Die Gaststätte Zur Stalburg ist seit Ende Dezember geschlossen. Am Samstag sollen Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit bekommen, sich bei einem Glas Apfelwein solidarisch mit dem Personal zu zeigen.
Sina Claßen /
„144 Jahre wurde in der Stalburg Apfelwein ausgeschenkt, aber nach zwei Jahren unter dem Investor Arthur Wöhner ist Schluss. Der Grund ist klar, die Immobilie ist zu attraktiv, um sie den Trinker*innen zu überlassen. Das Personal verliert seinen Job, das Nordend seinen Charme“, schrieb der politische Referent Tom Uhlig am Mittwochvormittag auf X (vormals Twitter). Das Personal werte die Schließung absolut richtig als „Gentrifizierungsprozess“. Wer nicht „völlig naiv“ sei, wisse, dass das Theater folgen müsse.
„Am Samstag haben die Frankfurter*innen Gelegenheit zu zeigen, was ihnen der Ort bedeutet, dass das Personal nicht alleine ist und dabei noch schön einen warmen Apfelwein zu trinken! Sehen wir uns dort!“, heißt es vonseiten Uhligs außerdem auf X. Unter dem Motto „Stalburg im Exil“ lädt er am 27. Januar ab 14 Uhr in die Glauburgstraße. Äppler und Apfelsaft gibt es auf Spendenbasis, Becher dürfen gerne selbst mitgebracht werden.