Partner
Innenstadt Leerstand
Zeil: Karstadt ist weg, Aachener kommt, Sidestep geht
Seit Freitag ist Schluss mit Karstadt auf der Zeil. Das Warenkaufhaus verabschiedet sich und macht nun Platz für seinen Nachfolger. Auch die Schuhkette Sidestep bereitet ihre Schließung vor.
„Wir sagen ‚DANKE‘, Frankfurt! Wir verabschieden uns von treuen Kund:innen und tollen Kolleg:innen.“ So lauten die wenigen Worte auf dem Aushang, der die Eingangstür zu Karstadt auf der Zeil ziert. Seit Freitag ist die Filiale nun geschlossen. Vorab drängelten täglich zahlreiche Besucherinnen und Besucher in das Kaufhaus, um die Rabatte, die mit großen Plakaten an der Fassade der Filiale angepriesen worden sind, zu ergattern. Die rund 200 Mitarbeitenden hatten somit viel zu tun in den vergangenen Tagen.
In diesem Monat wurden bundesweit rund 19 Warenhäuser des Konzerns Galeria Karstadt Kaufhof geschlossen. Weitere 22 Filialen sollen voraussichtlich im Januar 2024 schließen. Laut Sanierungsplan sollen rund ein Drittel der verbliebenen 129 Filialen geschlossen werden. Das Insolvenzverfahren hat die Warenhauskette bereits abgeschlossen.
Auf Karstadt folgt Aachener
Seit Ende März ist bekannt, dass die Modekette Aachener den Standort auf der Zeil angemietet hat. Ab dem 1. Juli übernimmt sie das Haus, zunächst mit einem Vertrag bis Ende 2025. Anfang September soll der „Aachener Department Store“ eröffnen. Laut Aachener-Geschäftsführer Friedrich Göbel sollen alle bisherigen Galeria-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen werden, sofern sie das wünschen.
Keine großen Elektroartikel und keine Billigmode
Der Aachener Department Store wird nicht nur mit weniger Fläche eröffnen, sondern auch mit einem anderen Sortiment. Wie die FAZ berichtet sollen große Elektroartikel nicht mehr Teil des Angebots sein. Auch Billigmode soll nicht mehr in den Räumlichkeiten auf der Zeil angeboten werden.
Noch mehr Zeil-News: Sidestep schließt Filiale
Auf der Zeil scheint Stabilität ein Fremdwort zu sein. Erst kürzlich hat die Schuhkette Görtz in der Nähe der Konstablerwache ihre Schließung für Ende Juli bekanntgegeben und nun soll auch die Schuhkette „Sidestep“ schließen. Aktuell findet in dem Sneakershop ein großer Schlussverkauf mit zahlreichen Rabatten statt. Das Partnerunternehmen vom Sneaker-Giganten Footlocker hat auch den Online-Shop bereits geschlossen und wird nun auch seine Filialen schließen. Ein genaues Datum ist nicht bekannt.
In diesem Monat wurden bundesweit rund 19 Warenhäuser des Konzerns Galeria Karstadt Kaufhof geschlossen. Weitere 22 Filialen sollen voraussichtlich im Januar 2024 schließen. Laut Sanierungsplan sollen rund ein Drittel der verbliebenen 129 Filialen geschlossen werden. Das Insolvenzverfahren hat die Warenhauskette bereits abgeschlossen.
Seit Ende März ist bekannt, dass die Modekette Aachener den Standort auf der Zeil angemietet hat. Ab dem 1. Juli übernimmt sie das Haus, zunächst mit einem Vertrag bis Ende 2025. Anfang September soll der „Aachener Department Store“ eröffnen. Laut Aachener-Geschäftsführer Friedrich Göbel sollen alle bisherigen Galeria-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen werden, sofern sie das wünschen.
Der Aachener Department Store wird nicht nur mit weniger Fläche eröffnen, sondern auch mit einem anderen Sortiment. Wie die FAZ berichtet sollen große Elektroartikel nicht mehr Teil des Angebots sein. Auch Billigmode soll nicht mehr in den Räumlichkeiten auf der Zeil angeboten werden.
Auf der Zeil scheint Stabilität ein Fremdwort zu sein. Erst kürzlich hat die Schuhkette Görtz in der Nähe der Konstablerwache ihre Schließung für Ende Juli bekanntgegeben und nun soll auch die Schuhkette „Sidestep“ schließen. Aktuell findet in dem Sneakershop ein großer Schlussverkauf mit zahlreichen Rabatten statt. Das Partnerunternehmen vom Sneaker-Giganten Footlocker hat auch den Online-Shop bereits geschlossen und wird nun auch seine Filialen schließen. Ein genaues Datum ist nicht bekannt.
26. Juni 2023, 12.01 Uhr
Sinem Koyuncu
Sinem Koyuncu
Jahrgang 1996, Studium der Politikwissenschaft an der Goethe-Universität, seit Oktober 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sinem
Koyuncu >>
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
„GoFundMe“-Jahresbericht 2024
Frankfurt zum zweiten Mal in Folge großzügigste Stadt Deutschlands
Im bundesweiten Vergleich spenden Menschen aus Frankfurt pro Kopf am meisten Geld. Das geht aus dem Bericht der Spenden-Plattform „GoFundMe“ für das Jahr 2024 hervor.
Text: Sina Claßen / Foto: Im Durchschnitt spendeten Menschen aus Frankfurt 28 Euro © Adobe Stock/Syda Productions
StadtlebenMeistgelesen
- „Massif E“Massif Central rettet E-Kinos
- Frankfurt-OberradPfarrei äußert sich zu Vorwürfen der Bürgerinitiative „Nachbarprotest"
- Frankfurter Neue AltstadtHighlights des lebendigen Adventskalenders bis Weihnachten
- Heiliger Abend in FrankfurtDiakonie lädt zur „Langen Nacht“ ein
- Archäologisches Museum FrankfurtNach Heizungsausfall: Dauerausstellung wieder geöffnet
22. Dezember 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen