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Co-Working im Massif Central
Jöckel: „Wo aus Mike Josef der Mike wird“
Das Massif Central hat den Bethmannhof bezogen. Am neuen Standort soll ein Co-Working-Space entstehen, an dem alle Mieter gegenseitig voneinander profitieren sollen.
Wer in den Bethmannhof hineintritt, riecht den teils neuen Anstrich. Zwar ist die alte Oberfläche des einstigen Standortes der Bethmannbank erhalten (Teile des Hofes stehen unter Denkmalschutz), allerdings mit allerhand neuen Elementen versehen. Grund dafür ist der neue Mieter: das Massif Central. Wie Mit-Teilhaber Florian Jöckel erzählt, ist aber auch einiges an Interieur vom alten Standort in der Eschersheimer Landstraße mitgekommen.
Im Live-Talk am 20. Juli erzählen Jöckel und seine Weggefährten und Mit-Inhaber Sven Seipp und Achim Richter, was am neuen, „massiven und zentralen“ Standort, wie sie es gewünscht haben, geschehen soll. „Hier soll Co-Working stattfinden“, sagt Seipp. Jöckel spricht von einer „Schnittstelle der Gesellschaft, wo der Politiker seinen Nachnamen abgebe und aus Mike Josef (SPD) eben der Mike werde, oder auch der Polizeipräsident mal auf einen Kaffee vorbeischaue.
Seipp: „Wir fühlen uns nicht als Vermieter“
Im Massif Central sollen Mieter einziehen, die zusammen arbeiten und Neues schaffen, so Jöckel weiter. „Jeder kann mieten, aber wir arbeiten kuratiert – wie in einem netten, charmanten Motorradclub. Die Mieter müssen zu uns passen“. Im neuen Zuhause solle es daher familiär zugehen, die Mieter müssten sich untereinander mögen. „Wir fühlen uns deshalb auch nicht als Vermieter“, sagt er.
Alfrink: „Man ist Teil vom Massif Central“
Einer dieser Mieter ist das niederländische Architekturbüro UNStudio, das seinen deutschen Sitz nun im Bethmannhof hat. Geschäftsführerin Clarissa Alfrink freut sich über die neue Schaffensstätte: „Die Jungs haben Mut.“ Um etwa gegen den Leerstand in der Stadt vorzugehen, brauche es Mut. Den leeren Bethmannhof zu mieten, sei daher eine vielleicht gewagte, aber mutige Idee gewesen.
Der Einzug schließlich ins Massif Central habe mit Zufall und Glück zu tun gehabt, so Alfrink weiter. Auf der Suche nach Büros in Frankfurt sei sie ins Massif Central gekommen und habe gedacht: „Das könnte Amsterdam sein.“ Sie habe im Gespräch mit Jöckel dann gemerkt, dass der „Vibe“ stimme und alle Beteiligten „mit Leidenschaft“ dabei seien. „So etwas kann man nicht kaufen. Man ist Teil vom Massif Central“.
Im Live-Talk am 20. Juli erzählen Jöckel und seine Weggefährten und Mit-Inhaber Sven Seipp und Achim Richter, was am neuen, „massiven und zentralen“ Standort, wie sie es gewünscht haben, geschehen soll. „Hier soll Co-Working stattfinden“, sagt Seipp. Jöckel spricht von einer „Schnittstelle der Gesellschaft, wo der Politiker seinen Nachnamen abgebe und aus Mike Josef (SPD) eben der Mike werde, oder auch der Polizeipräsident mal auf einen Kaffee vorbeischaue.
Im Massif Central sollen Mieter einziehen, die zusammen arbeiten und Neues schaffen, so Jöckel weiter. „Jeder kann mieten, aber wir arbeiten kuratiert – wie in einem netten, charmanten Motorradclub. Die Mieter müssen zu uns passen“. Im neuen Zuhause solle es daher familiär zugehen, die Mieter müssten sich untereinander mögen. „Wir fühlen uns deshalb auch nicht als Vermieter“, sagt er.
Einer dieser Mieter ist das niederländische Architekturbüro UNStudio, das seinen deutschen Sitz nun im Bethmannhof hat. Geschäftsführerin Clarissa Alfrink freut sich über die neue Schaffensstätte: „Die Jungs haben Mut.“ Um etwa gegen den Leerstand in der Stadt vorzugehen, brauche es Mut. Den leeren Bethmannhof zu mieten, sei daher eine vielleicht gewagte, aber mutige Idee gewesen.
Der Einzug schließlich ins Massif Central habe mit Zufall und Glück zu tun gehabt, so Alfrink weiter. Auf der Suche nach Büros in Frankfurt sei sie ins Massif Central gekommen und habe gedacht: „Das könnte Amsterdam sein.“ Sie habe im Gespräch mit Jöckel dann gemerkt, dass der „Vibe“ stimme und alle Beteiligten „mit Leidenschaft“ dabei seien. „So etwas kann man nicht kaufen. Man ist Teil vom Massif Central“.
21. Juli 2023, 12.27 Uhr
Till Geginat

Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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