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Depressionshilfe in Frankfurt
Jugendliche sollen Gleichaltrige über Depressionen aufklären
Die Deutsche Depressionshilfe hat in Frankfurt einen Jugendbeirat gegründet, damit Jugendliche eigene Ideen zur Aufklärungsarbeit über das Thema verfolgen. Es werden noch junge Teilnehmer gesucht.
Depressionen werden wie ein Burnout mittlerweile immer häufiger diagnostiziert, finden aber auch mehr Aufmerksamkeit als früher. Ganz anders sieht das jedoch aus, wenn es um Jugendliche geht. „Obwohl bis zu zwei Jugendliche pro Klasse von Depression betroffen sind, wird mit Jugendlichen wenig über die Erkrankung gesprochen und das Thema fehlt beispielsweise in den Lehrplänen“, betont Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention.
Um über Depressionen bei Jugendlichen besser aufzuklären, hat die Stiftung deshalb in Frankfurt einen Jugendbeirat gegründet, wie sie mitteilt. Der Ansatz: Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren aus Frankfurt und Umgebung sollen eigene Ideen entwickeln, wie sie Gleichaltrige über Depressionen informieren und Vorurteile reduzieren können. Indem die jungen Menschen in die Aufklärungsarbeit direkt miteinbezogen werden, soll die Zielgruppe besser erreicht werden. Auch sollen die Projekte so genauer auf die Bedürfnisse und Lebensrealitäten der Jugendlichen zugeschnitten werden.
Hegerl: „Depressionen sind in der Regel gut behandelbare Erkrankungen“
Eine Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Zu den Kernsymptomen gehören Niedergeschlagenheit, ein starkes Erschöpfungsgefühl sowie der Verlust von Interesse und Freude in allen Lebensbereichen. Betroffenen fällt es schwer, sich in der Schule zu konzentrieren; Freundschaften und Hobbies leiden. Dazu kommen Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, verbunden mit Gewichtsverlust und die Neigung zu Schuldgefühlen.
„Vor diesem Hintergrund ist eine fundierte Aufklärungsarbeit über Depression wichtig, damit frühzeitig der Weg in professionelle Hilfe gefunden wird. Depressionen sind in der Regel gut behandelbare Erkrankungen“, sagt Hegerl weiter.
Deutsche Depressionshilfe: Jugendliche gesucht, die in Frankfurt helfen wollen
Gefördert von der Deutschen Bahn Stiftung gGmbH, stellt die Deutsche Depressionshilfe den jungen Menschen im Jugendbeirat ein Budget zur Verfügung, mit dem die eigenen Aufklärungsprojekte umgesetzt werden können. Dabei wird der Beirat von einem Team der Stiftung fachlich begleitet. Vor Frankfurt wurde in Leipzig vor zwei Jahren bereits ein solcher Jugendbeirat von der Stiftung eingeführt.
Interessierte Jugendliche können sich per Mail an jugend@deutsche-depressionshilfe.de wenden. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Um über Depressionen bei Jugendlichen besser aufzuklären, hat die Stiftung deshalb in Frankfurt einen Jugendbeirat gegründet, wie sie mitteilt. Der Ansatz: Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren aus Frankfurt und Umgebung sollen eigene Ideen entwickeln, wie sie Gleichaltrige über Depressionen informieren und Vorurteile reduzieren können. Indem die jungen Menschen in die Aufklärungsarbeit direkt miteinbezogen werden, soll die Zielgruppe besser erreicht werden. Auch sollen die Projekte so genauer auf die Bedürfnisse und Lebensrealitäten der Jugendlichen zugeschnitten werden.
Eine Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Zu den Kernsymptomen gehören Niedergeschlagenheit, ein starkes Erschöpfungsgefühl sowie der Verlust von Interesse und Freude in allen Lebensbereichen. Betroffenen fällt es schwer, sich in der Schule zu konzentrieren; Freundschaften und Hobbies leiden. Dazu kommen Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, verbunden mit Gewichtsverlust und die Neigung zu Schuldgefühlen.
„Vor diesem Hintergrund ist eine fundierte Aufklärungsarbeit über Depression wichtig, damit frühzeitig der Weg in professionelle Hilfe gefunden wird. Depressionen sind in der Regel gut behandelbare Erkrankungen“, sagt Hegerl weiter.
Gefördert von der Deutschen Bahn Stiftung gGmbH, stellt die Deutsche Depressionshilfe den jungen Menschen im Jugendbeirat ein Budget zur Verfügung, mit dem die eigenen Aufklärungsprojekte umgesetzt werden können. Dabei wird der Beirat von einem Team der Stiftung fachlich begleitet. Vor Frankfurt wurde in Leipzig vor zwei Jahren bereits ein solcher Jugendbeirat von der Stiftung eingeführt.
Interessierte Jugendliche können sich per Mail an jugend@deutsche-depressionshilfe.de wenden. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
21. Dezember 2023, 16.00 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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