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Geld für den Stadttaubenverein
„Jeder Kunstrasen auf einem Sportplatz kostet mehr“
Der Ortsbeirat 2 fordert 100 000 Euro für das Stadttaubenprojekt. Deren Vorsitzende Gudrun Stürmer kann die Gegenstimmen wegen zu hoher Kosten nicht nachvollziehen.
Die Stadt soll ihre Leistung für das Stadttaubenprojekt auf 100 000 Euro aufstocken. Ein entsprechender Antrag von Grünen und SPD im Ortsbeirat 2 wurde mehrheitlich angenommen, wie die Frankfurter Rundschau berichtete. Bisher werden lediglich 19 600 Euro ausgegeben, was für die Belange des Vereins nicht ausreiche. Das zusätzliche Geld soll zum einen für Tierwohlmaßnahmen und zur Regulierung der Taubenbestände unter bestimmten Brücken der Stadt aufgewandt werden. 60 000 Euro sollen wiederum für Taubenschläge genutzt werden.
Gudrun Stürmer bestätigt, dass auch im Ortsbeirat 1 ein nahezu identischer Antrag gestellt worden ist. Die Gegenstimmen aus dem Ortsbeirat 2 von der FDP und der CDU mit Verweis auf einen zu hohen Betrag, kann sie nicht nachvollziehen: „ 100 000 Euro ist ja kein Geld. Jeder Kunstrasen auf einem Sportplatz kostet mehr“.
Stürmer: 89 Prozent der Unterstützung kommt aus Spenden
Wie Stürmer mitteilt, finanziert sich das Stadttaubenprojekt zu 89 Prozent aus Spendengeldern und nur elf Prozent werden von der Stadt gedeckt. „Dem Verein geht es nicht gut“, sagt sie. Die Spender würden ihn momentan über Wasser halten, was auch zeige, wie groß die Akzeptanz in der Bevölkerung für dessen Arbeit und die Tauben sei.
Von dem bezuschussten Geld der Stadt könne nicht einmal der Hauptmitarbeiter nach Mindestlohn bezahlt werden, der teils auch samstags und sonntags arbeite, sagt sie. Auf den Verein kommen unter anderem Kosten für Mitarbeiter, Tankgeld und Tierarztbesuche zu.
Die Taubenschläge in der Innenstadt stehen nach wie vor. Sie würden es bis zur Räumungsklage kommen lassen, bekräftigt Stürmer. „Freiwillig zu gehen“, das hätten die Vereinsmitglieder mit Verweis auf die Satzung abgelehnt.
Gudrun Stürmer bestätigt, dass auch im Ortsbeirat 1 ein nahezu identischer Antrag gestellt worden ist. Die Gegenstimmen aus dem Ortsbeirat 2 von der FDP und der CDU mit Verweis auf einen zu hohen Betrag, kann sie nicht nachvollziehen: „ 100 000 Euro ist ja kein Geld. Jeder Kunstrasen auf einem Sportplatz kostet mehr“.
Wie Stürmer mitteilt, finanziert sich das Stadttaubenprojekt zu 89 Prozent aus Spendengeldern und nur elf Prozent werden von der Stadt gedeckt. „Dem Verein geht es nicht gut“, sagt sie. Die Spender würden ihn momentan über Wasser halten, was auch zeige, wie groß die Akzeptanz in der Bevölkerung für dessen Arbeit und die Tauben sei.
Von dem bezuschussten Geld der Stadt könne nicht einmal der Hauptmitarbeiter nach Mindestlohn bezahlt werden, der teils auch samstags und sonntags arbeite, sagt sie. Auf den Verein kommen unter anderem Kosten für Mitarbeiter, Tankgeld und Tierarztbesuche zu.
Die Taubenschläge in der Innenstadt stehen nach wie vor. Sie würden es bis zur Räumungsklage kommen lassen, bekräftigt Stürmer. „Freiwillig zu gehen“, das hätten die Vereinsmitglieder mit Verweis auf die Satzung abgelehnt.
25. Mai 2023, 16.22 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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