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Frankfurter Altstadt
Vogel Strauss – Concept-Store im Massif Central
Wo einst ein gleichnamiger Gasthof stand, in dem seinerzeit schon Luther abgestiegen sein soll, breitet nun ein neuer Concept-Store seine Flügel aus. Seit Oktober gibt es den Vogel Strauss im Massif Central.
1521 nächtigte Martin Luther auf dem Weg zum Reichstag in Worms, wo er seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel verteidigte, im Frankfurter Gasthof „Zum Strauß“. Im heutigen Bethmannhof und dem Massif Central erinnert nur noch ein denkmalgeschütztes Straußengemälde an besagten Gasthof und seit dem 12. Oktober der Concept-Store „Vogel Strauss“.
Das Konzept: „höchste Qualität und absolut höchste Nachhaltigkeit“, sagt Geschäftsführer Florian Jöckel stolz. Nachhaltigkeit vor allem deshalb, weil man sich den Zyklen der Ordershows anpasse und bereits im Februar die Ware für den nächsten Winter bestelle. Diese werde dann nur für den Store gefertigt, sodass relativ wenig weggeschmissen werden müsse. Ein klares Nein also zu Fast Fashion und Kinderarbeit. Im Vogel Strauss sind kleine Brands erhältlich, die international agieren und teilweise schon seit 150 Jahren dasselbe Produkt herstellen, erzählt Jöckel im Interview.
„Der Vogel ist gekommen, um zu bleiben“
Auf die Frage nach seinem aktuellen Lieblingsstück antwortet er mit einem Pullover von Andersen-Andersen, einer dänischen Marke für Segelbekleidung, der ihn auf einer baldigen Reise in den Polarkreis warmhalten soll. Abgesehen von Matrosenpullis gibt es im Vogel Strauss Fischerhemden, Jeans, Taschen, Schmuck, Bücher und vieles mehr – ja, selbst die Eintracht findet hier ihren Platz. Alles hat einen Bezug zu Frankfurt, ist aber gleichzeitig auch einzigartig in der Stadt, weil es von keinem anderen Händler geführt wird.
Auf Konkurrenz ist Jöckel nicht aus, stattdessen will er mit seinem Sortiment einen Mehrwert bieten und Anreize schaffen, um Leute in die Innenstadt zu bewegen. Dazu dient auch der Cubus, eine abgetrennte Einzelfläche im Laden, auf der gezielt Events aus dem Stadtleben abgebildet werden sollen; zuletzt war das die amerikanische National Football League. Im Gegensatz zur NFL zieht der Store aber nicht weiter: „Der Vogel ist gekommen, um zu bleiben.“
Info
Vogel Strauss, Altstadt, Bethmannstraße 7-9, Mi-Sa 11-20 Uhr, Private-Shopping dienstags und auf Anfrage, www.vogelstrauss.store
Das Konzept: „höchste Qualität und absolut höchste Nachhaltigkeit“, sagt Geschäftsführer Florian Jöckel stolz. Nachhaltigkeit vor allem deshalb, weil man sich den Zyklen der Ordershows anpasse und bereits im Februar die Ware für den nächsten Winter bestelle. Diese werde dann nur für den Store gefertigt, sodass relativ wenig weggeschmissen werden müsse. Ein klares Nein also zu Fast Fashion und Kinderarbeit. Im Vogel Strauss sind kleine Brands erhältlich, die international agieren und teilweise schon seit 150 Jahren dasselbe Produkt herstellen, erzählt Jöckel im Interview.
Auf die Frage nach seinem aktuellen Lieblingsstück antwortet er mit einem Pullover von Andersen-Andersen, einer dänischen Marke für Segelbekleidung, der ihn auf einer baldigen Reise in den Polarkreis warmhalten soll. Abgesehen von Matrosenpullis gibt es im Vogel Strauss Fischerhemden, Jeans, Taschen, Schmuck, Bücher und vieles mehr – ja, selbst die Eintracht findet hier ihren Platz. Alles hat einen Bezug zu Frankfurt, ist aber gleichzeitig auch einzigartig in der Stadt, weil es von keinem anderen Händler geführt wird.
Auf Konkurrenz ist Jöckel nicht aus, stattdessen will er mit seinem Sortiment einen Mehrwert bieten und Anreize schaffen, um Leute in die Innenstadt zu bewegen. Dazu dient auch der Cubus, eine abgetrennte Einzelfläche im Laden, auf der gezielt Events aus dem Stadtleben abgebildet werden sollen; zuletzt war das die amerikanische National Football League. Im Gegensatz zur NFL zieht der Store aber nicht weiter: „Der Vogel ist gekommen, um zu bleiben.“
Vogel Strauss, Altstadt, Bethmannstraße 7-9, Mi-Sa 11-20 Uhr, Private-Shopping dienstags und auf Anfrage, www.vogelstrauss.store
23. Dezember 2023, 11.08 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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