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Schluss für Frankfurter Kino
Cinestar in Griesheim hat keine Zukunft mehr
Das Frankfurter Cinestar-Kino auf der Mainzer Landstraße schließt zum 20. November. Zuletzt besuchten nicht genügend Zuschauer die acht Kinosäle, eine geänderte Strategie des Unternehmens zahlte sich nicht aus.
Der Mietvertrag des Lichtspielhauses in Griesheim läuft zum 20. November aus, die Cinestar-Gruppe hat die Standortschließung vermeldet. Sandra Backhaus, Sprecherin des Unternehmens, bestätigte auf Anfrage der FNP das bevorstehende Aus. Durch die umfangreichen Baumaßnahmen am Hauptstandort in der Innenstadt, wolle man sich „künftig stark auf das Metropolis fokussieren“. Frankfurt verliert durch die Schließung acht Kinosäle und 1880 Sitzplätze.
Cinestar in Griesheim: Strategie mit fremdsprachigen Filmen zahlt sich nicht aus
Zuletzt konnte das Kino in unmittelbarer Nähe zum Griesheim-Center seine Säle nicht mehr mit genügend Zuschauern füllen. Der Betreiber versuchte neben den gewöhnlichen Blockbustern und deutschsprachigen Filmen, mit ausländischen Produktionen eine internationalere Zielgruppe zu erreichen. Es wurde der Fokus auf türkische, serbische oder rumänische Streifen gesetzt. Diese Strategie hat sich offenbar nicht ausgezahlt.
Gutscheine, die bis zur Schließung gekauft wurden, können in allen anderen teilnehmenden Standorten der Cinestar-Gruppe eingelöst werden. Eine Rückerstattung des Kaufpreises ist jedoch nicht möglich, das ließ das Unternehmen auf seiner Webseite verlauten. Gegründet wurde das Kino im Jahre 2001 unter dem Namen „Cineplex" durch die Kelsterbacher ABF Filmgesellschaft. Im Jahre 2004 übernahm die Lübecker Cinestar-Gruppe das laufende Geschäft. Vollzeitbeschäftigte des Standortes hätten sich laut Backhaus „entweder von sich aus umorientiert“ oder könnten auf das Metropolis verlagert werden.
Neuer IMAX-Saal als möglicher Grund für das Aus?
Ein möglicher Grund für die Standortschließung könnte der neue IMAX-Saal im Metropolis sein. Cinestar hatte bereits vermelden lassen, dass im Kino an der Eschenheimer Anlage der Saal 5 zu einem IMAX ausgebaut wird. Die Technologie aus Kanada ist der aktuelle Goldstandard in der Kinowelt und bietet präzisen Klang sowie lebensechte Bilder. Mitte Dezember und vor Weihnachten soll dieses besondere Erlebnis für Frankfurter Cineasten Realität werden.
Zuletzt konnte das Kino in unmittelbarer Nähe zum Griesheim-Center seine Säle nicht mehr mit genügend Zuschauern füllen. Der Betreiber versuchte neben den gewöhnlichen Blockbustern und deutschsprachigen Filmen, mit ausländischen Produktionen eine internationalere Zielgruppe zu erreichen. Es wurde der Fokus auf türkische, serbische oder rumänische Streifen gesetzt. Diese Strategie hat sich offenbar nicht ausgezahlt.
Gutscheine, die bis zur Schließung gekauft wurden, können in allen anderen teilnehmenden Standorten der Cinestar-Gruppe eingelöst werden. Eine Rückerstattung des Kaufpreises ist jedoch nicht möglich, das ließ das Unternehmen auf seiner Webseite verlauten. Gegründet wurde das Kino im Jahre 2001 unter dem Namen „Cineplex" durch die Kelsterbacher ABF Filmgesellschaft. Im Jahre 2004 übernahm die Lübecker Cinestar-Gruppe das laufende Geschäft. Vollzeitbeschäftigte des Standortes hätten sich laut Backhaus „entweder von sich aus umorientiert“ oder könnten auf das Metropolis verlagert werden.
Ein möglicher Grund für die Standortschließung könnte der neue IMAX-Saal im Metropolis sein. Cinestar hatte bereits vermelden lassen, dass im Kino an der Eschenheimer Anlage der Saal 5 zu einem IMAX ausgebaut wird. Die Technologie aus Kanada ist der aktuelle Goldstandard in der Kinowelt und bietet präzisen Klang sowie lebensechte Bilder. Mitte Dezember und vor Weihnachten soll dieses besondere Erlebnis für Frankfurter Cineasten Realität werden.
6. November 2024, 12.00 Uhr
Lukas Mezler
Lukas Mezler
Jahrgang 1997, Studium der Sozial- und Kulturanthropologie an der Goethe-Universität Frankfurt, EHESS in Paris. Seit Oktober 2024 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Lukas
Mezler >>
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