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CommemorAction Day
Gedenken in Frankfurt an „Opfer globaler Grenzregime“
Am 6. Februar jährt sich der Tod von 15 Migranten an der spanisch-marokkanischen Grenze zum zehnten Mal. Die Seebrücke Frankfurt verweist anlässlich des CommemorAction Day auf verschiedene Aktionen.
Am 6. Februar ist der zehnte Gedenktag der Toten an der spanisch-marokkanischen Grenze. Am 6. Februar 2014 versuchten Migranten vom marokkanischen Tarajal aus schwimmend die spanische Exklave Ceuta zu erreichen. Die Spanische Guardia Civil setzte daraufhin Tränengas und Gummigeschosse ein, und 15 Menschen verloren ihr Leben. Dieser tragische Vorfall ist nun Anlass, um an „die Opfer der globalen Grenzregime, insbesondere der europäischen Abschottungspolitik, zu erinnern“, formuliert es die Seebrücke Frankfurt.
Gedenkveranstaltungen und Aktionen, sogenannte „Commemor Actions, finden in verschiedenen Städten Europas wie auch in Nord- und Westafrikas statt. So wird es am 6. Februar auch in Hanau unter dem Titel „CommemorAction – zum Gedenken an die Toten der europäischen Grenzregime“ eine Veranstaltung geben (19:30 Uhr, Metzgerstr. 8, Hanau).
Gedenken in Frankfurt an „Opfer globaler Grenzregime“
Auch in Frankfurt werden Zeichen gesetzt: Die Seebrücke Frankfurt hat anlässlich des CommemorAction-Days zahlreiche Wegweiser in den großen Frankfurter Parkanlagen angebracht. „Mit diesen Wegweisern wollen wir die Unmenschlichkeit und den Rassismus der europäischen und bundesdeutschen Abschottungspolitik im Frankfurter Stadtbild sichtbar machen und konkret verorten“, sagt Nadine Henkel von der Seebrücke. Die Wegweiser sind Teil der im April 2023 bundesweit gestarteten Seebrücke-Kunstaktion „Places of Isolation“. Markiert werden unter anderem Institutionen und Behörden, der Flughafen, Aufnahmelager, das Darmstädter Abschiebegefängnis und die europäischen Außengrenzen als Orte, die symbolisch für „die Abschottung Europas stehen und an denen tagtäglich Menschenrechtsverletzungen gegenüber People on the Move stattfinden“, wie die Seebrücke in ihrer Pressemitteilung schreibt.
Gedenkveranstaltungen und Aktionen, sogenannte „Commemor Actions, finden in verschiedenen Städten Europas wie auch in Nord- und Westafrikas statt. So wird es am 6. Februar auch in Hanau unter dem Titel „CommemorAction – zum Gedenken an die Toten der europäischen Grenzregime“ eine Veranstaltung geben (19:30 Uhr, Metzgerstr. 8, Hanau).
Auch in Frankfurt werden Zeichen gesetzt: Die Seebrücke Frankfurt hat anlässlich des CommemorAction-Days zahlreiche Wegweiser in den großen Frankfurter Parkanlagen angebracht. „Mit diesen Wegweisern wollen wir die Unmenschlichkeit und den Rassismus der europäischen und bundesdeutschen Abschottungspolitik im Frankfurter Stadtbild sichtbar machen und konkret verorten“, sagt Nadine Henkel von der Seebrücke. Die Wegweiser sind Teil der im April 2023 bundesweit gestarteten Seebrücke-Kunstaktion „Places of Isolation“. Markiert werden unter anderem Institutionen und Behörden, der Flughafen, Aufnahmelager, das Darmstädter Abschiebegefängnis und die europäischen Außengrenzen als Orte, die symbolisch für „die Abschottung Europas stehen und an denen tagtäglich Menschenrechtsverletzungen gegenüber People on the Move stattfinden“, wie die Seebrücke in ihrer Pressemitteilung schreibt.
5. Februar 2024, 11.24 Uhr
Lemi Acet
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