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Bedrohte Tierwelt
Frankfurter Zoo: Bonobo-Nachwuchs im Borgori-Wald
Im Frankfurter Zoo wurde ein Bonobo-Männchen geboren. Von der stark bedrohten Menschenaffenart wächst die Anzahl der Tiere damit auf insgesamt 17 im Zoo.
Freudige Nachricht: Am 24. September wurde im Frankfurter Zoo im Menschenaffen-Haus „Borgori Wald“ ein Bonobo-Männchen geboren. Wie der Zoo mitteilt, wächst damit die Anzahl der Bonobos auf insgesamt 17 Tiere, darunter zehn Weibchen und sieben Männchen. „Noch muss man sehr genau hinschauen und etwas Glück haben, um das Jungtier zu Gesicht zu bekommen, da es sich in den ersten Monaten fest an das Fell seiner Mutter klammert“, erklärt Zoodirektorin Christina Geiger.
Das Jungtier werde von der Mutter Nayoki „bestens umsorgt“, sagt Geiger. Wer der Vater sei, stehe noch nicht mit Sicherheit fest. Vier Männchen kämen dafür in Frage. Nayoki kam im Juli 2020 aus dem Wild Animal Park Mechelen in Belgien nach Frankfurt, wo auch ihr Geburtsort ist.
Frankfurter Zoo spielt wichtige Rolle bei der Zucht von Bonobos
Trotz ihrer enormen Bedrohung – seit 1996 gelten die Bonobos, die nur in der Demokratischen Republik Kongo in Zentralafrika vorkommen, laut der Naturschutzorganisation IUCN als stark gefährdet – sind Bonobos eher selten in Zoos zu sehen. Der Zoo Frankfurt ist jedoch ein Halter und Züchter der kleinsten Menschenaffenart. Im Januar dieses Jahres verstarb hier Bonobo-Weibchen Margrit, das mit über 70 Jahren bis dahin der älteste Bonobo in Menschenobhut war.
Im Kongo erforscht das Team der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt seit 2007 die Region im und um den Lomami-Nationalpark, der eine Fläche von fast 9000 Quadratkilometern umfasst. Im dichten tropischen Regenwald, der fast die gesamte Region ausmacht, leben neben den Bonobos auch Waldelefanten, Riesenschuppentiere und Okapis.
Das Jungtier werde von der Mutter Nayoki „bestens umsorgt“, sagt Geiger. Wer der Vater sei, stehe noch nicht mit Sicherheit fest. Vier Männchen kämen dafür in Frage. Nayoki kam im Juli 2020 aus dem Wild Animal Park Mechelen in Belgien nach Frankfurt, wo auch ihr Geburtsort ist.
Trotz ihrer enormen Bedrohung – seit 1996 gelten die Bonobos, die nur in der Demokratischen Republik Kongo in Zentralafrika vorkommen, laut der Naturschutzorganisation IUCN als stark gefährdet – sind Bonobos eher selten in Zoos zu sehen. Der Zoo Frankfurt ist jedoch ein Halter und Züchter der kleinsten Menschenaffenart. Im Januar dieses Jahres verstarb hier Bonobo-Weibchen Margrit, das mit über 70 Jahren bis dahin der älteste Bonobo in Menschenobhut war.
Im Kongo erforscht das Team der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt seit 2007 die Region im und um den Lomami-Nationalpark, der eine Fläche von fast 9000 Quadratkilometern umfasst. Im dichten tropischen Regenwald, der fast die gesamte Region ausmacht, leben neben den Bonobos auch Waldelefanten, Riesenschuppentiere und Okapis.
10. Oktober 2023, 12.31 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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