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Down-Syndrom
„Down-Syndrom ist doch nichts Komisches, Mama!“
Die zehnjährige Mina lebt mit dem Down-Syndrom. Gemeinsam mit ihrer Mutter Suzanne hat sie uns in einem „privaten Interview“ ein paar Fragen beantwortet.
Seit 2012 findet jedes Jahr im März weltweit der Down-Syndrom-Tag statt. 2024 lautet das Motto #EndTheStereotypes – „Schluss mit den Vorurteilen“. Im Zentrum soll die Auseinandersetzung mit stereotypen Vorstellungen und verbreiteten Vorurteilen stehen. Das JOURNAL hat Mina (10), die mit dem Down-Syndrom (DS) lebt, Fragen dazu gestellt.
Mina, 10 Jahre alt, wurde von ihrer Mama Suzanne in einem „privaten Interview“ zu den Themen befragt
Was findest Du gut und was schlecht am Down-Syndrom?
Mina sagt: Gut finde ich, dass ich so schöne besondere Augen habe und ich Spagat kann. Nicht gut finde ich, dass mein Herz krank ist.
(Anmerkung: Menschen mit DS haben meist etwas schräger stehende Augen, die ihrem Gesicht diesen besonderen Look verleihen. Zudem „glitzern“, gerade bei Kindern, die Brushfield Spots wie kleine Sterne in der Iris ihrer Augen und lassen diese besonders schön funkeln. Viele Menschen mit DS haben eine hypotonere Muskulatur, ein weiches Gewebe und weniger straffe Bänder. Das führt zu einer Überbeweglichkeit der Gelenke und lässt sie mit großer Leichtigkeit Bewegungen ausführen, die anderen unmöglich erscheinen).
Kommt es häufiger vor, dass Menschen ohne Down-Syndrom komisch auf Dich reagieren?
Mina sagt: NEIN.
Wie fühlt es sich an, wenn solche komischen Reaktionen von anderen kommen?
Mina hat kein Verständnis für Vorurteile. Dieses abstrakte Konstrukt gibt es bei ihr nicht. Sie empfindet es aber als „blöd“, dass ihr immer alle helfen wollen, sie aber doch alles alleine kann.
Fühlt es sich für Dich so an, als hätten andere oft Vorurteile Dir gegenüber?
Mina sagt, dass sie sich nicht benachteiligt fühlt. Sie sagt, sie ist ein ganz glücklicher Mensch mit Down-Syndrom.
Sonst ist alles gut.
0-Ton: Down-Syndrom ist doch nichts Komisches, Mama!
Anmerkung: Wir haben bewusst ein jüngeres Mädchen und keine erwachsene Person mit DS befragt. Mina hat glücklicherweise noch nicht so viele unschöne persönliche Erfahrungen machen müssen und manche der Fragen waren für ihr Alter noch nicht passend. Uns war wichtig aufzuzeigen, dass bereits ein junger Mensch sehr wohl um seine Behinderung weiß, sich aber selbst nicht als „anders“ im negativen Sinne wahrnimmt. Vielleicht sollten wir uns daran ein Beispiel nehmen und die Menschen in ihrer Gesamtheit einfach positiv einordnen.
Mina, 10 Jahre alt, wurde von ihrer Mama Suzanne in einem „privaten Interview“ zu den Themen befragt
Was findest Du gut und was schlecht am Down-Syndrom?
Mina sagt: Gut finde ich, dass ich so schöne besondere Augen habe und ich Spagat kann. Nicht gut finde ich, dass mein Herz krank ist.
(Anmerkung: Menschen mit DS haben meist etwas schräger stehende Augen, die ihrem Gesicht diesen besonderen Look verleihen. Zudem „glitzern“, gerade bei Kindern, die Brushfield Spots wie kleine Sterne in der Iris ihrer Augen und lassen diese besonders schön funkeln. Viele Menschen mit DS haben eine hypotonere Muskulatur, ein weiches Gewebe und weniger straffe Bänder. Das führt zu einer Überbeweglichkeit der Gelenke und lässt sie mit großer Leichtigkeit Bewegungen ausführen, die anderen unmöglich erscheinen).
Kommt es häufiger vor, dass Menschen ohne Down-Syndrom komisch auf Dich reagieren?
Mina sagt: NEIN.
Wie fühlt es sich an, wenn solche komischen Reaktionen von anderen kommen?
Mina hat kein Verständnis für Vorurteile. Dieses abstrakte Konstrukt gibt es bei ihr nicht. Sie empfindet es aber als „blöd“, dass ihr immer alle helfen wollen, sie aber doch alles alleine kann.
Fühlt es sich für Dich so an, als hätten andere oft Vorurteile Dir gegenüber?
Mina sagt, dass sie sich nicht benachteiligt fühlt. Sie sagt, sie ist ein ganz glücklicher Mensch mit Down-Syndrom.
Sonst ist alles gut.
0-Ton: Down-Syndrom ist doch nichts Komisches, Mama!
Anmerkung: Wir haben bewusst ein jüngeres Mädchen und keine erwachsene Person mit DS befragt. Mina hat glücklicherweise noch nicht so viele unschöne persönliche Erfahrungen machen müssen und manche der Fragen waren für ihr Alter noch nicht passend. Uns war wichtig aufzuzeigen, dass bereits ein junger Mensch sehr wohl um seine Behinderung weiß, sich aber selbst nicht als „anders“ im negativen Sinne wahrnimmt. Vielleicht sollten wir uns daran ein Beispiel nehmen und die Menschen in ihrer Gesamtheit einfach positiv einordnen.
25. März 2024, 11.34 Uhr
Florian Aupor
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23. Dezember 2024
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