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Festival für ästhetisches Stadtleben
Kiez oder Ghetto? – Das ist die (Design-)Frage
Vom 23. bis zum 25. November findet zum dritten Mal das Festival für ästhetisches Stadtleben mit kreativen Führungen durch Frankfurt und Offenbach statt, unter anderem auch durchs Frankfurter Bahnhofsviertel.
Im Zuge des dritten Festivals für ästhetisches Stadtleben führen Design-Guides ihr interessiertes Publikum vom 23. bis zum 25. November wieder durch Frankfurt und Offenbach. Das Besondere: Die Guides präsentieren ihre eigene Version eines Stadtviertels, das sie anhand von Architektur, Musik, Kunst oder Kulinarik beschreiben, reflektieren und vermitteln. Ob Bahnhofsviertel, Bockenheim, Ostend, Fechenheim oder Neue Altstadt – am Ende soll deutlich werden, warum Frankfurt den Titel als Designhauptstadt 2026 verdient hat.
So darf sich die Region Frankfurt Rhein-Main nämlich ab übernächstem Jahr nennen, mit Blick auf ihre gestalterische und innovative Geschichte: Derzeit sind im MAK beispielsweise die ikonischen Vorläufer des heutigen Apple-Designs von Dieter Rams ausgestellt. Der Urtyp der modernen Einbauküche geht ebenfalls auf die Frankfurter Persönlichkeiten Ernst May und Margarete Schütte-Lihotzky zurück, und auch die Paulskirche selbst hat als historischer Ort Einfluss auf die Demokratie in der Stadt genommen.
Into Design Capital – Frankfurt wird Designhauptstadt 2026
Neben der Stärkung demokratischer Werte soll es beim Festival für ästhetisches Stadtleben 2023 um Digitalisierung, Klima, Mobilität, Energie und lebenswerte Städte gehen. Unter dem Motto „Into Design Capital“ wollen die einzelnen Führungen in den jeweiligen Stadtteilen Bezüge zu diesen Themen herstellen und Geschehenes vor Ort einordnen sowie die Entwicklungen von Stadtraum, Gestaltung und Lebensgefühl gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern diskutieren.
„Into Bahnhofsviertel – Kiez oder Ghetto?“: Dieser Frage gehen die Szenegastronomen James Ardinast (Bar Shuka) und Max Coga (Pik Dame) in ihren Führungen durch das ihrer Meinung nach kontroverseste Viertel Frankfurts nach. Beide sind im Bahnhofsviertel groß geworden und bis heute dort tätig. Ihr Anspruch ist es, das Viertel weder zu verklären noch zu romantisieren.
Frankfurter Bahnhofsviertel: Kiez oder Ghetto?
Die Künstlerin Anna Nero führt Interessierte zu den bedeutsamsten Kunstorten in Frankfurt und ihren persönlichen Meilensteinen – wie dem eigenen Kunstspace „Mars“ – in Bockenheim. Mit dem Grafikdesigner Felix Kosok können Besucherinnen und Besucher die 069-Ästhetik im Ostend schnuppern, sowohl am Hafen als auch in den Modelabels. DJane Franziska Berns lädt ein nach Fechenheim in den besten Plattenladen Deutschlands oder zum Clubbesuch bei Tag und die Restaurantchefin der Schirn Kunsthalle, Badia Ouahi, nimmt ihre Gäste mit auf eine kulinarische Reise durch die Stadt.
Info
Festival für ästhetisches Stadtleben – die Highlights
Into: Bahnhofsviertel
Guides: James Ardinast, Max Coga
Freitag, 24. November, 19 Uhr
Samstag, 25. November, 12 Uhr
Into: Nero Art
Guide: Anna Nero
Samstag, 25. November, 14 und 17 Uhr
Into: Frankfurt East
Guide: Felix Kosok
Samstag, 25. November, 10 und 17 Uhr
Into: Electronic Music
Guide: Franziska Berns
Freitag, 24. November, 18 Uhr
Samstag, 25. November, 15 Uhr
Into: No Borders Kitchen
Guide: Badia Ouahi
Donnerstag, 23. November, 17 Uhr
Samstag, 25. November, 12 Uhr
Weitere Walks und Guides finden sich auf der Website.
Walk-Tickets sind für 12 Euro erhältlich, ermäßigt für 8 Euro.
So darf sich die Region Frankfurt Rhein-Main nämlich ab übernächstem Jahr nennen, mit Blick auf ihre gestalterische und innovative Geschichte: Derzeit sind im MAK beispielsweise die ikonischen Vorläufer des heutigen Apple-Designs von Dieter Rams ausgestellt. Der Urtyp der modernen Einbauküche geht ebenfalls auf die Frankfurter Persönlichkeiten Ernst May und Margarete Schütte-Lihotzky zurück, und auch die Paulskirche selbst hat als historischer Ort Einfluss auf die Demokratie in der Stadt genommen.
Neben der Stärkung demokratischer Werte soll es beim Festival für ästhetisches Stadtleben 2023 um Digitalisierung, Klima, Mobilität, Energie und lebenswerte Städte gehen. Unter dem Motto „Into Design Capital“ wollen die einzelnen Führungen in den jeweiligen Stadtteilen Bezüge zu diesen Themen herstellen und Geschehenes vor Ort einordnen sowie die Entwicklungen von Stadtraum, Gestaltung und Lebensgefühl gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern diskutieren.
„Into Bahnhofsviertel – Kiez oder Ghetto?“: Dieser Frage gehen die Szenegastronomen James Ardinast (Bar Shuka) und Max Coga (Pik Dame) in ihren Führungen durch das ihrer Meinung nach kontroverseste Viertel Frankfurts nach. Beide sind im Bahnhofsviertel groß geworden und bis heute dort tätig. Ihr Anspruch ist es, das Viertel weder zu verklären noch zu romantisieren.
Die Künstlerin Anna Nero führt Interessierte zu den bedeutsamsten Kunstorten in Frankfurt und ihren persönlichen Meilensteinen – wie dem eigenen Kunstspace „Mars“ – in Bockenheim. Mit dem Grafikdesigner Felix Kosok können Besucherinnen und Besucher die 069-Ästhetik im Ostend schnuppern, sowohl am Hafen als auch in den Modelabels. DJane Franziska Berns lädt ein nach Fechenheim in den besten Plattenladen Deutschlands oder zum Clubbesuch bei Tag und die Restaurantchefin der Schirn Kunsthalle, Badia Ouahi, nimmt ihre Gäste mit auf eine kulinarische Reise durch die Stadt.
Festival für ästhetisches Stadtleben – die Highlights
Into: Bahnhofsviertel
Guides: James Ardinast, Max Coga
Freitag, 24. November, 19 Uhr
Samstag, 25. November, 12 Uhr
Into: Nero Art
Guide: Anna Nero
Samstag, 25. November, 14 und 17 Uhr
Into: Frankfurt East
Guide: Felix Kosok
Samstag, 25. November, 10 und 17 Uhr
Into: Electronic Music
Guide: Franziska Berns
Freitag, 24. November, 18 Uhr
Samstag, 25. November, 15 Uhr
Into: No Borders Kitchen
Guide: Badia Ouahi
Donnerstag, 23. November, 17 Uhr
Samstag, 25. November, 12 Uhr
Weitere Walks und Guides finden sich auf der Website.
Walk-Tickets sind für 12 Euro erhältlich, ermäßigt für 8 Euro.
15. November 2023, 11.40 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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Im bundesweiten Vergleich spenden Menschen aus Frankfurt pro Kopf am meisten Geld. Das geht aus dem Bericht der Spenden-Plattform „GoFundMe“ für das Jahr 2024 hervor.
Text: Sina Claßen / Foto: Im Durchschnitt spendeten Menschen aus Frankfurt 28 Euro © Adobe Stock/Syda Productions
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