generationen und Kinder ist es wichtig, diese Gegenstände nun wieder erhalten zu haben.“
Die Gegenstände stammen ursprünglich aus einer Privatsammlung des Forschers Irenäus Eibl-Eibesfeldt. Sein Sohn hat die Übergabe an die Aborigines übernommen. Dabei wurden sowohl Alltagsgegenstände wie Karli (Bumerangs) als auch Wurlampi (Messer) sowie Pikirri (Speerschleudern), Kurdiji (Schilde) und andere traditionelle Objekte ausgehändigt, wie die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung mitteilte.
Im Rahmen der Übergabe führten die anwesenden Warlpiri eine Zeremonie durch. Die Veranstaltung wurde per Livestream übertragen, sodass die Übergabe auch von Australien aus verfolgt werden konnte.
Die Warlpiri gehören zu den Aboriginies-Völkern im Norden Australiens und sind damit Teil der Aborigines-Gemeinschaft. Schätzungsweise 5000 bis 6000 Warlpiri leben hauptsächlich in Siedlungen auf dem Land verstreut.
24. Oktober 2024, 12.20 Uhr
Till Taubmann

Till Christian Taubmann
Jahrgang 1997, Studium in Kommunikationsdesign an der Hochschule Mainz, Arbeit als freier Illustrator, seit Januar 2023 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till Christian
Taubmann >>
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