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Digitalisierung
Gratis-WLAN auf der Zeil für 2022 geplant
Die Frankfurter Digitaldezernentin Eileen O'Sullivan plant, das öffentliche WLAN auszubauen. Im Laufe des Jahres 2022 soll auf der Zeil, in der Paulskirche sowie im stadtRAUMfrankfurt des AmkA kostenloses Surfen möglich sein.
Was bereits in vielen Städten eingeführt ist, soll nun auch endlich in Frankfurt kommen: Wie Digitaldezernentin Eileen O’Sullivan (Volt) am Anfang der Woche mitteilte, soll zeitnah das öffentliche WLAN ausgebaut werden. Konkret betrifft dies zunächst die Zeil, die Paulskirche sowie den stadtRAUMfrankfurt des Amts für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA). Geplant sei, das kostenlose Surfen an den Orten im Laufe des kommenden Jahres zu ermöglichen; ein genauer Zeitpunkt könne jedoch vor dem Hintergrund der Pandemie und den damit zusammenhängenden Lieferschwierigkeiten noch nicht genannt werden. Langfristig, so O’Sullivan, wollen man zudem die gesamte Innenstadt sowie „weitere stark frequentierte, für die Demokratie wichtige Orte“ mit WLAN ausstatten.
Frankfurt müsse ein stärkeres Selbstverständnis wie skandinavische Städte entwickeln, in denen der Zugang zum Internet ein Grundrecht ist. „Orte wie die Paulskirche oder der stadtRAUMfrankfurt sind wichtige Orte unserer Demokratie und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, also müssen sie auch die technischen Möglichkeiten haben, die Bürger:innen zu involvieren“, erklärt O’Sullivan. Derzeit hätten laut der Digitaldezernentin beispielsweise zivilgesellschaftliche Vereine und Organisationen Schwierigkeiten, Präsentationen an den dafür angedachten Orten zu halten.
Dass die Einrichtung des öffentlichen WLANS im Vergleich mit anderen Städten spät kommt, sei ihr bewusst, erklärte Eileen O'Sullivan. „Dass in einer modernen Großstadt wie Frankfurt noch über die Schaffung von öffentlichem WLAN gesprochen wird, ist nichts, worauf man stolz sein könnte. Es ist absolut unverständlich, weshalb hier in den vergangenen Jahren offensichtlich der politische Wille gefehlt hat.“
Frankfurt müsse ein stärkeres Selbstverständnis wie skandinavische Städte entwickeln, in denen der Zugang zum Internet ein Grundrecht ist. „Orte wie die Paulskirche oder der stadtRAUMfrankfurt sind wichtige Orte unserer Demokratie und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, also müssen sie auch die technischen Möglichkeiten haben, die Bürger:innen zu involvieren“, erklärt O’Sullivan. Derzeit hätten laut der Digitaldezernentin beispielsweise zivilgesellschaftliche Vereine und Organisationen Schwierigkeiten, Präsentationen an den dafür angedachten Orten zu halten.
Dass die Einrichtung des öffentlichen WLANS im Vergleich mit anderen Städten spät kommt, sei ihr bewusst, erklärte Eileen O'Sullivan. „Dass in einer modernen Großstadt wie Frankfurt noch über die Schaffung von öffentlichem WLAN gesprochen wird, ist nichts, worauf man stolz sein könnte. Es ist absolut unverständlich, weshalb hier in den vergangenen Jahren offensichtlich der politische Wille gefehlt hat.“
3. Dezember 2021, 13.20 Uhr
ez
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